Baltischer Küstenwanderweg - Cycling
3. Etappe. Bernāti - Liepāja - Karosta.
Die Stadt, wo der Wind geboren ist
Von Bernāti bis Liepāja führt der Baltische Küstenwanderweg an einem breiten Strand entlang. Dort erfreuen auf der Festlandseite anfangs eine abgespülte Küste das Auge, später dann beim Herankommen an die Stadt Liepāja hohe, mit Strandroggen und Strandhafer bewachsene Vordünen. Der Pfad windet sich weiter durch den zentralen Teil der Stadt Liepāja – Vecliepāja und kurz nach dem Passieren des Karosta-Kanals (Kriegshafenkanal) erreicht man Karosta – einen Komplex von Militär- und Fortifikationsbauten. Um ihn genauer zu erkunden, sollte man mindestens einen halben
Tag einplanen. Unbedingt probieren sollte man die Spezialität von Liepāja – ”Liepājas menciņi”, geräucherten Dorsch, zubereitet nach einem alten südkurländischen Rezept.
Liepāja und Karosta können bequem mit dem Fahrrad erkundet werden. Dort, wo es Fahrradwege gibt, und dort, wo es keine gibt, Fußgängerwege. Im Jahr 2024 wird ein neuer Fahrradweg gebaut, der Bernāti mit Liepāja verbindet.
4. Etappe. Karosta - Ziemupe.
Karosta - ein Militärerbe an der Ostsee
Die ersten vier Kilometer des Baltischen Küstenwanderweges sind mit den Überresten vieler Forts und Küstenschutzbatterien besonders für Enthusiasten der Militärgeschichte ein echtes Vergnügen. Aus gehtechnischer Sicht ist diese kurländische Küstenstrecke am anspruchsvollsten. Hinter dem Festungskanal schlängelt sich der Pfad für eine kurze Zeit entlang einer Küstenwiese, dann führt er zum Strand hinaus und läuft weiter bis Ziemupe. Der Strand ist breit, bei etwas stärkerem Wind verengt er sich zwischen den Flüssen Lenkupe und Kārļupīte. Streckenweise gibt es eine nicht besonders hohe Steilküste, an einigen Stellen passiert man hohe, teilweise ausgehöhlte Vordünen. Vom Hörensagen weiß man, dass im Fluss Ziemupe viele Schiffe versunken liegen, eines davon sogar mit Bronzekanonen an Bord.
Die Straßen, die die Stadtteile Karosta und Ziemupe in Liepāja verbinden, sind überwiegend Schotterwege, die parallel zur Küste verlaufen. Diese Straßen sind zum Radfahren geeignet.
5. Etappe. Ziemupe - Pāvilosta.
Der singende Sand und Bernstein
Ein von Reisenden nur wenig besuchter Strand, wo man Bernstein und Steine mit Fossilien sammeln und dem Klang des Sandes lauschen kann. In der Umgebung von Ziemupe kommt die durch die Meeresbrandung ausgehöhlte Steilküste zum Vorschein. Danach folgen weiter von Akmensrags bis Pāvilosta schöne, streckenweise abgespülte Vordünen, die mit Strandroggen und Strandhafer bedeckt sind. An einigen Stellen sind Graudünen zu sehen. Der Leuchtturm Akmeņrags ist der beste Rastplatz. Pāvilosta mit seinem Kleinstadt-Flair, den Häfen und dem Aroma der geräucherten Fische bringt Besucher von der unberührten Natur wieder in die Zivilisation zurück.
Diesen Abschnitt des Küstenwanderwegs können Sie mit dem Fahrrad von Ziemupe nach Akmeņrags und dann über parallel verlaufende Waldwege zur Station Saka zurücklegen. Von dort aus folgen Sie der Straße P111 bis zur Abzweigung nach Pāvilosta und dann nach Pāvilosta selbst.
