Baltischer Wald-Wanderweg - Cycling

Routenabschnitte, die mit dem Fahrrad befahren werden können. Sie können Bereiche (Promenaden, Treppen, steile Hänge) aufweisen, an denen das Fahrrad getragen werden muss. Einige Routenabschnitte können kleine, natürliche Pfade oder andere Bedingungen und Orte aufweisen, die auf der Straße in der Nähe der Nachbarschaft befahren werden müssen. Wanderwege sind für Fußgänger konzipiert, also seien Sie beim Radfahren respektvoll zueinander.
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leicht1. Etappe. Altstadt von Riga – Baltezers.

Durch Altstadt von Riga – UNESCO-Weltkulturerbe

Der Baltische Wald-Wanderweg (lettisch Mežtaka) beginnt am Rathausplatz im Herzen der Rigaer Altstadt. Die ersten Kilometer verläuft der Weg entlang der Kaļķu Straße und am Freiheitsdenkmal vorbei, durch den Vērmanes-Garten und die historische Tērbatas Straße. Weiter führt die Strecke über eine Fußgängerbrücke am Zemitānu-Bahnhof und durch den städtischen Biķernieku-Wald und den Šmerļa-Wald. Der Wanderweg durchquert den Stadtbezirk Jugla, vorbei am ethnographischen Freilichtmuseum Lettlands und erreicht über Fußgänger- und Fahrradwege die Ortschaft Baltezers.

Sie können auf den Radwegen vom Zentrum Rigas nach Jugla und weiter nach Baltezers fahren.

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leicht2. Etappe. Baltezers – Vangaži.

Unterwegs auf der alten Dorpater Chaussee, entlang der Gauja und vieler Seen

Durch einen Tunnel unterquert der Baltische Wald-Wanderweg die Fernverkehrsstraße Via Baltica und läuft weiter an ruhig gelegenen Privathäusern und dem Kleinen Baltezers-See entlang. Dann biegt der Wanderweg östlich ab und folgt dem Kanal, der den Baltezers-See mit dem Fluss Gauja verbindet. Auf der Strecke zwischen Garkalne und Āņi wandert man an wunderschönen Wiesen mit roten Pechnelken-, weißen Margeriten- und gelben Hahnenfußblüten vorbei. Früher verliefen hier die mittelalterlichen Handelswege und die Gauja konnte man bei Iļķene mit einer Fähre überqueren. Hinter der Siedlung Āņi verläuft der Baltische Wald-Wanderweg sowohl durch waldbedeckte als auch eng besiedelte Gebiete und erreicht über die Gaujas Straße die Ortschaft Vangaži.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht3. Etappe. Vangaži – Rāmkalni.

Entlang des Jagdschlosses Inčukalns zum Nationalpark Gauja

Hinter Vangaži schlängelt sich der Baltische Wald-Wanderweg auf engen Waldpfaden und an der Evangelisch-Lutherischen Kirche Vangaži sowie den Werwolf-Kiefern vorbei. Richtung Jagdschloss folgt man der sogenannten Katharinenstraße, benannt nach Zarin Katharina II. Der Wanderweg durchquert ein Wald und setzt sich hinter dem Jagdschloss auf dem Jägerpfad fort. Hier bieten sich den Wanderen Ausblicke in die Schluchten des Gauja-Urstromtals mit seinen ausgeprägten Oberflächenreliefs In einer der Schluchten befindet sich die Velnala-Höhle von Inčukalns, in der Gegend sind auch mehrere Altarme der Gauja zu sehen. Der Wanderweg führt nun weiter über Uferwiesen und überquert die Schnellstraße Murjāņi - Valmiera, an deren Rand sich der Freizeitpark „Rāmkalni“ befindet.

Der Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar, mit Ausnahme eines kleinen Pfads und eines Steigungsabschnitts in der Nähe der Teufelshöhle Kārļzemnieki – Inčukalns, wo Sie auf der Straße Kārļzemnieki – Sēnītes (V94) fahren müssen.

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mittel4. Etappe. Rāmkalni – Sigulda.

Die schönsten Ausblicke auf das Gauja-Urstromtal in Sigulda

Hinter „Rāmkalni“ führt der Baltische Wald-Wanderweg die Steilufer des [Gauja-Urstromtals hinan, passiert das gleichnamige Dorf und führt die Wanderer wieder herunter ins Tal. Weiter überquert der Weg den Lorupe-Fluss und schlängelt sich die Windungen der Gauja entlang, bis er auf einen der eindrucksvollsten Felsen – den Velnala– trifft. Danach wandert man an der sogenannten Kaiseraussicht (Ķeizarskats) und dem Kaiserstuhl (Ķeizarkrēsls), dem Kletterpark „Mežakaķis“ auf dem Kaķīškalns-Hügel sowie der Bob- und Rennrodelbahn Sigulda vorbei, bis der Wanderweg das Stadtzentrum von Sigulda erreicht.

Nicht zum Radfahren empfohlen (Wanderwege, steile Abhänge, lange Treppen usw.)

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mittel5. Etappe. Sigulda – Līgatne.

Im Herzen des Nationalparks Gauja

Hinter Sigulda setzt sich der Baltische Wald-Wanderweg entlang des linken Ufers des Vējupītes-Flüsschens fort. Man gelangt bis zum Paradīze-Hügel und steigt die steile hölzerne Treppe hinab, bis man das Gauja-Urstromtal und die Vējupītes-Schlucht erreicht. Der größte Teil dieser Etappe verläuft weiter auf engen, verlassenen Waldpfaden und über kleine Wiesen (im Juni blühen die Pechnelken), durchquert mehrere kleine Täler mit Sandsteinfreilegungen. Die letzten sechs Kilometer führen auf einem kleinen Weg an den Līgatne-Naturpfaden entlang. Vor der Ankunft in Līgatne führt der Baltische Wald-Wanderweg die Böschung des Gauja-Urstromtals hinauf und später wieder ins Līgatne-Flusstal hinab. Am Ufer dieses Flüsschens liegt die ehemalige Siedlung der Papierfabrik Līgatne.

Nicht zum Radfahren empfohlen – lange Treppen, steile oder rutschige Abhänge, schmale Wege mit steilen Kanten usw.

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schwer6. Etappe. Līgatne - Cēsis.

Auf alten Wegen druch das Amata-Tal nach Cēsis

Eine der landschaftlich schönsten Etappen des Baltischen Wald-Wanderweges führt durch die Siedlung der ehemaligen Papierfabrik Līgatne, schlängelt sich auf dem Skaļupes-Pfad und dem mythologischen Pfad an den Spriņģu-Felsen vorbei und kommt an einem skurrilen Objekt aus der Zeit des Eisernen Vorhangs vorbei - dem unterirdischen Sowjetbunker. Weiter setzt sich die Wanderung entlang des Naturschutzgebiets Roči fort, überquert den Amata-Fluss und erreicht über einen geologischen Pfad (die schönste und felsenreichste Strecke entlang der Amata) den Zvārtes-Felsen. Dann führt der Wanderweg das steile Ufer des Amata-Tals hinauf und führt weiter über den historischen Weg von Riga nach Cēsis, den Rakši-Zoo, den Vāļukalns- und Ozolkalns-Hügeln auf den Cīrulīšu-Naturpfaden, die eine Reihe von Sandsteinfelsen und Quellen zu bieten haben. An der Gaujas Straße ist diese Etappe der Wanderung zu Ende. Falls Sie noch über ein wenig Energie verfügen, würde sich ein Besuch der nur 2,8 km entfernten Altstadt von Cēsis unbedingt lohnen!

Der Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar, mit Ausnahme des Amata-Naturpfads von der Veclauči-Brücke über den Fluss Amata bis zur Zvārtes-Klippe. Auf diesem Abschnitt sollten Sie die Parallelstraße (Līgatne - Kārļi) benutzen.

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mittel7. Etappe. Cēsis - Caunītes.

Eindrucksvolle Sandsteinfelsen an den Ufern der Gauja

Bis zur Wassertouristenunterkunft „Lenči“ verläuft der Baltische Wald-Wanderweg auf Pfaden, die von Wäldern und den Windungen und Altarmen der Gauja eingerahmt werden. Kurz vor den Ērģeļu-Felsen verändert er sich – mal geht es über die steilen und quellenreichen Böschungen des Gauja-Urstromtals hinauf, dann wieder hinunter in die Schlucht. Hinter den Ērģeļu-Felsen führt der Wanderweg wieder ein Stück in Richtung Cēsis, biegt dann aber in Pieškalni gen Rāmnieki ab und überquert dort die Gauja über eine Brücke. Hinter der Wassertouristenunterkunft „Jāņrāmis“ führt der Baltische Wald-Wanderweg mit mehreren kleinen Kurven durch einen schönen, lichten Nadelwald und erreicht mit „Caunītes“ einen der schönsten Rastplätze am Ufer des Flusses.

Der Abschnitt ist durchgehend mit dem Fahrrad befahrbar, da er mit der Fahrradroute „Cēsis – Valmiera“ übereinstimmt.

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leicht8. Etappe. Caunītes - Valmiera.

Auf dem Weg zur „grünen Stadt“ Valmiera

Hinter „Caunītes“ durchquert der Baltische Wald-Wanderweg herrliche Kiefernwälder, kleine Hügel und Abhänge. Von den Sietiņiezis-Felsen aus bietet sich eine der schönsten Aussichten auf die Gauja und es lohnt sich, den Sietiņiezis-Pfad entlang zu gehen. Auch auf der weiteren Strecke passiert man Richtung Valmiera Wälder und kleine Einzelhöfe. Hinter der Umgehungsstraße von Valmiera setzt sich der Baltische Wald-Wanderweg über städtische Bürgersteige fort und verläuft die letzte Strecke von der sogenannten „Dzelzītis“-Brücke (ehemalige Schmalspurbahnbrücke) bis zur Cēsu Straße über enge Pfade an den Ufern der Gauja und am Rande von Autostraßen entlang.

Der Abschnitt ist durchgehend mit dem Fahrrad befahrbar, da er mit der Fahrradroute „Cēsis – Valmiera“ übereinstimmt.

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schwer9. Etappe. Valmiera - Strenči.

An den Ufern des Abuls-Flusses entlang in die alte Flößerstadt Strenči

Der Baltische Wald-Wanderweg durchquert das historische Stadtzentrum von Valmiera und einen Erholungspark mit mehreren Wander- und Nordic Walking Routen, führt über eine Schrägseilbrücke und passiert im weiteren Verlauf die Pauku-Kiefern und den Baiļu-Hügel. Auf dem Abuls-Pfad, der sich entlang der steilen und wilden Ufer des Flusses schlängelt, geht der Wald-Wanderweg bis zur Bierbrauerei Brenguļi weiter. Hinter der Siedlung Pūpoli wandert man durch dünn besiedelte Gebiete und großflächige Waldmassive. Die erste Hälfte dieser Strecke zeichnet sich durch die vielen Sommerhaussiedlungen – Enerģētiķis, Saulītes, Sprīdītis, Gaujmaļi, Pūpoli und Gaujaslāči – aus, die während der Sowjetzeit für die Arbeiter der Industriebetriebe von Valmiera und Umgebung eingerichtet wurden. Im weiteren Verlauf führt der Weg bei Ūdriņas durch ein Altarm-Labyrinth, biegt dann nördlich ab und überquert die Gauja über eine Brücke, an der eine Anlegestelle für Kanufahrer und ein Freizeitplatz eingerichtet sind. Von hier aus sind es noch etwa anderthalb Kilometer bis zum Ortskern von Strenči. Ein Teil dieser Strecke verläuft durch das Landschaftsschutzgebiet „Nord-Gauja“.

Der Abschnitt zwischen Valmiera und Brenguļi (der teilweise mit dem nicht mit dem Fahrrad befahrbaren Abula-Naturpfad zusammenfällt) sollte über die Straße Valmiera – Brenguļi (V196) umgangen werden.

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schwer10. Etappe. Strenči – Spicu-Brücke.

Durch die pilz- und beerenreichen Wälder von Vidzeme

Diese Etappe des Baltischen Wald-Wanderweges startet am Beginn des Gauja-Naturpfads, der längs des Flusses führt. An zwei Stellen (vor dem Abbiegen nach Seda und bei Kauči) überquert der Wanderweg die Schnellstraße A3 (Vorsicht!), setzt sich dann auf kleinen Waldwegen entlang eines Sand- und Kiestagebaus fort und bringt die Wanderer vor dem Abbiegen nach Oliņas auf eine Straße mit Sandbelag Nach 3,5 km auf dieser Straße biegt man rechts ab und setzt die Wanderung bis zur Spicu-Brücke über kleine und einsame Waldwege fort. Hinter der sogenannten Niedrigen Insel (Zemā sala) bietet sich eine der schönsten Aussichten im ganzen Landschaftsschutzgebiet „Nord-Gauja“. Am Ende der Etappe, wo die Autostraße P24 die Spicu-Brücke überquert, befindet sich ein Rastplatz und eine Wassertouristenunterkunft.

Mit dem Fahrrad ist die Strecke mit Ausnahme des ersten Abschnitts bei Strenči von der Brücke über den Fluss Gauja bis zur Sedas-Kurve möglich, wo die Mežtaka kleinen, zum Radfahren ungeeigneten Wegen folgt.

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schwer11. Etappe. Spicu-Brücke – Zaķi.

Through the magnificent Cirgaļi dunes

Der Baltische Wald-Wanderweg überquert die Spicu-Brücke und schlängelt sich bis zu den vier Kokšu-Seen (ca. 4 km) weiter, die als eine Kette durch einen kleinen Bach miteinander verbunden sind. In der Nähe der Seen gibt es mehrere Erholungs- und Zeltplätze sowie Naturlehrpfade. Es bieten sich Ausblicke auf wunderbare Landschaften und auf an Pilzen reiche Wälder. Nach dem letzten der Kokšu-Seen, dem Dibena, wandert man weitere eineinhalb bis zwei Stunden und erreicht das Cirgaļu-Dünenmassiv, welches in Nord-Süd-Richtung überquert wird. Auch im weiteren Verlauf passiert der Wanderweg großflächige Wälder, in die kleine Weiler und Seen eingesprenkelt sind. Die Etappe endet in der kleinen Ortschaft Zaķi. Hier gibt es jedoch weder Läden noch Dienstleistungen, weshalb die Transport- und Übernachtungsmöglichkeiten im Voraus geplant werden müssen. Die Strecke führt durch das Landschaftsschutzgebiet „Nord-Gauja“.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht12. Etappe. Zaķi - Gaujiena.

Von Zaķi über das Schloss Zvārtava nach Gaujiena

1,5 km hinter Zaķi verlässt der Baltische Wald-Wanderweg die Autostraße Sēļi–Vireši (P23) und schlängelt sich einen kleinen Landweg entlang, bis er Zvārtava erreicht, wo am Ende einer langen Allee das Schloss steht. Hinter Zvārtava kehrt der Wanderweg auf die Straße P23 zurück und führt nach weiteren 2 km den steilen Hang des Gauja-Flusstals hinauf. Hier liegt die Siedlung Gaujiena. Ein Teil der Strecke liegt im Landschaftsschutzgebiet „Nord-Gauja“.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht13. Etappe. Gaujiena - Trapene.

