9. Etappe. Valmiera - Strenči.
Dieser Wanderabschnitt ist durch Kiefernwälder verschiedenen Alters geprägt. Näher an der Gauja ändert sich die Waldlandschaft: Hier wachsen vorwiegend Eichen, Eschen, Ulmen, Espen und Schwarzerlen. Die hiesigen Kiefern- und Eichenwälder sind fast 200 Jahre alt. Das Landschaftsschutzgebiet „Nord-Gauja“ erfreut sich einer großen Vielfalt geschützter Forste. Neben naturnahen borealen Wäldern sind an der Gauja auch sumpfige Areale sowie Eichen- und Mischwälder (Ulmen, Eschen, Eichen) zu finden. Alluvialwälder haben sich auf zeitweise überfluteten Schwemmböden ausgebreitet. Trifft man auf alte Eichen mit ausladenden Kronen, zeugt dies davon, dass die parkähnlichen Landschaften, auf denen sie zu finden sind, in vergangenen Zeiten gemäht oder beweidet wurden. An vielen Baumstämmen sind Nistkästen zu sehen, von denen die größten für einen seltenen Waldbewohner – die Haselmaus – angebracht wurden.