6. Etappe. Pāvilosta - Jūrkalne.
Die hervorragendsten Steilküsten der Ostsee
Im Nordosten von Pāvilosta erfreut eine an Graudünen reiche Landschaft das Auge. Doch nur einige Kilometer weiter beginnt eine der schönsten Abschnitte des Pfades Jūrtaka mit ihren hervorragenden Steilküsten, die sich auf einer Länge von mehr als 20 km erstrecken. Die bezauberndste, von Steilküsten geprägte Landschaften ist in der Nähe der Mündung der Flüsse Strante, Ulmale und Rīva zu beobachten. An vielen Stellen unterhalb des steilen Küstenabfalls blühen im Sommer die Orchideen. In Dorf Jūrkalne und dessen Umgebung kann man „zwei Sonnenuntergänge“ genießen - den ersten am Strand, den zweiten - einen kurzen Moment später - oben von der Spitze der Steilküste.
Sie können von Pāvilosta über die Straße P111 nach Jūrkalne radeln.
7. Etappe. Jūrkalne - Sārnate.
Der Ort, von dem aus Menschen mit Booten die Ostsee überquert haben
Auf diesem Abschnitt des Baltischen Küstenwanderweges setzt sich die eindrucksvolle Steilküste der Ostsee
fort. Nahe Ošvalki verflacht sich die Steilküste und wird zu einer etwas höheren Vordüne, die von einer dichten Weidenbaumkrone bedeckt wird. Gegenüber Sārnate kann man wieder eine ausgeprägte Steilküste sehen. Auf dieser verhältnismäßig kurzen Strecke erfreuen das Auge eindrucksvolle Landschaften einige.
Sie können von Jūrkalne nach Sārnate auf der Straße P111 radeln.
8. Etappe. Sārnate - Užava.
Die schönste Landschaft des lettischen Küstengebietes
In der Umgebung von Sārnate kann man noch immer die baltische Steilküste genießen. In Richtung Norden verflacht sie allmählich wird und durch einen vom Wasser ausgehöhlten Vordünenwall abgelöst. Zwischen Vendzavas und dem Leuchtturm Užava erstreckt sich der Meeresküste entlang eine für Lettland nicht typische Landschaft, die an eine sandig-steinige Wüste mit spärlicher Vegetation erinnert. Hier befindet sich das ehemalige Übungsgelände der Sowjetarmee. An dieser Stelle und hinter Užava können auf dem Gebiet des ehemaligen Übungsgeländes Graudünen beobachtet werden. Nähert man sich der Mündung des Flusses Užava wird der Strand immer breiter und der Dünenwall immer flacher. Vom romantischen Leuchtturm Užava offenbart sich dem Wanderer der schönste Anblick des Baltischen Küstenwanderweges.
Sie können von Sārnate nach Užava über die Straße P111 radeln.
9. Etappe. Užava - Ventspils.
Stelle deine eigene Bernsteinsammlung zusammen!
Die ersten 6 Kilometer dieses Streckenabschnitts des Baltischen Küstenwanderweges führen durch ein einsames Küstengebiet mit einem breiten Strand und niedrigen, mit Strandroggen und Strandhafer bedeckten Vordünen dar. Hinder der Mündung des Baches Medole erhebt sich eine eindrucksvolle Steilküste (~ 19 m) mit einem engen, steinigen Strand. Die Steilküste verflacht sich bald und steigt nach etwa zwei Kilometern wieder an. Zwischen den Steilküsten befindet sich ein ehemaliges Übungsgelände der Sowjetarmee. Die letzten fünf Kilometer bis zum Südpier in Ventspils verlaufen über einen breiten, sandigen Strand. Auf der Festlandseite wird er von Graudünen abgegrenzt.
Sie können von Užava nach Ventspils auf Schotterstraßen radeln, die durch Lībciems und Grigaļciems führen.