Durch die längste Lärchenallee Lettlands nach Trapene

Von Gaujiena bis Līzespasts führt der Baltische Wald-Wanderweg durch entlegene Wälder, umgeben von großen Sumpfmassiven. Mit Ausnahme von Mežciems gibt es hier keine Ortschaften oder Einzelhöfe. Von Līzespasts bis Trapene verläuft der Wanderweg etwa 5 km an andwirtschaftlichen Flächen entlang; hier sind vereinzelte Gehöfte zu sehen. Nun wandern Sie über den westlichen Teil des Alūksnes-Höhenzugs. Etwa die Hälfte dieser 5 km-Strecke führt durch die eindrucksvolle Lärchenallee von Trapene.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht14. Etappe. Trapene - Ape.

Auf ins kleine Ape, wo am Ufer der Vaidava einst Hexen gelebt haben sollen

Die ersten 6 km des Baltischen Wald-Wanderweges verlaufen entlang der Landstraße P44. Anschließend biegt der Wanderweg nördlich auf die Straße zwischen den Siedlungen Ādams und Ape ab. Gute 4 km vor dem Überqueren der Schnellstraße Riga-Pskow (A2) führt der Wanderweg durch ein großes und schönes Waldmassiv, das im Herbst besonders reich an Beeren und Pilzen ist. Hinter der A2 passiert der Weg landwirtschaftliche Flächen und erreicht Ape, eine der kleinsten Städte Lettlands. Kurz davor überquert man noch die ehemalige Schmalspurbahnlinie, über die einst Ape und Valka mitienander verbunden waren.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer15. Etappe. Ape – Paganamaa – Korneti – lettisch-estnische Grenze.

Durch die glaziale Rinne von Korneti-Peļļi und durch Paganamaa – das „Land des Teufels“

Hinter Ape schlängelt sich der Baltische Wald-Wanderweg in den ersten Kilometern an hügeligen, landwirtschaftlichen Flächen vorbei, trifft dann wieder auf ein großes Waldmassiv, übersät mit kleinen und größeren Seen. Ab Peļļi läuft der Weg auf dem Peļļi-Pfad weiter, überquert die grüne lettisch-estnische Grenze und führt 2 km vorbei an den Smilšāja-, Sūnekļa- und Ilgāja-Seen weiter auf die estnischen Seite. Die Gegend trägt den Namen Paganamaa, was so viel wie "Land des Teufels" bedeutet. Später führt der Wanderweg in die glaziale Rinne von Korneti-Peļļi, eines der eindrucksvollsten Täler Lettlands. Beim Ilgājs-See kehrt der Baltische Wald-Wanderweg iauf lettisches Territorium zurück und führt durch eine ausgeprägt hügelige Landschaft bis zum Drusku-Burghügel, der über einen steilen Pfad zu erreichen ist. In Korneti führt der Weg die Wanderer wieder hinab. Das Zentrum von Korneti liegt knappe 3 km von der lettisch-estnischen Grenze entfernt. Unterwegs bieten sich schöne Aussichten auf den Lielais-Baltiņš- und den Mazais-Baltiņš-See. Die Strecke liegt im Landschaftsschutzgebiet „Veclaicene“.

Der Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar, mit Ausnahme der Naturpfade Peļļu und Paganamā (wo Sie direkt am Palpiera-See entlang fahren sollten) und des Naturpfads Drusku Hillfort (mit langen, steilen Treppen und schmalen, steilen Pfaden), die über die Straße, die Druski mit Korneti verbindet, umgangen werden können.

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mittel16. Etappe. Loogamäe – Haanja.

Auf dem Weg zum Suur Munamägi, der höchsten Erhebung im Baltikum

Nach dem Überqueren der lettisch-estnischen Grenze auf einem kleinen, abgelegenen Weg schlängelt sich der Baltische Wald-Wanderweg (estnisch - Metsa Matkarada) ländliche Straßen entlang, passiert kleine Dörfer und Einzelhöfe, bis er allmählich den westlichen Teil des Hochlands von Haanja aufsteigt und den Suur Munamägi („Großer Eierberg“) erreicht. Dies ist der höchstgelegene Punkt der Wanderstrecke zwischen Riga und Tallinn. Es lohnt sich, hier eine längere Zeit zu verweilen und Natur und die lokale Küche zu genießen.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht17. Etappe. Haanja – Tsiistre.

Auf den kurvenreichen Wegen des Hochlands von Haanja

Der Baltische Wald-Wanderweg führt nun in ein wenig tiefer gelegene Gefilde und verläuft am Vaskna-See vorbei, dann weiter auf kleinen Landwegen, die links und rechts von einzelnen Gehöften und kleinen Bauernhöfen umgeben werden. Die vielen kleinen Hügel sind mit bewachsen; zu ihren Füßen breiten sich bewirtschaftete Felder aus. Die meisten Landwirtschaftsflächen sind in der Nähe des Weilers Tsiistre zu sehen, wo gegen Ende des Sommers weite Getreidefelder das Auge erfreuen.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht18. Etappe. Tsiistre – Vana-Vastseliina.

Auf dem alten Pilgerweg nach Vana-Vastseliina

Auf dieser Etappe überquert der Baltische Wald-Wanderweg den nördlichen Teil des Hochlands von Haanja und steigt bei Vana-Vastseliina, einer alten Pilgerstätte, in das Tal des Piusa-Flusses hinab. Nahe des steilen Flussufers ragt die Ruine der alten Bischofsburg empor.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer19. Etappe. Vana-Vastseliina – Kolodavitsa.

Entlang der Ufer des schnellsten estnischen Flusses - der Piusa

Das erste Drittel dieser Etappe schlängeln sich die Pfade entlang des malerischen Piusa-Talsentlang, biegt bei Härma Richtung Obinitsa, was ein bedeutender Mittelpunkt der Setomaa-Kultur ist, ab.Danach biegt der Weg bei Härma in Richtung Obinitsa – einer der wichtigsten Setu-Siedlungen – ab. Ein Stopp lohnt sich hier. Dem folgend führt der Weg wieder durch schöne, mit Heidekraut und Moosen bewachsene Kiefernwälder und steigt dann in das tiefe Tal der Piusa hinab. Vorbei an den berühmten Sandhöhlen von Piusa mit seinem Besucherzentrum geht es weiter in Richtung Osten. Im weiteren Verlauf folgt der Weg dem linken Ufer der Piusa, bis am Bahnhof die Autostraße und die Bahnlinie auftauchen

Die Ufer des Piusa-Tals sind schmal und steil und nicht zum Radfahren geeignet. Von Vana-Vastseliina nach Obinitsa muss eine alternative Route (ein dichtes Netz kleiner Landstraßen) gewählt werden, um Obinitsa und weiter nach Piusa zu erreichen.

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mittel20. Etappe. Kolodavitsa – Värska.

Auf den Spuren der Kultur und den lebendigen Traditionen der Setus

Der Baltische Wald-Wanderweg durchquert die weiten Wälder von Setomaa, passiert Moore und mit Heidekrautgewächsen bedeckte Flächen, die im September wunderbar violettfarben blühen. Die Gegend ist dünn besiedelt und die Wildnis lässt sich hier ganz nah erleben. In der Nähe des Õrsava-Sees führt der Wanderweg über mehrere Fußgängerbrücken, schlängelt sich um den See und erreicht den Ortskern von Värska. Auch auf dieser Etappe können Sie sich näher mit Traditionen und Küche der Setus befassen.

Sie können diesen Abschnitt mit dem Fahrrad zurücklegen, außer ganz am Anfang, wo der Waldweg durch einen Tunnel unter der Eisenbahn führt (das Fahrrad muss geschoben werden). Bestimmte Abschnitte der Straße können je nach Jahreszeit sandig oder schlammig sein.

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mittel21. Etappe. Värska – Ristipalo.

Der traditionsreiche Kurort Värska

Der Baltische Wald-Wanderweg verlässt Värska, biegt Richtung Nordwesten ab und verläuft eine kurze Strecke unweit des Peipussees (Pihkva järv) und der Bucht von Värska. Nach dem Wandern durch ein größeres Waldmassiv führt der Weg zum Dorf. Laossina, wo die religiösen Traditionen der Setukesen deutlich werden. Der Baltische Wald-Wanderweg verläuft hier durch das Peipussee-Tiefland (Peipsi), dessen flaches Relief vorwiegend landwirtschaftlich genutzt wird. Nach dem Überqueren des Võhandu-Flusses beim Orte Võõpsu biegt der Weg in Richtung Räpina ab.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht22. Etappe. Ristipalo – Mehikoorma.

Durch die Polderwiesen des Peipussees

Etwa die Hälfte dieser Etappe führt der Baltische Wald-Wanderweg auf den geraden Wegen zwischen den Polderwiesen des Peispussee-Tieflandes (Peipsi järv). Die Polder sind zum Schutz der Gegend vor Frühjahrsüberschwemmungen angelegt worden. Die flachen Areale werden für die Landwirtschaft und als Weideland genutzt. Zwischen Naha und Mehikoorma verläuft der Wanderweg am Rande der Landstraße Räpina–Mehikoorma. Am Leuchtturm Mehikoorma bieten sich schöne Aussichten auf die Landschaft des Lämmijärv-Sees. Dieser See verbindet den Pleskauer-See (Pihkva järv) im Süden mit dem Peipussee im Norden. Das gegenüberliegende Ufer des Lämmijärv (1,7 km) liegt bereits in Russland.

Die Strecke ist komplett mit dem Fahrrad befahrbar. Teilweise können die Wege matschig oder mit Gras bewachsen sein.

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mittel23. Etappe. Mehikoorma – Lääniste.

Rund um das Emajõe-Suursoo-Feuchtgebiet

Hier zeigt der Baltische Wald-Wanderweg, dass er den richtigen Namen trägt, denn die dreitägige Etappe führtrund um eines der größten Feuchtgebiete Estlands, das bewaldete Emajõe-Suursoo-Feuchtgebiet. Die einzige Siedlung zwischen dem Jõepera- und dem Ahja-Fluss ist das vom Wald umgebene Dorf Järvselja. Die Landschaft ist flach, weil der Wanderweg noch immer durch das Peipussee-Tiefland führt. Die Strecke endet am Ahja-Fluss, dessen Mittellauf mit seinen malerischen Sandsteinfelsen aus der Devon-Periode auch bei Freunden des Kanusports.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht24. Etappe. Lääniste – Kavastu.

Über den Emajõgi-Fluss mit der einzigen handbetriebenen Fähre in Estland

Der größte Teil dieser Etappe des Baltischen Wald-Wanderweges verläuft durch unbesiedelte Waldgebiete westlich des Emajõe-Suursoo-Feuchtgebiets, das als Naturschutzgebiet Peipsiveere bekannt ist. In der Nähe der Siedlung Kastre kehrt der Wanderweg in die „Zivilisation“ zurück und überquert mit der kleinen Fähre den Emajõgi-Fluss, um nach Kavastu zu gelangen. 3,5 km von Kavastu entfernt befinden sich das Besucherzentrum Peipsiveere und der Naturpfad.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer25. Etappe. Kavastu – Varnja.

Auf dem Weg zum Altgläubigendorf Varnja

Schon den dritten Tag nacheinander führt der Baltische Wald-Wanderweg um das Emajõe-Suursoo-Feuchtgebiet (gehört zum Naturschutzgebiet Peipsiveere). Auf der Strecke zwischen Vanaussaia und Varnja wird es dort am spanndendsten, wo der Wanderweg auf kleinen Landwegen verläuft. Vor Varnja erreicht die Etappe den Peipussee Hier angekommen staunt man über die Größe des Sees! Die weitere Strecke von Varnja bis Remniku kann in einer Woche zurückgelegt werden. Der Weg verläuft an den Ufern des Peipussees und in seiner Umgebung und macht mit der traditionellen Kultur des östlichen Estlands bekannt: Zwiebelanbau, Fischfang, regionaler Küche, Handwerk und den religiösen Gebräuchen der Altgläubigen.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht26. Etappe. Varnja – Alatskivi.

Zu Gast bei den Zwiebelbäuerinnen und -bauern am Peispussee

Das Symbol dieser malerischen und traditionsreichen Strecke des Baltischen Wald-Wanderweges ist die Zwiebel. Diese Kulturpflanze kam im 17. Jahrhundert zusammen mit den Altgläubigern in die Region. Jung und Alt verkaufen am Straßenrand selbstgefertigte Zwiebelzöpfe, die zur Visitenkarte der Region geworden sind. Die 24 km lange Etappe von Varnja bis Kallaste verläuft auf der sogenannten Zwiebelroute. Hier reihen sich bunt gefärbte Holzhäuser, rote Backsteingebäude und kleine Fischbuden aneinander. In einem Restaurant kann man eine Tasse Tee, zubereitet im Samowar und in echter Altgläubigentradition, genießen. Rund ums Jahr werden auch die Kleinen Maränen (estnisch rääbis) angeboten.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht27. Etappe. Alatskivi – Rannamõisa.

Räucherfisch und Zwiebelkuchen –Kulinarisches vom Peipussee

Alatskivi ist der passende Ort, um sich an der regionalen Peipussee-Küche und dem herrlichen Zwiebelkuchen zu versuchen! Hinter Alatskivi verläuft der Baltische Wald-Wanderweg durch eine hügelige Landschaft, von der aus sich schöne Ausblicke auf den Peipussee bieten. Bei Kallaste geht es wieder hinunter ans Seeufer. Es lohnt sich, hier das örtliche Fischrestaurant mit angeschlossenem Laden zu besuchen und die im Peipussee gefangenen Kleine Maränen und Zander zu verkosten. Das letzte Drittel des Wanderweges verläuft entlang einer Straße und erfreut die Wanderer mit herrlichen Panoramablicken über den riesigen See.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht28. Etappe. Rannamõisa – Mustvee.

Durch bunte Peipussee-Dörfer nach Mustvee

Zwiebeln, Fisch, kilometerlange Straßendörfer, verzierte Gotteshäuser der Altgläubigen, kleine Häfen mit Fischerbooten und hölzernen Wohnhäuschen in allen Farben! Cafés und Läden und dazu der imposante Peipussee, der eher an ein Meer erinnert - so kann der Baltische Wald-Wanderweg hier charakterisiert werden. Die 8 Kilometer von Kasepää bis Mustvee führt der Wanderweg durch die kleinen Fischerdörfer und bietet eine abwechslungsreiche Landschaft für alle, die auf dem Baltischen Wald-Wanderweg bereits mehrere Kilometer hinter sich haben.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht29. Etappe. Mustvee – Avinurme.

Die Entlang einer ehemaligen Schmalspurbahnstrecke

Der Baltische Wald-Wanderweg verlässt die Promenade und den Strand von Mustvee und schlängelt sich weiter durch das Städtchen. Im weiteren Verlauf führt er 16 km die ehemalige Sonda-Mustvee-Schmalspurbahnlinie entlang, die heute zwischen Mustvee und Avinurme ein geradlaufender Weg mit Kiesbelag ist. Die Informationstafeln am Rande des Weges berichten von den einst besiedelten Gebieten, an deren Stelle sich jetzt Wälder oder abgeholzte Flächen ausdehnen, die bald wieder bepflanzt werden.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht30. Etappe. Zu Avinurme – Lohus.

