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Anfang und Mitte des 20. Jahrhunderts war Mazirbe ein Fischerdorf und Seefahrtzentrum der Liven. Es war der von Liven am dichtesten besiedelte Ort an der kurländischen Küste. Auch heutzutage versiegt das Leben im Dorf nicht.
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Das sowjetische Regime hat den Einheimischen verboten, aufs Meer zum Fischen zu fahre. Dadurch ist die Einwohnerzahl gesunken und die alten Fischerboote wurden nicht mehr benutzt.
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Besichtigt werden kann auch die Ausstellung “Lībiešu tambors” (gehäkelte Handarbeiten). +371 29469165
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Besucher können beim Räuchern von Fischen (Butte, auch Hornhechte und Brachsen) teilnehmen, die fertigen Produkte probieren und Erzählungen über die Fischereitraditionen im Ufergebiet lauschen. In diesem Gehöft kann man etwa 20 verschiedene Zaunarten sehen, die für livische Höfe typisch waren.
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Am Strand Pitrags sind die Überreste des Piers zu sehen. Das Pier ist im Jahre 1938 zum Sammeln der Meeresdüngung und zur Verbesserung des dürren Bodens der Strandbewohner gebaut worden. Im Sandhaken von Pitrags liegen viele Schiffe versunken, aber nach dem Sturm kann man am Strand die Reste alter Schiffswracks finden.
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Košrags gilt als das jüngste Dorf an der livländischen Küste (17.Jh.). “Anduļi” ist der älteste Hof des Dorfes Košrags. Heutzutage gibt es in Košrags 13 Häuser, jedoch sind nur einige davon ständig bewohnt.
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Ständig bewohnt sind in Saunaga etwa sechs Häuser. Im Sommer kommen Sommerfrischler ins Dorf, dann sind ~ 28 Häuser von Saunaga bewohnt.
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