10. Etappe. Ventspils - Staldzene.
Durch die Stadt Ventspils
Weiter führt die Wanderroute durch die Stadt Ventspils und die umliegenden Wälder. Der Pfad Jūrtaka schlängelt sich vom Südpier durch das historische Hafenende Ostgals und die Altstadt, überquert den Fluss Venta und setzt seinen Lauf über einen Fußgänger- und Radweg durch Pārventa in Richtung Staldzene fort, Nachdem er einen Bogen um den Hafen herum gemacht hat, führt er wieder zum Strand zurück. Es lohnt sich, „einen Tag frei“ zu nehmen und die interessantesten Orte der Stadt kennenzulernen sowie das Freilichtmuseum am Meer zu besuchen.
In Ventspils können Sie sich auf Radwegen oder Fußgängerwegen durch die Stadt bewegen, wenn keine Radwege vorhanden sind. Von Pārventa nach Staldzene gibt es einen eigenen Radweg.
11. Etappe. Staldzene - Oviši.
Endziel: Kap Ovišrags
Bereits beim Absteigen zum Strand Staldzene ist die mehrere Meter hohe, teilweise offene Steilküste sichtbar, die allmählich immer höher wird (maximale Höhe – Kokkalns, 29 m). Rund 3–4 km nordöstlich von Staldzene hat sich ein schmaler Strandstreifen mit einer Steilküste herausgebildet, die beim starken Wind von Wellen umspült wird. Hinter Liepene wird die bespülte Küste langsam niedriger, und nach Jaunupe hat sich bis Ovišrags ein breiter Strand entwickelt, der seine größte Breite am Ende des Kaps Ovišrags erreicht.
Von Staldzene nach Liepene können Sie auf einer kleinen Schotterstraße radeln. Danach folgen Sie der Straße P124 und biegen dann links in Richtung Meer ab, um nach Oviši zu gelangen.
12. Etappe. Oviši - Miķeļtornis.
Zwischen den Leuchttürmen Oviši und Miķeļbāka
Der Baltische Küstenwanderweg führt durch das Naturschutzgebiet Oviši, dessen Küstenlandschaft von breiten, sandigen Stränden und Dünen geprägt ist. Natürliche Materialien – Kieselsteine und Sand – bilden an diesem Strand ein großes und natürliches Mosaik. In Lūžņa wecken militärische Objekte aus unterschiedlichen Zeiten das Interesse der Reisenden. An der Mündung des Flusses Lūžupe müssen alle saisonalen Beschränkungen zum Schutz der Nistvögel eingehalten werden: Vom 01.04. bis 15.07. ist der Aufenthalt im Schutzgebiet verboten. Um das Gebiet muss umgangen werden, indem man den Wegweisern des Baltischen Küstenwanderweges folgt. Der Zielpunkt der Wanderung ist der Leuchtturm Miķeļbāka, der bereits aus weiter Ferne erkennbar ist.
Von Oviši nach Miļeļtornis können Sie auf der Straße P124 radeln.
13. Etappe. Miķeļtornis - Sīkrags.
Zielpunkt – der Nationalpark Slītere
Auf dem Streckenabschnitt von Miķeļtornis bis zur Abbiegung zur Schrägseilbrücke Irbe öffnet sich der Ausblick auf einen breiten Strand mit niedrigen, durch spärliche Vegetation gekennzeichneten Vordünen. Auf einer Länge von etwa 4,5 Kilometern führt die Wanderroute um die Mündung des Flusses Irbe herum. Dort befindet sich ein saisonales, zum Schutz von nistenden Vögeln gegründetes Schongebiet. Darin ist der Aufenthalt im Zeitraum 01.04. – 1.08. untersagt. Auf der Umgehung windet sich der Pfad Jūrtaka durch einen bezaubernden Kieferwald mit hohen Dünen, deren Abhänge reich an Pilzen und Beeren sind. Hinter der Mündung des Flusses Irbe bis zum Dorf Sīkrags erstreckt sich ein breiter, sandiger Strand. Etwa 1 Kilometer vor Sīkrags wird er vom Bach Ķikans durchschnitten wird. Der Bach markiert die Grenze des Nationalparks Slītere.