Gast bei den Handwerkern von Avinurme

Bevor man die Wanderung auf dem Baltischen Wald-Wanderweg fortsetzt, lohnt es sich, den Holzspeicher von Avinurme mit einer riesigen Auswahl an Flechtarbeiten und die dazugehörigen Werkstätten zu besuchen. In Workshops kann man Körbe flechten, mit Filz arbeiten, Brot backen, Kerzen gießen und vieles erleben und gestalten. Der Wanderweg verläuft bis zum Dörfchen Separa durch ein großes Waldgebiet, das gegen Ende des Sommers reich an Heidelbeeren, Rauschbeeren und Pilzen ist.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar. An Stellen, an denen der Waldweg am Strand entlangführt, kann eine parallel verlaufende Straße am Ufer des Peipussees mit dem Fahrrad befahren werden.

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leicht31. Etappe. Lohusuu – Kuru.

Durch die pilz- und beerenreichen Wälder am nördlichen Peipussee

Die erste Hälfte dieser Etappe verläuft durch schöne Nadelwälder, insbesondere im Landschaftsschutzgebiet Järvevälja, wo der Baltische Wald-Wanderweg in nördlicher Richtung von Dünen und in südlicher Richtung von einem Hochmoor umgeben ist. In Rannapungerja sollten Sie am Räucherfisch-Kiosk die Kleinen Maränen ("rääbis") oder eine andere Leckerei aus dem Peipussee erstehen. Über die Autobrücke überquert man den Rannapungerja-Fluss und gelangt bei Kauksi ans Ufer des Peipussees. Hier gibt es einen Rastplatz, auf dem man den gerade gekauften Fisch verspeisen kann. Die Wanderstrecke an diesem und am nächsten Tag führt weiter entlang des Nordufers des Peipus, der hier mit seinem breiten Sandstrand und den mit Kiefern bewachsenen Dünen nicht an einen See, sondern an das Meer erinnert.

Während der Waldweg am Sandufer des Peipussees entlangführt, kann die parallel verlaufende Straße entlang der Küste zum Radfahren genutzt werden.

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leicht32. Etappe. Kuru – Remniku.

Die Herrliche Dünen und breite Strände am Peipussee

Mit Ausnahme des Abschnitts durch das kleine Dorf Alajõe führt der Baltische Wald-Wanderweg auf dieser Etappe über den herrlichen Strand des Peipussees. Im Sommer, wenn der Wasserspiegel niedriger ist, werden die Sandstrände breiter und Sandbänke tauchen auf. In der Nähe von Alajõe erheben sich die höchsten Dünen (bis 20 m), von denen sich atemberaubende Ausblicke auf den zu den größten Seen Europas zählenden Peipus bieten.

Während der Waldweg am Sandufer des Peipussees entlangführt, eignet sich die parallel verlaufende Straße entlang der Küste gut zum Radfahren.

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schwer33. Etappe. Remniku – Kuremäe.

Alutaguse – Estlands jüngster Nationalpark

Auf der zweitägigen Etappe führen die Routen des Baltischen Wald-Wanderwegs durch den jüngsten Nationalpark Estlands, den 2018 gegründeten Alutaguse. Er besteht aus mehreren, voneinander entfernten Teilgebieten, in denen sich die größten zusammenhängenden Nadelwälder und Moor- und Sumpfgebiete Estlands befinden. Die Gegend gehört zu den am dünnsten besiedelten im Norden des Landes.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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mittel34. Etappe. Kuremäe – Vasavere.

Im Landschaftsschutzgebiet Kurtna

Im weiteren Verlauf führt der Baltische Wald-Wanderweg den Klosterberg von Kuremäe hinab und taucht in das äußerst malerische Landschaftsschutzgebiet Kurtna ein, das Teil des Alutaguse-Nationalparks ist. Zwischen schönen, lichten Nadelwäldern liegen 42, zumeist kleine Seen (was aus dem LSG Kurtna die seenreichste Gegend Estlands macht). An feuchteren Stellen sind hölzerne Stege eingerichtet; Holzbrücken führen über Bäche und kleinere Flüsse. In der Nähe des Sport- und Erholungszentrums Alutaguse warten mehrere Wander- und Nordic-Walking-Pfade auf Besucher.

Dieser Abschnitt ist eher zum Wandern geeignet. Radfahrer können etwas größere Straßen wählen (es gibt eine hohe Dichte kleinerer Straßen), um vom Start- zum Zielpunkt der Etappe zu gelangen.

Toilapark Photo LembitMichelson

mittel35. Etappe. Vasavere – Toila.

Auf dem Weg Steilküste bei Toila Nordestlands bei Toila

Hinter Vasavere verläuft der Baltische Wald-Wanderweg noch eine kurze Strecke durch das Landschaftsschutzgebiet Kurtna, führt dann um einen Torfabbau, durchquert das Dörfchen Oru und erreicht in einem Bogen um das Voka-Flusstal die Ostseeküste, wo er sich in Richtung Westen fortsetzt. Am Ufer des Finnischen Meerbusens ragt die waldbewachsene nordestnische Steilküste, auch Baltischer Glint genannt, in fast schwindelerregende Höhen. Dieser Kalksteinsockel erstreckt sich – mit ein paar Unterbrechungen – bis nach Tallinn und dann weiter bis zu den westestnischen Inseln – mal als Steilküste direkt am Meer, mal als Höhenzug im Binnenland. Der Baltische Wald-Wanderweg verläuft über weite Strecken auf dem Glint und verlässt ihn nur, um in einige Flusstäler hinabzuführen. Im Park von Toila-Oru überquert der Pfad das recht tiefe und weitläufige Tal des Pühajõgi und erreicht anschließend den bekannten Küstenkurort Toila.

Der Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar, einige Streckenabschnitte können jedoch je nach Wetter und Jahreszeit schwieriger zu befahren sein. In der Nähe der Voka-Schlucht muss das Fahrrad von Hand geschoben werden.

Valastewaterfall Photo LembitMichelson

schwer36. Etappe. Toila – Saka.

Die malerische Steilküste zwischen Toila und Saka

Einer der imposantesten Streckenabschnitte des Baltischen Wald-Wanderweges führt vom Fuße der nordestnischen Steilküste bei den Dörfern Valaste und Saka die Felswand hinauf. Von hier oben eröffnet sich Ihnen eine atemberaubend schöne Aussicht auf den Finnischen Meerbusen. Auf der ca. 23 km langen Strecke von Toila über Ontika nach Saka erreicht die Steilküste ihre maximale Höhe von 55 Metern. Bei klarem Wetter kann man von hier aus die 50 km weit entfernten, zu Russland gehörenden Inseln Suur Tütarsaar und Väike Tütarsaar erkennen.

Sie können nicht mit dem Fahrrad an der Küste entlangfahren. Sie können die Straßen benutzen, die auf der Spitze des nordestnischen Klints verlaufen.

TuliveeCenterWatchtowerPhoto RailiMengel

schwer37. Etappe. Saka – Aseri.

Millionen Jahre alte Fossilien am Meeresufer

Am Gutshof Saka führt der Baltische Wald-Wanderweg steile Stufen zum Ostseeufer hinab und verläuft die nächsten 6 km entlang des Strandes. In der Nähe der Dörfer Moldova und Jabara geht es wieder hinauf auf den Baltischen Glint und von dort weiter durch das Dorf Purtse, um den Purtse-Fluss herum und dann wieder am Strand, der hier schmaler ist, entlang bis nach Aseri. Am Meeresufer findet man hier und dort Tierfossilien, die mehrere hundert Millionen Jahre alt sind. Bevor man Aseri erreicht, geht es die Steilküste noch einmal nach oben.

Da es nicht möglich ist, mit dem Fahrrad an der Küste entlang zu fahren, müssen Sie von Saka nach Purtses und weiter nach Aseri kleine Straßen wählen, die dicht am Meer entlangführen.

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leicht38. Etappe. Aseri – Mahu.

Zwischen Meer und Wäldern

Bevor die heutige Wanderung beginnt, lohnen sich ein Spaziergang zum Strand und ein Blick auf die großen Tagebaue. Bereits in alten Zeiten wurde hier Ton für die Ziegelherstellung gewonnen; der Tagebau ist bis heute aktiv. Hinter Aseri durchquert der Baltische Wald-Wanderweg ein ehemaliges sowjetisches Militärgelände, verläuft dann auf dem Baltischen Glint und gewährt herrliche Ausblicke auf den Finnischen Meerbusen. Später erreicht der Weg das eindrucksvolle Gutshaus von Kalvi und verläuft weiter entlang der Landstraße in Richtung Mahu. Nach dem Durchqueren eines schönen Nadelwaldes in einem Naturschutzgebiet hinter dem Fluss Pada führt der Wanderweg wieder zum Strand und setzt sich anschließend durch die Küstenwälder bis zum Ziel, dem Dorf Mahu, fort.

Es ist möglich, die gesamte Route mit dem Fahrrad zu befahren, aber ein bestimmter Abschnitt in der Nähe des nordestnischen Klint kann je nach Jahreszeit und Wetter schwierig zu befahren sein.

Ehalkivi Source visitestonia SvenZacek

leicht39. Etappe. Mahu – Kunda.

Die Industriegeschichte Kundas kennenlernen

Von Mahu bis Letipea verläuft der Baltische Wald-Wanderweg auf kleinen Küstenwegen nahe der Ostsee und eine kurze Strecke sogar direkt entlang des Strandes. In der Nähe der Landspitze von Letipea trifft man auf dichte Wacholderbestände. Es lohnt sich, einen Abstecher zum im Wasser gelegenen großen Ehalkivi-Findling zu machen (hin und zurück etwa 1,5 km). Von Simunamäe verläuft die Wanderroute 3 km auf einem Weg durch einen Urwald am Fuße des Baltischen Glints. Der Weg ist hier circa einen Kilometer weit vom Meeresufer entfernt. Am Gutshof Lontova gibt es mehrere Informationstafeln, die über die Geschichte des Städtchens Kunda Auskunft geben. An den Ufern des gleichnamigen Flusses und im Ort selbst können Objekte besichtigt werden, die mit der Geschichte der Zementherstellung verbunden sind.

Die gesamte Strecke ist mit dem Fahrrad auf den Straßen befahrbar.

Toolsecastle Photo LembitMichelson

leicht40. Etappe. Kunda – Eisma.

Fischfang und Kunst an der Küste von Kunda

Nach dem interessanten Zwischenstopp in Kunda kehrt der Baltische Wald-Wanderweg zum Baltischen Glint zurück und setzt sich weitere 2 km auf ihm fort. Anschließend geht es über eine asphaltierte Straße weiter. In Toolse sollte unbedingt der Besuch der gleichnamigen Burgruine (estnisch: Toolse linnus) aus dem 15. Jahrhundert eingeplant werden, die etwa 2 km entfernt liegt. Es handelte sich um die nördlichste Festung des Deutschen Ordens. An der Brücke über den Selja-Fluss können von Zeit zu Zeit Vorrichtungen zum Fang von Neunaugen zu sehen sein. Die Anlagen gehören dem Museum, das auf einem schönen Bauernhof eingerichtet und vom rechten Flussufer neben der Brücke zu erkennen ist. Von Toolse nach Eisma führt der Baltische Wald-Wanderweg am Rande einer Landstraße entlang und erreicht kurz vor dem Ziel die schöne, steinübersäte Ostseeküste, die auf ihrer westlichen Seite zu einem breiten Sandstrand wird.

Der Abschnitt ist, bis auf den Strand, mit dem Fahrrad befahrbar.

Altjafishingvillage Source visitestonia

leicht41. Etappe. Eisma – Oandu.

Durch den Nationalpark Lahemaa

Hinter dem Dörfchen Vainupea überschreitet der Baltische Wald-Wanderweg die Grenze zum ältesten estnischen Nationalpark – Lahemaa. Ins Deutsche übersetzt bedeutet dies „Land der Buchten“. Mehr als fünf Tage wird die Wanderung durch die an Halbinseln und Buchten reiche Küstenlandschaft des Nationalparks dauern. Während dieser Zeit werden Sie die wichtigsten Natur- und Kulturschätze der Gegend kennenlernen. Achten Sie bitte auf die im Nationalpark teilweise geltenden besonderen Regeln.
Auf dieser Etappe verläuft der Weg durch schöne und stille Küstenwälder, in denen im Herbst unzählig viele Pilze und Beeren wachsen. Später erreichen Sie das malerische Fischerdorf Altja. Gegen Ende der Etappe kommen Sie im Nachbardörfchen Oandu zum Besucherzentrum des Estnischen Forstamtes (RMK), wo Sie interessante Informationen zu Waldbiotopen und zur Forstgeschichte erhalten können.

Die Strecke ist mit dem Fahrrad befahrbar, allerdings kann es an manchen Stellen notwendig sein, das Rad ein kurzes Stück lang von Hand zu schieben.

Käsmucaptainsvillage Source visitestonia Kaur

leicht42. Etappe. Oandu – Käsmu.

Idyllisches "Kapitänsdorf" Käsmu

Die etwa 9 km lange Strecke zwischen Oandu und Võsu verläuft durch eine schöne, waldbedeckte Binnendünenlandschaft. An manchen Kiefernstämmen sind eigenartige Muster zu sehen, die auf eine ehemalige Harzgewinnung hindeuten. Harz wurde in den baltischen Wäldern bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts gewonnen. Viele Baumstämme sind dicht mit Flechten bewachsen, die ein Indikator für reine Luft sind. Im Herbst finden sich Pilze sowie Heidel- und Preiselbeeren am Wegesrand. Gefolgt von einem Abstecher nach Võsu, einem beliebten kleinen Ferienort, führt der Wanderweg entlang einer Ostseebucht durch Küstenwälder bis nach Käsmu. Hier lohnt es sich, den ganzen idyllischen Ort von Süd nach Nord zu durchwandern und die an der Spitze der gleichnamigen Halbinsel liegenden riesigen Findlingssteine zu bestaunen.

Zwischen Oandu und Võsu verläuft der Waldweg entlang kleiner Waldwege und Dünenhänge. Daher empfiehlt es sich, diesen Abschnitt über die Hauptstraße zu fahren, die Oandu mit Koljaku verbindet und weiter nach Võsu führt.

Kasmusfieldofboulders Source Käsmu

mittel43. Etappe. Käsmu – Viinistu.

Im Bezaubernde Käsmu-Halbinsel

Das erste Drittel dieser Etappe des Baltischen Wald-Wanderweges verläuft über die Halbinsel Käsmu. In der Landschaft mit ihren waldbedeckten Dünen und moosbewachsenen Steinen fühlt man sich wie in einem geheimnisvollen Märchenland. Bei Eru führt der Weg 2 km entlang der Landstraße Võsu-Kotka, passiert die Ortschaft Vihasoo und setzt sich längs des Straßenrandes fort. Ab und zu tauchen die Eru-Bucht und die Halbinsel Käsmu auf. Auf dieser Etappe kann man einige der eindrucksvollsten Findlinge des Nationalparks Lahemaa und ganz Estlands bestaunen: den Tammispea- und den Jaani-Tooma-Suurkivi-Stein – riesige Brocken aus Granit. Von Viinistu hat man einen guten Ausblick auf die Insel Mohni und den Leuchtturm.

