11. Etappe. Spicu-Brücke – Zaķi.
Der Baltische Wald-Wanderweg verläuft durch lichte Kiefernwälder, in denen geschützte Biotope mit flechtenreichem Bewuchs vorkommen, wie man sie außer im meeresnahen Tiefland nur auf Binnendünen finden kann. Das mit Kiefern bewachsene Cirgaļu-Binnendünenmassiv ist gegen Ende der Eiszeit entstanden und verzaubert durch schöne, in Lettland einzigartige Landschaften. Hier leben auch die seltenen Auerhühner, weshalb besondere Vorsicht geboten ist, denn die Tiere dürfen nicht gestört werden, weshalb die Wanderung hier möglichst geräuschlos vonstattengehen sollte. Am Rande des Wanderweges sind mehrere mächtige Kiefern mit weißer Farbe gekennzeichnet – das sind sogenannte Samenkiefern. An ihnen führen Wissenschaftler verschiedene Forschungen zur CO2-Bindung in alten Wäldern durch. Ab und zu können Sie alte Kiefern mit „Wunden“ im Fischgrätenmuster zu sehen. Diese stammen von der Harzgewinnung im letzten Jahrhundert.