Von Miķeļtornis nach Lielirbe können Sie mit dem Fahrrad die Straße P124 entlangfahren. Von der Fußgängerbrücke über den Fluss Irbe bis nach Sīkrags können Sie der alten Schmalspurbahnstrecke folgen.
14. Etappe. Sīkrags - Saunags.
An der livländischen Küste
Von Sīkrags bis zum Strand Mazirbe erstreckt sich ein sandiger Strand, der vom Flüsschen Mazirbe durchschnitten wird. Der Pfad Jūrtaka führt bis zum Zentrum Mazirbe, wo das Volkshaus der Liven zu besichtigen ist. Der Pfad schlängelt sich weiter durch kleine Wälder und Landwege, der ehemaligen Seefahrtschule Mazirbe entlang. Er passiert die kleinen livländischen Dörfer Košrags, Pitrags, bis er dann Saunags erreicht. Die livländische Küste ist der einzige Ort, an dem das kulturgeschichtliche Erbe der Liven, eines der kleinsten Völker der Welt, erkundet werden kann. Die Wegweiser sind auf Lettisch und Livisch.
Von Sīkrags nach Mazirbe können Sie mit dem Fahrrad auf der alten Schmalspurbahnstrecke fahren, die zu einer Fahrradroute ausgebaut wurde. Von Mazirbe nach Saunags können Sie mit dem Fahrrad auf dem Jūrtaka-Pfad weiterfahren, da dieser dem historischen Küstenpfad folgt.
15. Etappe. Saunags - Kolka.
Das Herz Europas – Kolkasrags
Über kleine Feldwege und Waldwege von Saunaga führt der Pfad Jūrtaka bis Vaide. Dort kehrt er wieder zur Meeresküste zurück. Bis Kolkasrags erstrecken sich breite, sandige Strände, die sich zu niedrigen Vordünen mit spärlicher Vegetation verflachen. Dahinter erfreuen erneut waldige Dünen das Auge. Auf einer Länge von etwa 2 Kilometern - weggespülte niedrige Dünen, hinter denen der Berg Dumbrkalni emporragt. Kolkasrags - die Grenzlinie zwischen dem Großmeer und Kleinmeer (Rigaer Meeresbucht) - ist einer der beliebtesten Vogelbeobachtungsorte an der Ostseeküste.
Zwischen Saunags und Vaide können Sie auf der alten Küstenstraße radeln, die dem Jūrtaka-Pfad folgt. Von Vaide nach Kolka gibt es eine markierte Fahrradroute, die durch das Küstenwaldmassiv und das Gebiet namens Dumbrkalni führt.
16. Etappe. Kolka - Ģipka.
Entlang der „gesperrten Küste“
Wenn man das Gesicht von Kolkasrags in Richtung Meeresbucht dreht, merkt man gleich den Unterschied zwischen dem “Großmeer“ und dem “Kleinmeer“. Die ersten zehn Kilometer des Baltischen Küstenwanderweges verlaufen entlang der Küste des Nationalparks Slītere. Der Pfad passiert die Bauten der ehemaligen Fischerkolchose, einen Schiffsliegeplatz und die Steilküste Ēvaži. Deren Umgebung wird von einem ungewöhnlich schmalen, sandigen Strand mit darüber hängenden Schwarzerlen geprägt. Auch weiter bis Ģipka erstreckt sich ein schmaler, sandiger Strand mit vielen Nassgallen, die durch den nah an die Oberfläche getretenen, wasserundurchlässigen Untergrund entstanden sind, und Mündungen von kleineren, im Sommer ganz seichten Flüsschen. Das Küstengebiet des Nationalparks Slītere war während der Sowjetzeit ein doppelt geschlossenes Territorium – es war Grenzzone und Naturschutzgebiet.
