Entlang den Memelschleifen.

60. Etappe. Birštonas – Alksniakiemis.

Einer der größten Naturwerte des Kurortes Birštonas ist das Mineralwasser. Auf dem Gelände des alten Kurorts, am rechten Ufer der Nemunas, sprudelten früher neun natürliche Quellen. Zwei davon – „Vytautas“ und „Aldona“ – gingen beim Bau des Wasserkraftwerks Kaunas im Jahr 1959 verloren. Die Quelle „Vytautas“ war mit einer Walskulptur geschmückt – dem Wahrzeichen von Birštonas. Andere Quellen verloren ihre praktische Bedeutung und wurden liquidiert. Heute wird für die Bedürfnisse des Kurorts das Mineralwasser aus Tiefbohrungen benutzt. Im Jahr 1960 fanden Hydrogeologen in den unterirdischen Schichten Mineralwasser, das dem historischen Quellwasser „Vytautas“ chemisch ähnlich ist. Verkostet werden kann es in der Gelben Buvette (französisch für „Gebäude auf einer Mineralquelle“), das zum Sanatorium „Tulpės“ gehört. In der dem Sanatorium „Versmė“ gehörenden Buvette kann man das Mineralwasser „Versmė“ ohne Kohlensäure kosten, dessen chemische Zusammensetzung etwas unterschiedlich von dem Obenerwähnten ist.