Ethnografische Region Žemaitija (Nienderlitauen).

76. Etappe. Gaulėnai – Pavandenė.

SEE Sehenswert

Gewidmet dem 600. Jahrestag der Taufe von Žemaitija.

Der bekannteste und meistbesuchte Berg im Landkreis Telšiai. Laut Forschern war der Berg
Šatrijos in der Antike eine der wichtigsten heidnischen Heiligenstätten der Region, der nach der Taufe von Žemaitija seine Bedeutung verlor. Vom Berg Šatrija hat man einen wunderbaren Blick auf das hügelige Žemaitija.

Vor 600 Jahren verachteten die Träger fremder Kulturen das ewige Feuer und es wurde unseren Vorfahren weggenommen. 1994 auf dem Šatrija-Hügel, nach aistischem Brauch, mit den Bemühungen von A. Gedvils, eines samogitischen Ehrenkriven, wurde das Feuer wieder entzündet und 23 Jahre lang in seinem Gehöft bewacht. Seitdem wird jedes Jahr mitten im Sommer – am dritten Samstag im Juli – das Feuer auf den Berg Šatrija gebracht und entzündet. 2017 wurde das Feuer an die Heiligenstätte Šatrija zurückgegeben. Es wurde ständig von ehrenamtlichen Betreuern in Raudonkalne befeuert. Es wird oft auf den Berg Šatrija gebracht.

An einem steilen Hang am Ufer des Gluda-Sees errichtete im Jahr 1904 nach dem Tod des Adligen Leonardas Sakelis sein Sohn Zigmantas Sakelis ein Familienmausoleum. Auch die Überreste anderer Familienmitglieder Sakelis und der früheren Besitzer des Gutshofs Pavandenė wurden hierher überführt.

Ein Beispiel für sakrale Holzarchitektur mit Elementen barocker und klassizistischer Architektur.