Mit dem Fahrrad können Sie von Kolka über die Straße P131 nach Ģipka fahren.
17. Etappe. Ģipka - Kaltene.
Der steinreichste Strand in Kurland
Von Ģipka bis Roja erstreckt sich ein sandiger, nicht besonders breiter Strand mit bezaubernden Dünen und Strandkieferwäldern. Kurz vor Roja ist der Strand dicht mit Sandrohr bewachsen. Der Streckenabschnitt zwischen Roja und der Kirche in Kaltene ist der einzigartigste Strand Lettlands. Dort ist die Meeresküste mit einem sehr schmalen Strand von kleinen Küstenvorsprüngen und Golfen ausgekerbt. Am Strand sind Felsbrocken unterschiedlicher Größe zu beobachten, die sich unter dem grünen Laubwerk von Schwarzerlen verbergen. An einigen Stellen ragen weit ausgebreitete Wurzelrosette von Bäumen empor, die an den Strand angespült wurden. Streckenweise verläuft entlang der Küste ein Weg, an dem sich viele ehemalige Fischerhäuser aneinanderreihen.
Mit dem Fahrrad können Sie von Ģipka nach Kaltene über die Straße P131 fahren. Auf bestimmten Abschnitten der Strecke von Rojas nach Kaltene verläuft eine kleine Schotterstraße parallel zur Küste. Um diese zu befahren, ist es jedoch ratsam, detaillierte Karten zu verwenden und sich an die aktuellen Bedingungen anzupassen.
18. Etappe. Kaltene - Mērsrags.
Die vielfältige Küste
In biologischer, kulturhistorischer und landschaftlicher Hinsicht ein sehr vielfältiger Küstenanschnitt des Baltischen Küstenwanderweges. In der Nähe von Kaltene ist die Meeresküste von winzigen Golfen mit steinigen Stränden bunt gemustert. Weiter erstreckt sich der mit Steinen bedeckte Strand nur ein paar Meter breit. Streckenweise ist er mit Lehmschichten, Rohrfeldern bedeckt, an einigen Stellen – mit angespülten Wasserpflanzen. Auf der Strecke von Valgalciems bis Mērsrags kommen wieder sandige Strände mit Sandbänken zum Vorschein. Hinter Mērsrags verläuft der Routenabschnitt über einen Weg, der an der lutheranischen Kirche in Richtung Meer abbiegt und bis zum Zentrum von Mērsrags einer Strandwiese entlang führt.
Mit dem Fahrrad können Sie von Kaltene über die Straße P131 nach Mērsrags fahren.
19. Etappe. Mērsrags - Engure.
Im Naturpark Engure
Vom Dorfzentrum bis zum Strand führt ein von Kiefern umschlossener Waldweg. Weiter windet sich der Baltische Küstenwanderweg zwischen einem von Sandrohr und anderen Pflanzen reichlich bewachsenen und steinigen Strand auf einer Seite und einer bewaldeten Düne auf der anderen Seite. Stellenweise ist der Strand mit kleinen, runden Kieselsteinen bedeckt, andernorts sind Graudünen mit üppiger Vegetation zu sehen. In der Umgebung von Bērzciems erstrecken sich Strandwiesen mit Sandbarren weit ins Meer. Sie sind ein guten Platz, um Vögel zu beobachten. Bis zum Dorf Abragciems setzt sich die bewachsene Meeresküste fort, die dann bis Engure durch einen Strand abgelöst wird.
Mit dem Fahrrad können Sie von Mērsrags über die kleinen Waldwege, die parallel zur Küste verlaufen, nach Engure fahren.