Die Strecke ist komplett mit dem Fahrrad befahrbar. An manchen Stellen (je nach Witterung) kann es allerdings erforderlich sein, das Rad ein kurzes Stück von Hand zu schieben.

HolidayHomeDharma Source TerjeLuts

leicht44. Etappe. Viinistu – Loksa.

Purekkari – der nördlichste Punkt des estnischen Festlands

Weiter führt der Baltische Wald-Wanderweg über die Pärispea-Halbinsel, die zum Nationalpark Lahemaa gehört, und erreicht das Kap Purekkari. Bei Windstille sollte man es sich nicht nehmen lassen, den auf dem einen Kilometer langen und mit Kieselsteinen bedeckten Kap befindlichen eindrucksvollen Purekkari-Stein zu besichtigen. Im weiteren Verlauf folgt der Wanderweg den kurvenreichen Küstenwegen an der Hara-Bucht, passiert mehrere Siedlungen, die einst dem sowjetischen Grenzschutz dienten, und durchquert die Kleinstadt Loksa. Im nördlichen Teil des Ortes befand sich einst eine Ziegelei, von der noch heute einige alte Gebäude existieren. Nachdem Sie den Ortskern durchwandert haben, kommen Sie an den Zielpunkt dieser Etappe. Ein wunderschöner Strand befindet sich in nur 500 Metern Entfernung.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht45. Etappe. Loksa – Tsitre.

Durch die Wälder und Moore der Juminda-Halbinsel

An diesem Tag durchquert der Baltische Wald-Wanderweg die Halbinsel Juminda. 7 km hinter Loksa biegt der Weg ein gutes Stück vor dem ehemaligen sowjetischen U-Boot-Hafen Hara ab. Wer den Hafen besichtigen möchte (kostenpflichtig), muss weitere 2 km zurücklegen. Im weiteren Verlauf führt der Wanderweg durch ein atemberaubend schönes Wald-Sumpf-Moorgebiet, Wald- und Sumpfgebiet, das im Westen von hohen, waldbedeckten Sanddünen eingefasst wird. Zwischen Pedaspea und Tsitre verläuft der Weg entlang einer Landstraße und kommt vor Tsitre nah an den Baltischen Glint. Nördlich liegt der Muuksi-Burghügel. Etwa 0,2 km vom Strand entfernt gibt es in Tsitre einen Rastplatz.

Die Strecke ist mit Ausnahme des Lehrpfades mit dem Fahrrad befahrbar. Östlich des Weges verläuft eine 6 km lange Parallelstraße.

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mittel46. Etappe. Tsitre – Kaberneeme.

Sandstrände und die Inseln der Kolga-Bucht

Bereits in der Wikingerzeit gab es bei der alten Siedlung Tsitre einen Hafen. Die ersten 4 km des Baltischen Wald-Wanderweges verlaufen hier noch durch den Nationalpark Lahemaa. Zwischen den Siedlungen Muuksi und Soorinna durchquert der Weg einen ovalen plateauähnlichen Hügel, eine Erhebung des Baltischen Glints, auf dem sich eine malerische Wacholderheidenlandschaft ausbreitet. Bei Põhja führt der Wanderweg um ein Küstenfeuchtegebiet herum und erreicht hinter dem Bootshafeno von Salmistu den Meeresstrand. Von hier aus sieht man im Nordosten die 1,3 km weite Pedassaar-Insel, im Nordwesten die kleine Umblu- und die etwas größere Rohusi-Insel. In Valkla lädt ein Strandrestaurant zu einem Besuch ein. In Haapse gibt es einen Strandabschnitt, der sich gut zum Schwimmen eignet, da die Ostsee hier recht schnell recht tief wird.

Mit dem Fahrrad ist das Radfahren gestattet, mit Ausnahme der Strandabschnitte. Hier sollten Sie die parallel verlaufenden Straßen entlang der Küste benutzen.

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mittel47. Etappe. Kaberneeme – Jõelähtme.

An den Ufern des Jägala-Flusses

Von Kaberneeme setzt sich der Weg durch einen Wald fort, in dem man aus der letzten Eiszeit stammende Steinhaufen sehen kann. Später steigt der Baltische Wald-Wanderweg auf etwa 20 Meter hinauf und führt an der verlandeten Küstenlinie des Ostsee-Vorgängers, des Ancylussees, entlang. Bevor der Weg die Holocaust-Gedenkstätte von Kalevi-Liiva erreicht, überquert die Route die Landstraße Kaberla-Kaberneeme und führt durch das Tal des Kaberla-Bachs. Weiter geht es zum Wasserkraftwerk und der Hängebrücke von Linnamäe, an der alten Wallburg von Linnamäe vorbei und am rechten Ufer des Flusses Jägala entlang bis zum gleichnamigen Wasserfall. Etwa 500 m flussaufwärts wird die Suka-Brücke überquert. Zu guter Letzt passiert der Weg das Dorf Koogi und endet danach Jõelähtme.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht48. Etappe. Jõelähtme – Muuga.

Durch den Phosphoritabbau von Maardu

Der Baltische Wald-Wanderweg verlässt die Jõelähtme und biegt einen Kilometer vor der Ostsee in Richtung Nordwesten ab. Die nächsten 3 km verlaufen am Fuße des Baltischen Glint. Hinter Ülgase passiert der Weg die Vorstädte Tallinns – Kallavere, Maardu und Muuga. Von Muuga ist Tallinn in einigen Stunden zu Fuß zu erreichen. Doch die Route führt nicht auf direktem Wege in die estnische Hauptstadt, sondern vorher noch für zwei Tage über die Halbinsel Viimsi.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

Villa Mary Boutique Hotel

leicht49. Etappe. Muuga – Püünsi.

Viimsi – eine Halbinsel mit vielen Facetten

Der Baltische Wald-Wanderweg durchquert den am stärksten bewaldeten Teil der Halbinsel Viimsi mit mehreren Naturschutzgebieten. Bei Rohuneeme passiert der Weg ein ehemaliges sowjetisches Militärgebiet. An diesem Tag wandert man vorwiegend auf Bürgersteigen und einem dichten Wegenetz. In Püünsi biegt der Weg in Richtung Süden ab. Von hier aus kann man über die Ostsee in der Ferne die Hochhäuser Tallinns und die Kirchtürme seiner Altstadt sehen. Daneben entdeckt man den Hafen, von dem aus es hervorragende Verbindungen nach Helsinki gibt.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar (großer Anteil Radwege).

PiritaandTallinnviewPhoto RailiMengel

leicht50. Etappe. Püünsi – Tallinn.

Postkartenblicke auf Tallinn

Die letzte Etappe des Baltischen Wald-Wanderweges führt die Bucht von Tallinn entlang in Richtung Süden. Immer wieder präsentieren sich die Türme der Altstadt, der vorgelagerte Hafen und die neuzeitlichen Wolkenkratzer in wechselnden Panoramen. Vor dem Erreichen des schon zu Tallinn gehörenden Stadtteils Pirita zieht sich der Weg durch einen schönen Wald und setzt sich anschließend entlang des Sandstrandes weitere zwei Kilometer fort. Ab dem ehemaligen Olympiazentrum wandert man über die beeindruckende Uferpromenade stadtwärts und kann dabei herrliche Ausblicke auf die Ostsee und den Hafen genießen. An letzterem endet der Baltische Wald-Wanderweg dann auch; von hier ist es nur noch ein Katzensprung in die Altstadt. Für den Besuch Tallinns sollten Sie mindestens zwei weitere Tage einplanen.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar (großer Anteil Radwege).

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schwer51. Etappe. Lazdijai – Veisiejai.

Entlang der Hügel des Sūduvos Hochlandes

Etwas mehr als 1 km vom Tourismusinformationszentrum Lazdijai entfernt führt der Wald-Wanderweg entlang dem Weg Lazdijai – Augustow (Nr. 135) und biegt dann auf einen kleinen Feld - Waldweg ab, der während des “Eisernen Vorhangs” als Grenzschutzweg diente. Wenn man ihn entlang geht, öffnen sich ab und zu schöne und weite Landschaften landwirtschaftlicher Flächen des Sūduvos Hochlandes. Nachdem der Wald-Wanderweg einen offeneren Platz gegenüber dem Dorf Kučiūnai überquert hat, geht er wieder in ein bewaldetes Gebiet über. Nach ca. 5,5 km biegt er nach Osten ab, schlängelt sich weiter durch ein Labyrinth von Wäldern und Seen, überquert den kleinen Fluss Zapsė und kommt auf den Weg Lazdijai – Kučiūnai – Veisiejai (Nr. 2510). Nach weniger als 6 km biegt der Wald-Wanderweg rechts zum Dorf Dainaviškiai ab. Nach einem großen Bogen an den Buchten des Veisiejai-Sees führt er durch den Park vom Veisiejai Landgut zum Stadtzentrum. Der Abschnitt vor der Stadt Veisiejai ist Teil des Regionalparks Veisiejai.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht52. Etappe. Veisiejai – Trikojis.

Durch den Regionalpark Veisiejai

Nachdem das Zentrum der Stadt Veisiejai verlassen wird, überquert der Wald-Wanderweg den Durchlass des Sees Veisiejai, dann führt er über die Straßen Vytauto, Turgaus und Leipalingio (Straße Nr. 134) zum Ufer des Snaigynas-Sees, wo sich ein Aussichtsturm und Erholungsplätze befinden. Nach der Durchquerung eines kleinen Waldmassivs am Ortsrand von Veisiejai führt der Wald-Wanderweg für ca. 1,4 km die Straße Veisiejai - Barčiai (Nr. 2529) entlang und biegt dann rechts ab. Weiter verläuft er durch einen schönen Kiefernwald entlang dem Ančia-See, dessen Umgebung reich an Beeren und Pilzen ist. Nach Osten wendend, nähert sich der Wald-Wanderweg dem Dorf Barčiai von Süden und weiter führt er durch Getreidefelder zum Trikojis-See. An der Bucht des Trikojis-Sees durchquert der Wald-Wanderweg einen kleinen Wald und kommt auf der Straße Nr. 2517 aus dem Wald heraus. Dieser Abschnitt vom Wald-Wanderweg ist Teil des Regionalparks Veisiejai.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht53. Etappe. Trikojis – Didžiasalis.

Die an Pilzen und Beeren reichen Wälder

Vom Trikojis-See und dem Dorf Bertašiūnai führt der Wald-Wanderweg über die Straße Nr. 2517 nach Süden, überquert die Straße Leipalingis – Kapčiamiestis (Nr. 2505) und das Dorf Viktarinas. Weiter führt der Weg kreisförmig um den Stirtos-See und entlang über Forstwege durch ein weites Waldmassiv, wo man an einigen Stellen offenere Landschaften und kleine Dörfer sieht. Im Sommer wachsen im Wald reichlich Blaubeeren und Pilze. Der Wald-Wanderweg überquert den Düker, der die Seen Baltajis Bilsas und Juodajis Bilsas verbindet, steigt steil am Seeufer an und wendet sich nach Süden. Von hier aus kann man das Dorf Didžiasalis sehen. Der Abschnitt vom Trikojis-See bis zum Dorf Viktarinas gehört zum Regionalpark Veisiejai.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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mittel54. Etappe. Didžiasalis – Druskininkai – Žiogeliai.

Druskininkai – der beliebteste Kurort in Südlitauen

Zwischen dem Dorf Didžiasalis und dem Kurort Druskininkai führt der Wald-Wanderweg durch einen Nadelwald mit vielen Beeren- und Pilzplätzen. Vor Druskininkai kommt der Wald-Wanderweg auf der Nemunas Straße heraus, macht einen Bogen um die Schnee-Arena von Druskininkai und führt weiter entlang des Fußgänger- / Radwegs bis zur Parko-Brücke über den Fluss Nemunas. Nach dem Überqueren der Brücke geht der Wald-Wanderweg weiter über die Maironio-Straße. Er schlängelt sich weiter durch die kleinen Straßen und Pfade des historischen Kurortes Druskininkai, überquert den Fluss Ratnyčia und den Waldpark am rechten Ufer des Nemunas-Tals. Hinter der Veisiejų-Straße führt er auf dem Fußgängerweg der Neravų-Straße weiter und biegt nach etwa 1 km links in die Sodžiaus-Straße ab, die am Ende des Dorfes Neravai als schöne Forststraße weiter geht. Hier beginnt der Nationalpark Dzūkija. Der Wald-Wanderweg macht einen Bogen um das Dorf Viečiūnai und gibt schöne Landschaften und einen Blick auf das Kloster Liškiava am gegenüberliegenden Ufer des Nemunas frei. Bis zum Dorf Žiogeliai führt der Wald-Wanderweg über einen schönen, einsamen Forstweg.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar. In der Umgebung von Druskininkai gibt es ein Netz von Radwegen.

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mittel55. Etappe. Žiogeliai – Merkinė.

Durch den Nationalpark Dzūkija

Bis zur Mündung des Flusses Merkys in die Nemunas führt der Wald-Wanderweg am Ufer des Tals vom Fluss Nemunas entlang, das von den weiten und schönen Wäldern von Dzūkija im Dainava-Tiefland (Dainavos lyguma) umgeben ist. Von Zeit zu Zeit gibt es Lichtungen im Waldmassiv, an denen sich kleine Dörfer befinden. Beim Dorf Česukai beschreibt der Wald - Wanderweg einen großen Bogen um die Merkys-Mündung in den Fluss Nemunas, denn die nächste Brücke befindet sich an der Straße A4. Hier sind beeindruckende Landschaften über dem breiten und tiefen Tal der Merkys zu sehen. Nachdem der Fluss Merkys überquert ist, erstreckt sich der Wald-Wanderweg auf einer kleinen Landstraße am linken Flussufer bis zum Burgberg Merkinė, von dem aus sich eine der schönsten Landschaften Südlitauens öffnet. Über die kleinen und verwinkelten Gassen von Merkinė (Piliakalnio, V. Sladkevičiaus, S. Dariaus ir S. Girėno) erreicht der Wald-Wanderweg das Stadtzentrum. Dieser Abschnitt vom Wald-Wanderweg ist Teil des Nationalparks Dzūkija.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer56. Etappe. Merkinė – Nemunaitis.

Entlang des Nemunas-Tals

Im Stadt Merkinė geht der Wald-Wanderweg die Seinų-Straße in Richtung Nemunas entlang, biegt rechts ab und kommt zum Aussichtsturm. Vom Turm eröffnet sich eine hervorragende Landschaft über das weite Flusstal und die Insel im Fluss Nemunas, die von Vieh beweidet wird. Auf einer Länge von über 3 km bewegt sich der Wald-Wanderweg dicht an den steilen Hängen des Nemunas-Tals entlang, wendet sich dann scharf nach Norden und weiter auf kleinen Waldwegen zu den Dörfern Netiesos und Druskininkai. Hinter dem Dorf Druskininkai durchquert er auf dieser Etappe die größte offene Gegend mit schönen Landschaften. Von nun an verläuft der Wald-Wanderweg entlang dem Nemunas-Tal, aber der Fluss selbst ist vom Weg aus nicht mehr sichtbar. An einigen Stellen des Weges gibt es Hügel mit steilen Hängen. In der Nähe vom Dorf Vangelonys kommt der Wald-Wanderweg wieder auf eine Lichtung, überquert ein kleines Waldmassiv und erreicht über die Vangelonių- und Saulėtekio-Straßen die Hauptstraße vom Dorf Nemunaitis. Dieser Abschnitt von Merkinė zum Dorf Druskininkai liegt im Nationalpark Dzūkija.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht57. Etappe. Nemunaitis – Alytus.

