Der höchste Punkt des Žemaitija-Hochlandes ist Medvėgalis (234 m über dem Meeresspiegel). Er wurde erstmals 1316 in schriftlichen Quellen erwähnt, als einer der bedeutendsten befestigten samogitischen Burghügel, der mehr als 20 Mal von den Truppen des Deutschen Ordens angegriffen wurde. 1329 wurde der Burghügel erobert und die Samogiter zum Katholizismus bekehrt. Medvėgalis ist ein offener Hügel, von dem aus sich eine sehr schöne Landschaft des Žemaitija-Hochlandes öffnet. Der Berg Šatrijos (228 m über dem Meeresspiegel) ist auch ein Burghügel, der vor etwa 2100 Jahren bewohnt war. Der Berg Šatrijos liegt etwa 30 km nordwestlich von Medvėgalis. Beide Hügel, so wie das ganze Hochland, wurden von einem Gletscher gebildet. Beide liegen im südlichen Teil des Regionalparks Varniai (Varnių regioninis parkas) und sind unbedingt einen Besuch wert.