20. Etappe. Engure - Ragaciems.
Fischerdörfer und geräuchertes Fisch
Der Baltische Küstenwanderweg schlängelt sich zuerst durch das Dorf Engure, dann zwischen einem ziemlich schmalen Strand und bezaubernden, waldigen Dünen und führt bis zur Düne des Dorfes Plieņciems. Hinter der Düne wird der sandige Strand immer breiter und offenbart einen Blick auf breite Sandbänke. In Richtung Festland ragen hier bewachsene Steilküsten mit einem Treppenweg und gut ausgestatteten Stegen bis zur Landstraße Kolka – Tukums empor. Allerdings muss man damit rechnen, dass es hier an warmen Sommertagen viele Urlauber gibt. Das abschließende Drittel dieses Wegabschnitts liegt im Nationalpark Ķemeri.
Für den Abschnitt von Engure nach Ķesterciems empfiehlt es sich, die alte Straße (Asphalt) zu benutzen. Von Ķesterciems nach Plieņciems folgen Sie der alten Küsten-Schotterstraße. Von Plieņciems nach Ragaciems können Sie die Straße P131 benutzen.
21. Etappe. Ragaciems - Dubulti.
Der historische Kurort Jūrmala
Von Ragaciems eröffnet sich ein weiter Ausblick über die ganze Küste von Jūrmala. Das erste Drittel dieses Streckenabschnitts führt durch den Nationalpark Ķemeri. Dort kann man sich mit historischen Fischerdörfern, der ehemaligen Fischerbootsanlegestelle und dem Fischmarkt in Ragaciems sowie den Dünenbiotopen vertraut machen. Auch kann man Vögel im Mündungsgebiet des Flusses Starpiņupīte beobachten. Von Jaunķemeri bis Dubulti verläuft der Pfad entlang dem breitesten Sandstrand der Rigaer Meeresbucht durch den historischen Kurort der Stadt Jūrmala und die längste Stadt Lettlands. An warmen und schönen Sommertagen muss mit zahlreichen Strandbesuchern gerechnet werden.
Der Abschnitt verläuft entlang der Küste und des Strandes. Mit dem Fahrrad können Sie die städtischen Radwege nutzen, die Jūrmala auf ihrer gesamten Länge mit Riga verbinden.
22. Etappe. Dubulti - Lielupe - Bulduri.
Die beliebtesten Strände Lettlands
Zwischen Dubulti und Lielupe erstreckt sich der breiteste Sandstrand der Rigaer Meeresbucht – es ist der wertvollste Schatz des Kurorts Jūrmala, in dem es zahlreiche Strandcafés und verschiedene Erholungsmöglichkeiten gibt, Die Wälder der Küstendünen sind von einem dichten Wegenetz durchzogen, das zum Joggen und Wandern geeignet ist. Der Baltische Küstenwanderweg führt zwischen dem Strand Lielupe und dem Freilichtmuseum Jūrmala durch den Naturpark Ragakāpa. Am bequemsten zurück nach Bulduri gelangt man über die Straßen Bulduru prospekts und 5. līnija.
Der Abschnitt verläuft entlang der Küste bzw. des Strandes. Mit dem Fahrrad können Sie die Stadtradwege nutzen, die Jūrmala und Riga auf ihrer gesamten Länge verbinden.
23. Etappe. Bulduri - Stadtzentrum Rīga.
Durch Wälder nach Rīga
Diese Route ist eine gute Alternative, wie man Rīga von Jūrmala her über einen Waldweg erreichen kann. Hinter der Brücke Lielupe schlängelt sich der Pfad Jūrtaka durch Priedaine und offenbart den Blick auf die herrliche Holzbebauung der Ortschaft. Der Pfad verläuft dem rechten Ufer des Flusses Lielupe entlang und biegt südlich der Düne Bolderāja ab. Dann führt der Pfad durch den Wald Kleisti in Richtung des Friedhofes Lāčupe. Weiter verläuft der Pfad über die historischen Landstraßen des Stadtteils Pārdaugava nach Dzegužkalns, dem Zunda-Kanal und der Bucht Āgenskalns entlang bis zur Daugava. Dort überquert er die Akmens tilts (Steinbrücke) und erreicht den Rathausplatz der Stadt Rīga.