Über die höchste Fußgängerbrücke nach Alytus

Von Nemunaitis über die Vytauto-Straße und die Landstraße Kaniūkai – Einorai – Nemunaitis (Nr. 1102) führt der Wald-Wanderweg 1,5 km in nordöstliche Richtung, biegt dann links nach Norden ab und erreicht nach 3 km das Dorf Gečialaukis. Dann biegt der Wald-Wanderweg rechts nach Osten ab und nach 3,3 km kommt er wieder auf die Landstraße Nr. 1102 zurück. Nach weiteren 3,3 km erreicht der Wald-Wanderweg die Landstraße Nr. 128 und geht über den Bürgersteig in das Nemunas-Tal hinunter. Von hier führt ein über 3 km langer, schöner Nemunas-Talpfad durch den Wald zu einer Fußgängerbrücke über den Fluss. Nach einem Aufstieg zur höchsten Fußgängerbrücke Litauens öffnet sich der Blick auf die weite und mächtige Landschaft der Nemunas. Hinter der Brücke verläuft der Wald-Wanderweg entlang des ehemaligen Eisenbahndamms, schlängelt sich entlang der kleinen Wege (S. Dariaus und S. Girėno Straße) des Kurparks Alytus und erreicht den Altstadtplatz (Senamiesčio) im Stadtzentrum, an dessen Südseite sich das Tourismusinformationszentrum Alytus befindet.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer58. Etappe. Alytus – Panemunis.

Entlang der Hügel des Dzūkija-Hochlandes

Von Alytus führt der Wald-Wanderweg die Vilniaus-Straße entlang, überquert die Nemunas über die A. Juozapavičiaus-Brücke, biegt dann links in die Jiezno-Straße nach Norden ab und überquert weiter entlang der Miškininkų-Straße die Landstraße Normandijos – Nemunas (Nr. 1334). Nach fast 2 km kommt der Wald-Wanderweg über einen Weg durch den Wald auf eine kleine Landstraße und entlang dieser geht es 8 km in nördlicher Richtung weiter. In dieser Umgebung gibt es ausgedehnte und offene Landschaften der Dzūkija-Hochebene. Hinter dem Dorf Staniava führt der Wald-Wanderweg eine schöne Forststraße hinunter zum Nemunas und dann einen steilen Hang hinauf zum Burghügel Punia, von dem sich ein schöner Blick auf den Fluss eröffnet. Vorbei an der Punia-Kirche, über die Straßen Kauno, Šilo und Birštono erreicht der Wald-Wanderweg nach weniger als 4 km ein größeres Waldmassiv. Nach diesem Wald führt der Wald-Wanderweg zum Dorf Nemajūnai. 3,5 km entfernt ist der Endpunkt dieses Abschnitts.

Mit Ausnahme der Treppen und steilen Hänge der Bergfestung ist die Strecke auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht59. Etappe. Panemunis – Birštonas.

Bögen von Nemunas und ethnografische Gehöfte

Den Kurven der Memelschleifen folgend, wirft der Wald-Wanderweg mehr als 20 km lange Schleifen im Regionalpark der Memelschleifen und schlängelt sich durch offene Landschaften und kleine Dörfer mit typischen Holzhäusern in verschiedenen Farbtönen. Ein größeres Waldmassiv befindet sich nur zwischen den Dörfern Siponys und Puzonys, durch das der Wanderweg auf kleinen Waldwegen führt. Nach der Überquerung der Schnellstraße Vilnius-Marijampolė (A16), steigt der Wald-Wanderweg zum nächsten Flussschleife der Nemunas ab, wo sich der beliebte Kurort Birštonas befindet. Über den Bürgersteig der B. Sruogos Straße erreicht der Wald-Wanderweg das Tourismusinformationszentrum Birštonas.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht60. Etappe. Birštonas – Alksniakiemis.

Durch den Kurort Birštonas

Nach dem Tourismusinformationszentrum Birštonas führt der Wald-Wanderweg für mehr als 1 km entlang der Uferpromenade der Nemunas, biegt dann in die Algirdo-Straße ein, durchquert den Vytautas Jurgis Meška-Park, kehrt zur Promenade zurück und biegt nach 0,6 km auf den Fuß- und Radweg ab. Der Weg durchquert den Wald Žvėrinčiaus für ca. 5 km, dann führt der Wanderweg durch das Erholungsgebiet Paprienė und erreicht die Brücke Greimų über den Fluss Nemunas. Nach der Brücke verläuft der Wald-Wanderweg entlang der Vytauto, Nemuno, J. Zdebskio, Kęstučio, J. Basanavičiaus Straßen und verlässt den zentralen Teil von Prienai entlang der Straße Kęstučio (Nr. 3306). Entlang der Paupio-Straße bildet sie eine Loipe um die Flussschleife des Nemunas und biegt etwa 7 km vom Zentrum von Prienai nach links in nordöstlicher Richtung nach Alksniakiemis ab. Ein Teil dieses Abschnitts ist Teil des Regionalpark Memelschleifen.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht61. Etappe. Alksniakiemis – Pakuonis.

Entlang den Ufern des Nemunas durch den Kalvių-Wald

Von Alksniakiemis aus windet sich der Wald-Wanderweg auf einer kleinen Landstraße am linken Ufer der Nemunas entlang und wirft einen mehr als 7 km langen Bogen an Waldwegen und Pfaden vorbei durch das Waldmassiv Kalvių. Vom Dorf Vanga bis Pašventupys, etwa 3 km lang, verläuft der Wald-Wanderweg nahe dem Ufer der Nemunas, von wo aus sich weite Landschaften öffnen. Wanderer werden hier von kleinen Dörfern mit blühenden Gärten im Frühjahr und Sommer und Booten oder kleinen Schiffen am flachen Ufer des Flusses begeistert sein. Vom Dorf Pašventupys geht es auf der Straße Nr. 3313 weiter, nach ca. 3 km erreicht der Wald-Wanderweg das Stadtzentrum von Pakuonis.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht62. Etappe. Pakuonis – Vaišvydava.

Durch den Regionalpark des Kaunasser Meeres (Stausee)

Vom Stadt Pakuonis geht der Wald-Wanderweg weiter auf der Kauno Straße (Nr. 1901) in nordwestlicher, nördlicher Richtung und erreicht nach 7 km das Stadt Piliuona. Nach Piliuona geht es die Nemuno Straße entlang und nach ca. 1,6 km biegt er links in Richtung Dubravai ab. Nach der Durchquerung des Waldmassivs führt der Wald-Wanderweg nach etwa 2,4 km zum Dorf Dubravai, windet sich entlang seiner Hauptstraße und erreicht nach 3 km (Klonio-Straße, Nr. 1937) das Dorf Vaišvydava, wo sich das Besucherzentrum des Regionalparks Kaunas befindet.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht63. Etappe. Vaišvydava – Kaunas.

Durch die Parks von Kaunas

Vom Besucherzentrum des Regionalparks vom Kaunasser Meer führt der Wald-Wanderweg durch den Wald Rokų und entlang der Straßen Miškininkų, Kelmyno, Muraškinės, Žarstos, Garšvės und Rokelių, macht ein Bogen um die Vororte von Kaunas, überquert die Marijampolė- Straße (Nr. 139) und geht weiter in Richtung Balčkalnio-Straße zum Stadtteil Panemunė. Am Stadion der Technischen Schule für Ingenieurwesen der Technischen Universität Kaunas geht es bergab zur Vaidoto-Straße, dann weiter auf dem Bürgersteig zur Baterijos-Schnellstraße, wo er nach links abbiegt. Etwa ein Drittel der Stadtfläche von Kaunas wird von Parks und anderen Naturgebieten eingenommen. Der Wald-Wanderweg durchquert die Stadt durch ihre grünsten Teile. Auf einer Länge von etwa 2,5 km führt der Wald-Wanderweg durch den Panemunės Hain, der über ein dichtes Netz von Wegen, Rastplätzen und einen Strand verfügt. Der Wald-Wanderweg überquert den Fluss Nemunas über die Drei-Mädchen-Brücke, führt dann durch das Wohngebiet Gričiupis, führt entlang des Zoos von Kaunas, durchquert den riesigen Ozolu-Park und führt durch den Vytauto-Park hinter der litauischen Sportuniversität. Es geht die Treppe im Park hinunter zum Anfang der Laisvės Allee und führt weiter zum Ziel des Abschnitts im Zentrum von Kaunas.

WICHTIG. Auf den Abschnitten, die die Stadt Kaunas durchqueren, gibt es keine Markierungen.

Auf der gesamten Länge ist das Fahrradfahren auf den Radwegen der Stadt möglich. Dort, wo es keine gibt, stehen Fußgängerwege zur Verfügung.

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leicht64. Etappe. Kaunas – Lampėdžiai.

Durch das historische Zentrum von Kaunas

Kaunas ist die zweitgrößte Stadt Litauens. Auf der 1621 m langem Laisvės- oder Freiheits-Straße ist ausgezeichnete modernistische Architektur der Zeitperiode 1914 –1940 zu sehen, die zum europäischen Kulturerbe gehört. Die Vilniaus-Straße ist das „Tor“ zur mittelalterlichen Stadt Kaunas, die von hanseatischen Kaufleuten bewirtschaftet wurde. Der Wald-Wanderweg verläuft entlang der Laisvės-Straße, durchquert die Altstadt von Kaunas mit Kirchen, dem Rathausplatz und historischen Gebäuden und beschreibt einen Bogen entlang des Santakos-Parks, wo Litauens größter Fluss, die Nemunas und die Neris, zusammenfließen. Nachdem er den Fluss Neris überquert hat, führt der Wald-Wanderweg über Fuß- und Radwege weiter zum 4 km entfernten ehemaligen Kiesbruch Lampėdis, der überflutet worden ist und heute ein beliebter Erholungs- und Badeplatz für die Anwohner ist.

WICHTIG. Auf den Abschnitten, die die Stadt Kaunas durchqueren, gibt es keine Markierungen.

Auf der gesamten Länge ist das Fahrradfahren auf den Radwegen der Stadt möglich. Dort, wo es keine gibt, stehen Fußgängerwege zur Verfügung.

13 Kulautuva Andrius Aleksandravičius

leicht65. Etappe. Lampėdžiai – Kulautuva.

Entlang dem Ufer der Nemunas

Die ersten 2 km schlängelt sich der Wald-Wanderweg am Nordufer des Lampėdis-Kiesbruchs entlang und führt zur Schnellstraße gegenüber dem Friedhof. Weiter der Straße entlang in Richtung Raundondvaris überquert der Wald-Wanderweg nach 1,7 km den Fluss Nevėžis. Nach 0,6 km biegt der Wald-Wanderweg links in die Pakalnės-Straße ab und verläuft auf kleinen Wegen am rechten Ufer des Flusses Nemunas gegenüber der Mündung des Flusses Nevėžis entlang. An den Ufern des Nemunas-Tals sind die Orte alter Burghügel zu sehen. Hinter dem Dorf Šilelis geht der Wald-Wanderweg auf einem Fuß-/Radweg weiter bis zum Städtchen Kulautuva, vor dem wieder ein Bogen auf einen kleinen Waldweg geworfen wird. Dann bewegt sich der Wald-Wanderweg durch die Straßen Pušyno und V. Augustausko, wo er das Ziel dieses Abschnitts erreicht.

WICHTIG. Auf den Abschnitten, die die Stadt Kaunas durchqueren, gibt es keine Markierungen.

Die gesamte Länge ist mit dem Fahrrad auf den Stadt-/Vorort-Radwegen befahrbar.

43 Keltas Vilkynė KaunorajonoTVIC

leicht66. Etappe. Kulautuva – Vilkija.

Entlang der Auewiesen von Nemunas

Auf der ganzen Länge von diesem Abschnitt führt der Wald-Wanderweg über Pfade und kleine Schotterwege entlang des rechten Ufers des Flusses Nemunas. Schöne Landschaften mit Blick auf den Fluss, Uferwiesen und kleine Dörfer. Das Ziel des Abschnitts - die Vilkija-Fähre ist schon von weitem am Ufer der Nemunas zu sehen. Gegenüber der Fähre befindet sich das Zentrum der Kleinstadt mit einer Kirche. In der zweiten Sommerhälfte versinken die Wiesen der Nemunas in gelber und blauer Farbe von Blumen. Es lohnt sich, eine Fahrt mit der Fähre hin und zurück auszuprobieren, da ein solches Fahrzeug nur an wenigen Orten im Baltikum erhalten geblieben ist.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

2 Link Padubysio Titas Valionis

leicht67. Etappe. Vilkija – Padubysys.

Zwischen den Tälern zweier Flüsse - der Nemunas und der Dubysa

Der erste Kilometer des Wald-Wanderweges führt am Ufer des Nemunas entlang, biegt dann von der Straße Kaunas – Jurbarkas (Nr.141) ab und führt auf einem Fußgänger- /Radweg zum Burghügel Ringovė. Rechts nach Norden abbiegend, überquert der Wald-Wanderweg ein kleines Waldmassiv (entomologisches Naturschutzgebiet zum Insektenschutz) und folgt weiter der Straße Nr. 1929. Nach 2 km biegt der Wald-Wanderweg nach links ab und führt über landwirtschaftliches Land. Vor dem Dorf Lazduoniai durchquert er das tiefe Tal des Flusses Lazduona, folgt 0,2 km der Straße Nr. 1917 und biegt dann rechts nach Nordwesten ab, bis er das tiefe und breite Dubysa-Tal erreicht. Auf den nächsten 2 km schlängelt sich der Wald-Wanderweg entlang einer Landstraße am linken Ufer der Dubysa, wo seltene Gehöfte zu sehen sind. Das Flusswasser ist im Sommer klar, die Strömung ist ruhig und wird nur von den Resten des ehemaligen Mühlendamms unterbrochen. Schließlich windet sich der Wald-Wanderweg am steilen Ufer des Dubysa-Tals hinauf und erreicht das Ziel dieses Abschnitts.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer68. Etappe. Padubysys – Ariogala – Kirkšnovė.

Auf dem Weg zu einer der ältesten Siedlungen Litauens – Ariogala

Der Wald-Wanderweg windet sich am steilen Ufer des Dubysa-Tals entlang, durchquert auf einer Länge von 2,5 km einen kleinen Wald und führt 4 km weiter bis Čekiškė durch eine Gegend, wo im Sommer ausgedehnte Maisfelder gedeihen. Eine ähnliche Landschaft ist auf den nächsten 9 km zu sehen, bis der Wald-Wanderweg die Schnellstraße Kaunas-Klaipėda (A1) über die Brücke überquert. Etwa 1,5 km weiter, vor dem Dorf Gėluva, steigt der Wald-Wanderweg in das tiefe Dubysa-Tal hinab und über kleine Pfade und ruhige Landstraßen, die sich entlang der Flussbiegungen schlängeln und weite Ausblicke auf die Stadt Ariogala an der Spitze des Tals freigeben. Entlang der Dubysos- und Gedimino-Straßen windet er sich bis zur zentralen Straße der Stadt, der Vytauto-Straße. Weiter entlang der Plento-Straße erreicht der Wald-Wanderweg 5 km vom Zentrum entfernt den Punkt, an dem Sie zum Ende des Abschnitts abbiegen müssen - Kirkšnovė-Teich (weitere 0,2 km).

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer69. Etappe. Kirkšnovė – Kaulakiai.

Durch den Regionalpark Dubysa

Ungefähr 0,5 km hinter Kirkšnovė biegt der Wald-Wanderweg von der Landstraße Ariogala – Betygala (Nr. 3504) nach links ab und weiter zum Ziel auf der Straße Raseiniai-Baisogala (Nr. 225), die sich entlang der Biegungen des Flusses Dubysa schlängelt, wo die Auewiesen von Waldmassiven und kleinen Dörfern abgelöst werden. An manchen Stellen gibt es weite Ausblicke auf die hohen Ufer und Burghügel des Dubysa-Tals. In diesem Abschnitt gibt es ein ausgeprägtes Relief – der Wald-Wanderweg verläuft über die steilen Hänge der Ufer auf und ab und bietet ein ungewöhnliches Wandererlebnis. Dies ist ein Abschnitt für Wanderer - „Gourmets“!

Fast die gesamte Strecke ist mit dem Fahrrad befahrbar. Abhängig von den Wetterbedingungen, der Jahreszeit sowie der Vorbereitung und Ausrüstung des Radfahrers muss das Fahrrad auf bestimmten kleinen Abschnitten der Flusstalhänge möglicherweise von Hand geschoben werden.

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schwer70. Etappe. Kaulakiai – Šiluva.

Das Dubysa-Tal und die höchste Eisenbahnbrücke Litauens

Entlang der Straße Raseiniai – Baisogala (Nr. 225) und ihrem Bürgersteig durchquert der Wald-Wanderweg das tiefe Dubysa-Tal und biegt beim Dorf Ginčaičiai rechts ab. Nach einem weiten Bogen durch die umliegende Landschaft führt er nach 6 km auf die Straße Raseiniai-Šiluva (Nr. 148) und nach etwa 3 km wieder durch das Dubysa-Tal und erreicht dann das Dorf Kušeliškė. Auf weiteren 5,5 km verläuft der Wald-Wanderweg entlang der Straße Kušeliškė – Lyduvėnai (Nr. 3516), wo in der Ferne die berühmte und malerische Eisenbahnbrücke Lyduvėnai zu sehen ist. An der Straßenbiegung vor der Straßenbrücke von Dubysa biegt der Wald-Wanderweg rechts nach Nordosten ab und erreicht auf der Straße Nr. 3544 nach 9 km Šiluva, nach weiteren 0,8 km – das Stadtzentrum. In dieser Etappe wird das Gelände allmählich ausgeprägter, da es in das Gebiet führt, in dem sich das Dubysa-Tal mit dem südlichen Teil des östlichen Hochlands Žemaitija abwechselt. Der Wegabschnitt nach Lyduvėnai führt über oder entlang des Regionalparks Dubysa, aber Šiluva ist bereits Teil des nächsten – des Tytuvėnai-Regionalparks.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht71. Etappe. Šiluva – Tytuvėnai – Aukštiškiai.

Durch den Regionalpark Tytuvėnai

Von Šiluva nach Tytuvėnai führt ein 7 km langer asphaltierter Fußgänger-/Radweg entlang der Straße. Der Wald-Wanderweg durchquert das Zentrum von Tytuvėnai entlang der Straßen Šiluvos und Maironio, biegt in die Miško-Straße ab und führt als malerischer Weg am Westufer des Sees Gilius weiter. Im nördlichen Teil des Sees biegt er entlang des alten Eisenbahndamms nach Osten ab, erreicht nach ca. 1,4 km die Kuršių-Straße (Nr. 148) und biegt auf seinem Fußgängerweg nach 0,6 km gegenüber dem Dorf Budraičiai links ab nach Westen. Nach weiteren 4 km über eine Schotterstraße ist das Ziel dieses Abschnitts erreicht – Aukštiškiai.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer72. Etappe. Aukštiškiai – Dengtiltis.

Durch den fabelhaften Šimša-Wald

Dieser Abschnitt der Route verläuft über das Hochland der Ost-Žemaitija. Der Wald-Wanderweg schlängelt sich auf einer Länge von 5 km durch die landwirtschaftlich genutzte Landschaft, überquert die Bahnstrecke Šiauliai-Tauragė und gelangt über kleine Waldwege des Regionalparks Tytuvėnai durch den Šimša-Wald in das Dorf Kiaunoriai. Durch das Dorf entlang der Hauptstraße - Draugystės-Straße und biegt nach 0,5 km links nach Nordwesten (Landstraße Nr. 2122) ab, nach 4 km erreicht sie das Dorf Pašiaušė. Nach weiteren 4 km steigt der Wald-Wanderweg in das Dubysa-Tal hinab und biegt links ab, wo er am rechten Flussufer weiter verläuft. Nach 0,5 km erreicht er das Ziel des Abschnitts. Dengtiltis und die nächste Etappe vom Wald-Wanderweg befinden sich im Regionalpark Kurtuvėnai.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht73. Etappe. Dengtiltis – Kurtuvėnai.

Durch den Regionalpark Kurtuvėnai

Der Regionalpark Kurtuvėnai ist eines der waldreichsten Gebiete in Zentrallitauen mit sehr ausgeprägten Gletscher Reliefformen verbreitet im östlichen Žemaitija-Hochland, zwischen den Flüssen Venta und Dubysa. Von Dengtiltis führt der Wald-Wanderweg über kleine Forststraßen zur Kelmė-Straße (Nr. 2106), fährt kurz entlang dieser Straße in nordöstliche Richtung und biegt nach 0,4 km links ab. Dann geht es in einem weiten Kreis weiter auf Waldwegen in Richtung Pageluvis und dem Geluva-See. Nach einer Schleife um die Seen Geluvos, Barsukyno und Dubuko führt der Wald-Wanderweg weiter in westlicher und nordwestlicher Richtung, überquert die Schnellstraße A12 durch einen Tunnel und weiter über offenere Gebiete, in denen sich kleine Dörfer befinden, und macht einen weiteren Bogen um den Dambos-Teich. Das Dorf Kurtuvėnai liegt am Westufer des Teiches. Entlang der Hauptstraße des Dorfes – der P. Višinskio Straße – erreicht der Wald-Wanderweg das Ziel dieses Abschnitts.

Die Strecke ist mit dem Fahrrad befahrbar, eignet sich aber eher zum Wandern. Es kann sein, dass an manchen Stellen (Abhang, Stege etc.) das Fahrrad mit der Hand geschoben werden muss.

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leicht74. Etappe. Kurtuvėnai – Šaukėnai.

Naturwunder im Regionalpark Kurtuvėnai

Über kleine Waldwege und kleine Straßen führt der Wald-Wanderweg durch den Regionalpark Kurtuvėnai. Im Park sind Naturerkundungspfade angelegt. Von Kurtuvėnai führt der Wald-Wanderweg entlang einer schönen Baumallee und schlängelt sich weiter auf einem kleinen Feldweg zwischen Fischteichen, kleinen, mit Wiesen bewachsenen Hügeln, bis er wieder den Wald erreicht. Der Wald-Wanderweg umgeht das Dorf Vainagiai, führt über einen Holzsteg durch das Feuchtgebiet und erreicht den Burghügel am Ufer des Vainagių-Sees. Die nächsten 8 km bis Šaukėnai führt er als kleiner Waldweg weiter und umrundet vor dem Kleinstadt Šaukėnai Ortseingang das nordwestliche Ufer des Sees Juodlė. Im Dorf Šaukėnai geht der Wald-Wanderweg weiter die Juodlės-Straße entlang.

Die Strecke ist mit dem Fahrrad befahrbar, eignet sich aber eher zum Wandern. Es kann sein, dass an manchen Stellen (Abhang, Stege etc.) das Fahrrad mit der Hand geschoben werden muss.

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mittel75. Etappe. Šaukėnai – Gaulėnai.

Im Herzen des Hochlandes Žemaitija

Vom Zentrum des Kleinstadt Šaukėnai entlang der Laisvės-Straße erreicht der Wald-Wanderweg die Kelmė-Straße (Nr. 2103), biegt rechts nach Norden ab und nach 2,2 km auf der Landstraße Nr. 215 biegt man links ab und folgt dann der Landstraße Ramučiai – Užventis (Nr. 159). Nach 3,5 km biegt der Wald-Wanderweg rechts in das Dorf Beržėnai ab, durch das er durch die Straßen Liepų und Degsnės führt. Hinter Beržėnai schlängelt er sich über 14 km durch die umliegenden Felder und Wälder bis zur Landstraße Ramučiai-Luokė (Nr. 2111). Auf dieser Etappe bietet sich bei einem ruhigen Spaziergang eine großartige Gelegenheit, Wildtiere zu beobachten. Nach 3,6 km erreicht der Wald-Wanderweg das Ende des Abschnitts.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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mittel76. Etappe. Gaulėnai – Pavandenė.

Zu dem Ort, an dem sich die Žemaitijos Hexen versammelt haben

In diesem Abschnitt vom Wald-Wanderweg befindet sich eine der höchsten Regionen des Hochlandes Žemaitija und einer der höchsten Hügel – der Šatrijos-Berg, der eine hervorragende Landschaft bietet. Das Hochland Žemaitija wird von kleinen, kurvenreichen Straßen durchzogen, die von Zeit zu Zeit auf einen hohen Hügel hinaufsteigen, so dass sie schnell wieder herunter führen. Die ersten 2,4 km verläuft der Wald-Wanderweg entlang der Landstraße Ramučiai – Luokė (No. 2111) und biegt dann links nach Süden ab, um in einem weiten Bogen um den Berg Šatrija zu führen. Etwa 2 km nach dem Berg Šatrijos erreicht der
Wald-Wanderweg Užmiestis, biegt links nach Süden ab und führt etwa 10 km weiter die Landstraße Luokė – Užventis Nr. 2114 entlang. Dann biegt der Wald-Wanderweg rechts nach Südwesten ab und erreicht nach ca. 7 km das Zentrum von Pavandenė. Auf der gesamten Strecke wechseln sich offene Flächen mit kleinen Waldgruppen ab, wodurch eine schöne Mosaiklandschaft entsteht.

Der Abschnitt kann auf seiner gesamten Länge mit dem Fahrrad befahren werden, mit Ausnahme des Hügels Šatrija, wo Treppen den Hang hinaufführen.

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leicht77. Etappe. Pavandenė – Biržuvėnai.

Durch den Regionalpark Varniai

Hinter dem Dorf Pavandenė führt der Wald-Wanderweg in nordwestlicher Richtung entlang der Straße Nr. 4609, biegt nach 7,5 km rechts ab und bildet einen etwa 4 km langen, weiten Bogen in eine kleine Baumgruppe, in der sich der Baltežeris-See versteckt. In der Nähe von Kuršai überquert er die Straße Luokė – Janapolės (Nr. 4611), steigt in das Tal des Flusses Virvytė ab, durchquert das Dorf Baltininkai und überquert erneut den Fluss Virvytė, der bei Wassertouristen beliebt ist. Nach etwa 5 km, die sich entlang des rechten Ufers des Flusses Virvytė winden, erreicht der Wald-Wanderweg das Dorf Biržuvėnai am Ufer des Mühlensees. Auf diesem Abschnitt des Wald-Wanderweg können Sie die hügelige Landschaft des Regionalparks Varniai bewundern.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht78. Etappe. Biržuvėnai – Telšiai.

Auf dem Weg zur Hauptstadt von Žemaitija – Telšiai

Nach Biržuvėnai durchquert der Wald-Wanderweg auf den nächsten 3 km den Biržuvėnai-Wald. 1 km bis zum Dorf Rudupiai folgt er der Straße Luokė – Viešvėnai (Nr.4605), bis er rechts nach Nord-Nordwest abbiegt. Die nächsten 11 km führt er durch ein landwirtschaftliches Gebiet, bis er im Dorf Rainiai ankommt. Vom Dorf Rainiai verläuft der Wald-Wanderweg zunächst als von der Straße getrennte Spur und dann als Fußgänger-/Radweg für ca. 3 km weiter bis Telšiai, wo er in die Kauno-Straße einbiegt und darüber das Ufer des Mastis-Sees erreicht. Weiter schlängelt er sich durch den Park und eröffnet vom Zaksas-Berg aus einen schönen Blick auf den Mastis-Seepanorama. Nachdem er einen Bogen um die kleine Bucht des Mastis-Sees gemacht hat, erreicht der Wald-Wanderweg das Ziel dieses Abschnitts.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht79. Etappe. Telšiai – Buožėnai.

Durch das Landschaftsschutzgebiet Germantas

Der Wald-Wanderweg beschreibt über die Fußgängerpromenade einen Bogen entlang des Nordufers des Mastis-Sees und weiter entlang der Ežero-, L. Giros- und Plungės-Straßen (Gehwege, Fußgänger- / Fahrradwege) nach Westen. Etwa 2,5 km vom Mastis-See entfernt biegt er links nach Südwesten ab und folgt der Straße Nr. 4656 in Richtung Lieplaukė. Nach 2,1 km in der Nähe des Dorfes Užgiriai biegt der Wald-Wanderweg rechts nach Norden ab, um über kleine Waldwege und Holzstege das Landschaftsschutzgebiet Germanto zu durchqueren. Hinter dem Germantensee geht es weiter auf der J. Perkovskio Straße, biegt nach Plungė-Straße ab, überquert die Bahnlinie, biegt rechts ab (Margiukų Straße), dann links (Šilelio Straße), überquert die Schnellstraße A11 und nach 5 km über eine kleine Landstraße erreicht er das Dorf Buožėnai.

Die Strecke ist auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar, allerdings kann es sein, dass an manchen Stellen das Fahrrad von Hand geschoben werden muss.

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leicht80. Etappe. Buožėnai – Plinkšės.

Durch das Gebiet des Biosphärenreservats vom Plinkšiai Wald

Von Buožėnai macht der Wald-Wanderweg einen Zickzack-Bogen, überquert nach 5 km die Straße Seda – Gaudikaičiai (Nr.161) und kommt nach 2 km im Pamarkija-Wald an. Anschließend verläuft er nach Norden und erreicht nach 2,5 km ein größeres Waldmassiv. Die nächsten 7 km durchquert der Wald-Wanderweg das Biosphärenreservat Plinkšių Wald und führt in das Dorf Plinkšių und erreicht das Ziel dieses Abschnitts nach 2 km. Zu Beginn der Etappe sind offene Landschaften des nördlichen Teiles der Žemaitija-Hochebene zu sehen, in der zweiten Hälfte der Route führt der Weg hauptsächlich durch Wälder.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht81. Etappe. Plinkšės – Žemaičių Kalvarija.

Zum Ziel der Pilger

Von Plinkšės geht der Wald-Wanderweg weiter nach Westen, durchquert eine Waldgruppe und erreicht nach 2 km die Landstraße Seda – Gaudikaičiai (Nr.161). Nach 1,8 km biegt der Wald-Wanderweg von dieser Straße links nach Süden ab. Die nächsten 7,4 km durchquert er Ackerland und ein größeres Waldgebiet, bis er rechts abbiegt und nach Westen in das Dorf Bertuliai führt. Nach weiteren 3,8 km überquert der Wald-Wanderweg die Landstraße Seda – Plungė (Nr. 164), wo die Türme des Wallfahrtsortes Žemaičių Kalvarija von den umliegenden Hügeln aus zu sehen sind. Kurz vor dem Dorf überquert der Wald-Wanderweg die Grenze des Nationalparks Žemaitija.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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mittel82. Etappe. Žemaičių Kalvarija – Paplatelė.

Entlang der schönen Hügel des Žemaitija- Hochlandes

Der Wald-Wanderweg verlässt das Dorf Žemaičių Kalvarija entlang der Straßen Pagardinio, Alsėdžių und Platelių. Etwa 6,5 km vom Dorfzentrum erreicht der Wald-Wanderweg, über eine malerische, von Hügeln umgebenen Landstraße (Nr. 3210) den Parkplatz. Am Parkplatz biegt er links nach Süden ab, führt in den Wald und überquert den archäologischen Komplex Gegrėnai. Den Wald verlassend, verläuft der Wald-Wanderweg auf der Ežero-Straße weiter, überquert nach kurzer Zeit die Dvaro-Straße, biegt in die Paežerės-Straße ein und erreicht nach 5 km die Žemaičių-Kalvarijos-Landstraße (Nr. 2302). Hier biegt der Wald-Wanderweg wieder links ab und folgt den Fußgänger-/Radwegen. Nach 1,7 km erreicht er die Kreuzung mit der Plokštinės-Straße und biegt rechts nach Süden ab. Nach 1,8 km erreicht der Wald-Wanderweg das Dorf Paplatelė. Dieser Abschnitt befindet sich im Nationalpark Žemaitija und stellt die Landschaften und die natürliche Vielfalt des nordwestlichen Teils des Hochlandes Žemaitija vor.

Der Abschnitt kann auf seiner gesamten Länge mit dem Fahrrad befahren werden, mit Ausnahme des archäologischen Gebiets Gegrēni, wo das Fahrrad von Hand geschoben und über lange Treppen getragen werden muss.

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leicht83. Etappe. Paplatelė – Plateliai.

Rund um die größten Seen im Nationalpark Žemaitija

Die ersten 3,5 km führt der Wald-Wanderweg durch wunderschöne Wälder, die die Hänge des Hochlandes Žemaitija bedecken. Bis zum Museum des Kalten Krieges fällt er mit dem Erkenntnispfad Plokštinė zusammen. 5 km vom Museum folgt der Wald-Wanderweg der Landstraße Plokštinė, wo ein Fußgänger- / Fahrradweg angelegt wurde und bei der Annäherung zum Platelių-See in die Seesenke hinabsteigt. An der Straße Nr. 3202 (Malūno-Straße) biegt der Wald-Wanderweg links nach Südosten ab und gleich nach 0,3 km folgt eine Rechtskurve nach Süd-Südwest. Nach ca. 0,5 km erreicht er die Ilgio Ežero Straße. Die nächsten 5,5 km legt der Wald-Wanderweg einen weiten Bogen um die Seen Ilgis und Beržoras und erreicht dann das Dorf Beržoras. Nach dem Dorf verläuft der Wald-Wanderweg entlang der Plungės-Straße, erreicht nach 2 km das Stadtzentrum von Plateliai und macht entlang der Ežero-Straße einen weiteren Bogen zum Strand und zu den Erkundungspfaden von Šeirė. Weiter entlang der Straßen Ežero, Naujoji und Žemaičių Kalvarijos kehrt der Wald-Wanderweg ins Stadtzentrum zurück.

Die Strecke ist auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar. An manchen Stellen kann es aufgrund der Steilheit des Gefälles erforderlich sein, das Fahrrad von Hand zu schieben.

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leicht84. Etappe. Plateliai – Salantai.

Auf dem Weg zur Küstenebene

Der Wald-Wanderweg verläuft 6 km am Rand der Straße Plateliai – Salantai (Nr. 2302) entlang. In diesem Abschnitt öffnet sich ein Blick auf die Landschaften des westlichen Teiles des Hochlandes Žemaitija über die Tiefebene Pajūris. Im Zentrum des Dorfes Gintališkė biegt der Wald-Wanderweg links nach Südwesten ab und kommt auf die Straße Nr.3216. Nach 2,4 km biegt er rechts nach Westen ab, wo er das größte Waldmassiv dieses Abschnitts durchquert. Zu Sowjetzeiten befand sich hier ein Raketenstützpunkt, wie die mit Betonplatten gepflasterte Straße nachweist. Dann folgt der Wald-Wanderweg kurz der Straße Plungė – Salantai (Nr.169) und biegt nach 1,4 km links ab. Bis Salantai windet er sich auf einer kleinen Landstraße, aber das Zentrum der Kleinstadt erreicht man über die Straßen Žemaitės und M. Valančiaus. Der Anfang dieser Etappe befindet sich im Nationalpark Žemaitija, das Ziel ist jedoch im Regionalpark Salantai.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht85. Etappe. Salantai – Mosėdis.

Durch den Regionalpark Salantai

Von der kleinen Stadt Salantai führt der Wald-Wanderweg durch die Straßen M. Valančiaus, Padvaralio und Ilgoji. 100 m vor der Straße Nr. 169 biegt der Wald-Wanderweg links auf eine Landstraße ab, erreicht nach 3,5 km die Erlos-Straße und biegt links nach Westen ab. Nach 0,4 km biegt er rechts nach Norden ab und erreicht das Dorf Šatraminiai. In Šatraminiai biegt er rechts - südwestlich ab, nach 2,9 km überquert er die Straße Salantai – Skuodas (Nr. 169) und im Dorf Šaukliai biegt er links nach Norden ab, nach 3,8 km erreicht er das Etappenziel – Mosėdis. Der größte Teil des Abschnitts, mit Ausnahme des Gebiets Šatraminai, ist Teil des Regionalparks Salantai.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht86. Etappe. Mosėdis – Skuodas.

Nach Skuodas und an die litauisch-lettische Grenze

Von der Kleinstadt Mosėdis über die Straßen Salantų und Skuodo begibt sich der Wald-Wanderweg in die Richtung Skuodas und nach etwa 8 km führt er auf die Landstraße Salantai–Skuodas (Nr.169). Die Route verläuft über landwirtschaftliche Flächen. Die Landschaft ändert sich, wenn man ins Tal des Flusses Bartuva kommt. 0,5 km verläuft der Wald-Wanderweg entlang der Straße Salantai – Skuodas, biegt dann nach links ab und nach 6,7 km, wobei er in Windungen an kleinen Landstraßen und Dörfern vorbei geht und dann den Rand von Skuodas erreicht. Weiter führt er durch die Straßen Kretingos, Laisvės und Krantinės, durchquert den Skuodas-Park und erreicht die Staatsgrenze über die Straßen Gedimino, Vytauto und J. Basanavičiaus (Straße Nr. 169).

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht87. Etappe. Litauische-lettische Grenze – Gramzda.

Entlang der hügeligen Ebene von Vārtāja

Die litauisch-lettische Grenze wird in der Natur durch den Fluss Apše markiert, den der Wald-Wanderweg überquert und über die Brücke auf der Landstraße Skuodas – Priekule (P114) nach Lettland gelangt. Der Wald-Wanderweg schlängelt sich zunächst am Straßenrand entlang, biegt aber nach 1,7 km auf eine Schotterstraße in Richtung Kalēti ab. Ab der Umgebung des Dorfes Ozoli eröffnet sich der Blick auf die schönen und weiten Landschaften der welligen Ebene der Vārtāja der west kurländischen Hochebene. In Ozoli folgt der Wald-Wanderweg 0,5 km der Straße V1217, biegt dann rechts ab und erreicht nach 2 km die Straße Bārta – Kalēti – Gramzda (V1218), was führt Sie zu Gramzda.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht88. Etappe. Gramzda – Priekule.

Nach Priekule, die reich an Überlieferungen ist

Nach Gramzda schlängelt sich der Wald-Wanderweg auf kleinen Pfaden entlang von Sand- und Kiesbrüchen und auf einem geraden Pfad durch die Agrarlandschaft nach Nordosten. Am Landhaus „Lejasbunči“ biegt er Richtung Mazgramzda ab. Vor Mazgramzda durchquert der Wald-Wanderweg das tiefe und schattige Ruņupe-Tal. Nach Mazgramzda verläuft er entlang der Landstraße Gramzda – Priekule (P 114), von der sich schöne Landschaften der hügeligen Ebene Vārtāja des west kurländischen Hochlandes öffnen. Nach der Überquerung dieser Straße verläuft er entlang des ehemaligen Flugplatzes, überquert die Straße Priekule – Purmsāti – Kalēti (V 1211) und beschreibt einen Bogen durch eine kleine Waldgruppe. Entlang der Ufer des kurvigen Flusses Virga führt der Wald-Wanderweg durch den Waldpark „Priekules Priediens“, von dem aus das Ziel dieses Abschnitts zu sehen ist.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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schwer89. Etappe. Priekule – Kalvene.

Entlang der historischen Landstraße durch das Hügelland von Embūte und Bandava

Der Wald-Wanderweg schlängelt sich entlang der Straßen Ķieģeļu, Galveno und Parka durch Priekule, windet sich in Bögen auf kleinen Parkpfaden an der Dobeļupe entlang und führt weiter nach Audari, wo er die Landstraße Grobiņa – Embūte (P106) kreuzt. Nach 4 km biegt er rechts ab und führt im nächsten Abschnitt bis zur Schnellstraße Riga – Liepāja durch ein dünn besiedeltes Gebiet, in dem sich landwirtschaftliche Flächen mit Waldgruppen und kleinen Feuchtgebieten abwechseln. Das Gebiet zwischen dem See Sepene und Kalvene ist ausgeprägt hügelig – hier wechselt sich das Hügelland von Embūte mit dem Hügelland von Bandava ab. Der höchste Punkt, den der Wald-Wanderweg erreicht, liegt 115 m über dem Meeresspiegel. Nachdem er die Schnellstraße Riga – Liepaja (A9) überquert hat, erreicht der Wald-Wanderweg nach 1 km das Ziel dieses Abschnitts.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht90. Etappe. Kalvene – Aizpute.

Nach Aizpute – eine der ältesten Städte Lettlands

Der Wald-Wanderweg schlängelt sich entlang der kleinen Gassen von Kalvene bis zur Landstraße Aizpute – Kalvene (P115), führt 1,4 km an deren Rand entlang und biegt dann rechts ab. Dann überquert der Wald-Wanderweg die Bahnstrecke Jelgava – Liepāja und schlängelt sich dann eine kleine Landstraße hinunter zum Dorf Boja. In der Umgebung gibt es viele ehemalige Fischteiche. Die offene Landschaft wird ab und zu von Gehöften wiederbelebt, wo man manchmal lokal angebaute und zubereitete Lebensmittel kaufen kann. Hinter der Landstraße Kazdanga – Mazboja (V1299) durchquert der Wald-Wanderweg den Kiesbruch Grantnieki. Auf dem Abschnitt von Kalvene nach Boja führt der Wald-Wanderweg entlang vom Bandava-Hügelland des Rietumkursa-Plateaus, wo die höchsten Reliefpunkte knapp über 100 m über dem Meeresspiegel liegen. Hinter den Bojas überquert der Wald-Wanderweg den Fluss Laža und kommt bei den Tebras wieder auf die Landstraße Aizpute – Kalvene, über die er nach Aizpute führt. Über die Kalvenes-Straße und die Atmodas-Straße erreicht der Wald-Wanderweg das Stadtzentrum.

Durchgehend mit dem Fahrrad befahrbar. Die Bahngleise müssen übergangslos überquert werden, deshalb empfiehlt es sich, nicht in Richtung der Jasmīnu-Häuser abzubiegen, sondern der Route P115 zu folgen. Nach der Überquerung der Gleise biegen Sie rechts ab, wo Sie bald in einer Kurve auf die markierte Mežtaka-Route treffen.

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schwer91. Etappe. Aizpute – Snēpele.

Auf den Spuren des Barons von Manteuffel

Durch Aizpute schlängelt sich der Wald- Wanderweg entlang der Atmodas- und Jelgavas-Straße, nach dem Stausee Laža biegt man rechts ab und nähert sich in einem großen Kreis von Süden dem Schlosspark Kazdanga. Er führt über kleine Pfade und entlang des Dzirnavu-Sees durch den Gutspark, um das Gut und den Zēnu-Teich herum, führt 0,7 km weiter auf der Landstraße Kazdanga – Cildi (V1200) und biegt dann rechts auf die Straße Snēpele – Kazdanga (V1296) ab. Zum Landhaus „Zemturi“ steigt der Wald - Wanderweg allmählich auf die Bandava-Hügel des westlichen kurländischen Hochlandes an und bietet schöne Aussichten in beide Richtungen. Die Reliefhöhe erreicht hier maximal etwa 81 m über dem Meeresspiegel. Etwa 12 km von „Zemturi“ führt der Wald - Wanderweg durch ein wenig besiedeltes Waldmassiv und kommt erst auf den letzten 3 km wieder in ein offenes Gebiet mit landwirtschaftlichen Flächen und Gehöften, bis er Snēpele erreicht.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht92. Etappe. Snēpele – Kuldīga.

Nach Kuldīga – die charmanteste mittelalterliche Stadt von Kurland

Entlang der Hauptstraße von Snēpeles führt der Wald-Wanderweg auf die Straße V1294 und biegt nach 0,3 km gegenüber dem See Ķepšu rechts auf eine kleine Landstraße ab. Über dieser Straße windet sich der Wald-Wanderweg bis zum Dorf Slipiņciems, davor überquert er den Fluss Sprincupe entlang dem Damm, wo ein Teich angelegt wurde. Dann geht der Wald-Wanderweg in Richtung Pelči. In der Umgebung von Pelči schlängelt sich der Wald-Wanderweg entlang der Damba-Teiche, führt zur Straße Kuldīga – Pelči (V1293) und führt weiter durch die Gartengebiete von Kuldīga – Kurzemīte und Rumba, bis er das Venta-Ufer und die Kuldīga Umgehungsstraße erreicht. Von dort zur Alten Backsteinbrücke führt der Wald-Wanderweg 2,4 km über einen schönen Uferpfad an der Venta, wo es an feuchteren Stellen und über Bäche Fußgängerbrücken und Holzstege gibt.

Durchgehend mit dem Fahrrad befahrbar. Beim Betreten von Kuldīga führt die Route über eine Wiese, auf der das Fahrrad geschoben werden muss. Daher empfiehlt es sich für Radfahrer, die Pelču-Straße entlangzufahren, die zur Ganību-Straße (eine echte Umgehungsstraße) führt, und dann weiter zur Neuen Brücke zu fahren. Bevor Sie die Brücke erreichen, biegen Sie links ab, um wieder auf die ursprüngliche Mežtaka-Route zu gelangen.

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schwer93. Etappe. Kuldīga – Renda.

Venta-Tal und Naturpark Riežupe

Hinter der Alten Backsteinbrücke über die Venta geht der Wald-Wanderweg kurz am rechten Ufer der Venta entlang, entlang der Schluchten, entlang der Krasta-Straße und der Straße Vetklīnika – Paleja, durchquert den Wald Kalnmuiža, Riežupe und weiter bis nach Mazrenda, über die Forstwege vom riesigen Waldmassiv von Renda. Das Relief hier ist flach, da der Abschnitt Teil der Pieventa-Ebene des Kursa-Tieflandes ist. In Mazrenda überquert der Wald-Wanderweg einen Sand-Kiesbruch und führt über die Kuldīgas-Straße ins Zentrum von Renda. Der Abschnitt gehört zum Territorium des Naturschutzgebietes „Ventas ieleja“ und des Naturparks „Riežupe“.

Durchgehend mit dem Fahrrad befahrbar. Zu Beginn der Route, nach Überqueren der alten Brücke, sollten Sie nicht die Treppen hinuntergehen, sondern etwas weiter in die Krasta-Straße abbiegen, wo Sie bald auf die Mežtaka-Route treffen.

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mittel94. Etappe. Renda – Sabile.

In die Stadt des Weins und des Apfelweins – Sabile

Der Wald-Wanderweg in Renda biegt ein kurzes Stück am felsigen Ufer des Flusses Īvande ab und führt dann zur Kroju-Straße. Zunächst sieht man offene Landschaften, später führt der Weg aber weiter durch den Wald. An einigen Stellen gibt es wundervolle Aussichten auf das Abava-Urstromtal. Die Naturlandschaften verändern sich allmählich, da der Wald-Wanderweg die Pieventa-Ebene des Kursa-Tieflandes verlässt und entlang des Vāne-Abstiegs des Ostkurland-Hochlandes sanft ansteigt und 50-60 m über dem Meeresspiegel erreicht. Vor dem Dorf Valgale bildet er einen Kreis um die tiefe Schlucht des Valgale-Flusses und führt entlang des oberen Ufers des Abava-Urstromtals nach Sabile, nur bei Sabile absteigend zur Abava-Brücke (Lāčplēša-, Kuldīgas-Straßen). In der Nähe von Sabile verändern sich die Naturräume wieder und hier können Sie die Landschaften vom Saldus- Hügelland des Ost Kurländischen Hochlandes sehen. Die Tiefe des Abava-Urstromtals zwischen Rumbciems und Sabile beträgt etwa 40 m. Der Wald-Wanderweg durchquert an diesem und am nächsten Tag den Naturpark „Das Abava-Urstromtal“.

Mit Ausnahme des Īvande-Wasserfalls und eines kurzen Abschnitts des Flusstals, die umgangen werden sollten, ist die Strecke durchgehend mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht95. Etappe. Sabile – Kandava.

Einer der schönsten Naturparks in Kurzeme

Der Wald-Wanderweg führt weiter am linken Ufer der Abava – entlang der Kr. Barona-Straße. Weiter durchquert er wie ein kleiner Pfad die Wiesen und Waldgruppen des Abava-Urstromtals, bis er einen Hügel namens Schwedenhut erreicht. Nach dem Schwedenhut führt der Wald- Wanderweg auf einer kleinen Landstraße zur Plostu–Pūces-Straße (V1471), überquert die Amula und windet sich bei Kalnmuiža in das Abava-Urstromtal hinauf, bis er nach den nächsten 6 km zum Gutspark Aizdzire führt. Noch 1 km nördlich, dann durchquert der Wald- Wanderweg das Abava-Urstromtal in seiner Breite und bietet einige der schönsten Aussichten auf das Urstromtal. Die Tiefe des Abava-Urstromtals an dieser Stelle beträgt etwa 40 m. Hinter der Zvejnieku-Brücke erhebt sich der Wald- Wanderweg am Nordhang des Urstromtals, auf dem Weinberge angelegt sind. Er windet sich durch den Wald, überquert die Landstraße Kandava – Renda (P130) und erreicht weiter entlang der Sabile-Straße Kandava. Über die Straßen Lauku, Ozolu, Zīļu, Sabiles und Pils dieser malerischen Kleinstadt erreicht der Wald-Wanderweg den Burghügel Bruņinieku. Auf dem gesamten Abschnitt schlängelt sich der Wald-Wanderweg durch den Naturpark „Abava-Urstromtal“.

Der Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar, außer in der Nähe von Zviedru Cepure (von Sabile aus nehmen Sie die Brīvības-Straße (V1402) und biegen dann links in die Zviedru Cepure ein).

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leicht96. Etappe. Kandava – Jaunmokas.

Pūre – der Ort, wo Schokolade hergestellt wird

Über die Jelgavas-Straße, nach Überquerung der alten Felsbrockenbrücke über die Abava, verläuft der Wald-Wanderweg entlang der Daigones-Straße und weiter auf einer Schotterstraße zum 5 km entfernten Dorf Daigones, von wo aus es über die Straße Dziļkalns – Pūre (V1464) in das alte Tal der Abava herunter steigt. Hinter der Brücke über die Abava biegt der Wald-Wanderweg nach rechts ab und erreicht Pūre über einem kleinen Pfad. Nachdem er einen Kreis um das Landgut Pūre gelegt hat, führt er die nächsten 5 km entlang der Zemeņu-Straße und der Autostraße Pūre – Jaunsāti (C004) nach Galciems. Hier in den Steinbrüchen der Gegend werden Sand und Kies abgebaut. In Galciems biegt der Wald-Wanderweg links auf eine kleine Schotterstraße (C003) ab, die nach 3,5 km auf die Straße Jaunmoku – Jaunsāti (V1444) trifft. Nach weiteren 3 km überquert der Wald-Wanderweg die Schnellstraße Riga-Ventspils und erreicht über kleine Pfaden, die von Baumalleen umgeben sind, das Schloss Jaunmoku. Wenn man sich der Burg von der Seite von Jaunsāti nähert, kann man schöne, weite Landschaften um den Wald-Wanderweg sehen, wo sich die wellige Spārnene-Ebene der Ostkursa mit dem Vanema-Hügelland abwechselt.

Auf der gesamten Länge mit dem Fahrrad befahrbar.

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leicht97. Etappe. Jaunmokas – Tukums.

Nach Tukums der Schönheit wegen!

In der Umgebung der Burg Jaunmoku erfreuen die wunderschönen Landschaften des Vanema-Hügellandes und des Hochlandes Ostkursa den Beschauer. Der Wald-Wanderweg führt auf einer Länge von drei Kilometern hinunter zur Bēru-Wassermühle und weiter bis nach Vecmoka und steigt um etwa 50 m an und offenbart seine schönen Landschaften auf das weite Slocene-Tal im Süden. Hinter der Allee des Gutshofes Vecmoku überquert der Wald-Wanderweg die Landstraße Tukums – Lazdas (V1442), macht einen Kreis um eine Ansammlung von Gehöften und geht südöstlich entlang des Sekļa-Sees über eine gerade Waldschneise. Der See ist über kleine Pfade zu erreichen. In der Nähe von Sveikuļi verläuft die Route auf schönen Waldwegen weiter und kommt am Friedhof Ozoliņi auf der Straße Tukums – Ķesterciems – Kolka (P131) heraus, wo die Stadt Tukums beginnt. Über die Straßen Raudas, Kurzemes Meža und Melnezera gelangt der Wald-Wanderweg zum Saules-Berg.

Der Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar, mit Ausnahme des Bereichs zwischen dem Sekļu-See und dem Ozoliņu-Friedhof am Anfang von Tukums, wo es kleine, zum Radfahren ungeeignete Pfade und schlammige Stellen gibt. Bevor Sie den Sekļu-See erreichen, ist es besser, auf derselben Vecmoku-Straße und dann auf der Purva-Straße weiterzufahren, die Sie zur Straße Tukums-Engure führt. Wenn Sie die Route in Richtung Tukums fortsetzen, treffen Sie nach dem Einbiegen auf den Radweg auf die Mežtaka-Route.

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leicht98. Etappe. Tukums – Jāņukrogs.

Durch die besten Pilzwälder der Umgebung

Entlang der Melnezera-Straße verlässt der Wald-Wanderweg Tukums. Bis Milzkalne schlängelt er sich durch schöne Wälder, mit Ausnahme eines kurzen Abschnitts auf der Landstraße Jaunūdru. Der Wald-Wanderweg führt in Bögen auf und ab entlang der steilen Hügel des Raudas-Hügelmassivs. Einer der höchsten Punkte ist Milzkalns, 113 m über dem Meeresspiegel. Nachdem die Landstraße Tukums – Milzkalne – Smārde (V1446) überquert ist, führt der Wald-Wanderweg durch das Gut Šlokenbeka, überquert den Fluss Slocene, bildet einen Kreis um Bērzāji und schlängelt sich weiter entlang des linken Ufers von Slocene, biegt durch die schönen Wälder zum Friedhof Kārniņu am Rand der Landstraßen Tukums – Milzkalne – Smārde ab. Von hier aus ist der See Valgums, in dessen Umgebung sich die Unterkünfte befinden, etwa 2,5 km entfernt. Nach Bērzāji beginnt der Nationalpark Kemeri (ĶNP).

Auf dem Abschnitt zwischen Tukums und Milzkalns folgt die Mežtaka kleinen Waldwegen, die nicht zum Radfahren geeignet sind. Hier sollten Sie die Straße Tukums-Milzkalns wählen. Von Milzkalns bis zum Endpunkt des Abschnitts folgen Sie der Radroute „Šlokenbekas Loop“ des Nationalparks Ķemeri.

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schwer99. Etappe. Jāņukrogs – Bigauņciems.

Durch den Nationalpark Ķemeri

Nachdem er das Gebiet mit einigen Gehöften durchquert hat, schlängelt sich der Wald-Wanderweg durch schöne Nadelwälder und führt weitere 6,5 km entlang dem Dorf Čaukciems bis zur Abzweigung zur Grünen Düne entlang der Landstraße Antiņciems – Smārde. Die Umgebung ist flach, weil dieser Abschnitt zur Engure-Ebene des Piejūra-Tieflandes gehört. Die Grüne Düne bietet einen weiten Blick auf die Zaļais- und Raganu Moore. Der kleine Forstweg biegt am unteren Teil der Düne ab und überquert über Holzstege an zwei Stellen das Moor. In Ķemeri verläuft der Wald-Wanderweg an den Straßen Partizānu, Robežu, A. Upīša, Katedrāles und E. Dārziņa entlang dem Waldhaus (Meža māja) und dem Fluss Vēršupīte, in die schwefelhaltiges Quellwasser mündet. Über die Tūristu-Straße geht es weiter über den Dūņu-Weg bis zum Sloka-See. Weiter durchquert der Wald-Wanderweg die Vēršupīte-Sümpfe, die einen der herausragendsten Feuchtwaldlebensräume im gesamten kurländischen Teil des Wald-Wanderweges darstellen. Am See Melnezers biegt der Weg auf die Alte Ķemeri-Straße ab und erreicht nach 2 km Bigauņciems. Hinter der Talsi-Schnellstraße (P128) erreicht der Wald-Wanderweg die Küste des Rigaer Meerbusens und verbindet sich mit dem See-Wanderweg. Der Wald-Wanderweg führt entlang des gesamten Abschnitts durch den Ķemeri-Nationalpark (ĶNP).

Der Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar, mit Ausnahme des Naturpfads am Sloka-See, wo das Fahrrad geschoben werden muss (Radfahren auf Natur- und Lehrpfaden im Nationalpark Ķemeri ist verboten). In diesem Abschnitt überschneidet sich die Mežtaka mit zwei Radwegen des Nationalparks Ķemeri – „Meža Aplis“ und „Zaļā Kāpa“.

Vaivari pludmale Janis Salins

leicht100. Etappe. Bigauņciems – Dubulti.

Der historische Kurort Jūrmala

Von Bigauņciema eröffnet sich ein weiter Ausblick über die ganze Küste von Jūrmala. Das erste Drittel dieses Streckenabschnitts führt durch den Nationalpark Ķemeri. Dort kann man sich mit historischen Fischerdörfern, der ehemaligen Fischerbootsanlegestelle und dem Fischmarkt in Ragaciems sowie den Dünenbiotopen vertraut machen. Auch kann man Vögel im Mündungsgebiet des Flusses Starpiņupīte beobachten. Von Jaunķemeri bis Dubulti verläuft der Pfad entlang dem breitesten Sandstrand der Rigaer Meeresbucht durch den historischen Kurort der Stadt Jūrmala und die längste Stadt Lettlands. An warmen und schönen Sommertagen muss mit zahlreichen Strandbesuchern gerechnet werden.

Der Abschnitt verläuft am Meeresstrand entlang. Mit dem Fahrrad können Sie die Stadtradwege nutzen, die Jūrmala auf der gesamten Länge mit Riga verbinden.

Racenes peldiestade Ivars Kezbers

leicht101. Etappe. Dubulti - Lielupe - Bulduri.

Die beliebtesten Strände Lettlands

Zwischen Dubulti und Lielupe erstreckt sich der breiteste Sandstrand der Rigaer Meeresbucht – es ist der wertvollste Schatz des Kurorts Jūrmala, in dem es zahlreiche Strandcafés und verschiedene Erholungsmöglichkeiten gibt, Die Wälder der Küstendünen sind von einem dichten Wegenetz durchzogen, das zum Joggen und Wandern geeignet ist. Der Baltische Küstenwanderweg führt zwischen dem Strand Lielupe und dem Freilichtmuseum Jūrmala durch den Naturpark Ragakāpa. Am bequemsten zurück nach Bulduri gelangt man über die Straßen Bulduru prospekts und 5. līnija.

Der Abschnitt verläuft am Meeresstrand entlang. Mit dem Fahrrad können Sie auf der gesamten Strecke die Stadtradwege nutzen, die Jūrmala mit Riga verbinden.

Jurmalas jahtklubs Ivars Kezbers 4

mittel102. Etappe. Bulduri - Stadtzentrum Rīga.

Durch Wälder nach Rīga

Diese Route ist eine gute Alternative, wie man Rīga von Jūrmala her über einen Waldweg erreichen kann. Hinter der Brücke Lielupe schlängelt sich der Pfad Jūrtaka durch Priedaine und offenbart den Blick auf die herrliche Holzbebauung der Ortschaft. Der Pfad verläuft dem rechten Ufer des Flusses Lielupe entlang und biegt südlich der Düne Bolderāja ab. Dann führt der Pfad durch den Wald Kleisti in Richtung des Friedhofes Lāčupe. Weiter verläuft der Pfad über die historischen Landstraßen des Stadtteils Pārdaugava nach Dzegužkalns, dem Zunda-Kanal und der Bucht Āgenskalns entlang bis zur Daugava. Dort überquert er die Akmens tilts (Steinbrücke) und erreicht den Rathausplatz der Stadt Rīga.

Der Abschnitt zwischen Bulduri, Priedaine und Riga lässt sich am bequemsten über den Radweg Riga-Jūrmala zurücklegen, der die Zentren beider Städte verbindet.