Der Abschnitt zwischen Bulduri, Priedaine und Riga lässt sich am bequemsten über den Radweg Riga–Jūrmala zurücklegen, der die Stadtzentren beider Städte verbindet.
24. Etappe. Stadtzentrum Rīga - Vecāķi.
Die Altstadt - Teil des UNESCO-Weltkulturerbe
Der Routenabschnitt verläuft durch das Stadtzentrum von Rīga - die Altstadt, den Stadtkanal entlang, durch den Kronvalda-Park, die Alberta-Straße (Jugendstilbauten) und dann weiter durch die Miera-Straße über den Großen Friedhof, die Alleen Kokneses prospekts und Ostas prospekts und den Mežaparks (Kaiserwald) hindurch erreicht man den Stadtteil Jaunmīlgrāvis und passiert den Stadtteil Mīlgrāvis. Über die Allee Vecāķu prospekts führt der Weg weiter bis nach Ziemeļblāzma und zum Ufer der Vecdaugava, wovon Vecāķi nur wenige Kilometer entfernt ist. Nach einer zweitägigen Wanderung durch die Stadt Rīga führt der Pfad Jūrtaka wieder zum Strand zurück.
Vom Zentrum Riga bis nach Vecāķi können Sie auf Radwegen reisen.
27. Etappe. Saulkrasti - Lauči.
Das Tor zum steinreichsten Strand in Vidzeme
Die ersten Kilometer bis Zvejniekciems können dem Strand entlang zurückgelegt werden. Oder auch über einen Pfad, der sich durch einen Dünenwald mit alten Kiefern windet. Für diese ist eine “krokodilartige“ Borke charakteristisch. Hier kommt man auch an einer alten Holzhütte mit Fischernerzen und Fischerzubehör vorbei. Kurz vor dem Hafen Skulte kommen am Strand Zvejniekciems die ersten Steine zum Vorschein. Nachdem er das Mündungsgebiet des Flusses Aģe und den Hafen umbiegt, führt der Baltische Küstenwanderweg zurück zum Strand. Von dort ist das Kap Ārņu bereits aus der Ferne zu sehen. Die Vielfältigkeit der Küstenlandschaften.
Saulkrasti lässt sich bequem mit dem Fahrrad erkunden. Nutzen Sie dazu die ausgewiesenen Rad- und Fußgängerwege (sofern vorhanden).
28. Etappe. Lauči - Tūja.
Die vergangene Ära der Segelschiffe
Eine herrliche Küstenlandschaft der Region Vidzeme mit vielen steinreichen Erdzungen und Steinen im Meer. Sie werden von kleinen, sandigen Buchten abgelöst, in denen die im Sommer austrocknenden Bäche und kleinen Flüsschen münden. An einigen Stellen ist der Strand vollständig mit grauen Steinen bedeckt. Allmählich kommen auch mit Sandrohr bewachsene Flächen zum Vorschein. Kurz vor Tūja finden sich die ersten Sandsteinfreilegungen.
Die Küste ist mit dem Fahrrad nicht befahrbar und die kleinen Küstenstraßen sind zeitweise unterbrochen. Die VIA Baltica ist nicht zum Radfahren geeignet (es ist gefährlich!).
29. Etappe. Tūja - Svētciems.
Der steinreichste Strand in Vidzeme
Einer der schönsten Abschnitte des Pfades Jūrtaka beginnt nach der Überquerung des Flusses Zaķupīte. Bis zum Leuchtturm Ķurmrags erstrecken sich vorwiegend sandige Strände mit kleinen steinreichen Stellen. Danach beginnt der Steinstrand von Vidzeme, wo sich Erdzungen und kleine Buchten ablösen. Am Strand ragen bis zu 4 Meter hohe Sandsteinfreilegungen empor. Hinter dem Meleku-Kap führt der Pfad wieder über einen vorwiegend sandigen Strand, der kurz vor der Mündung des Flusses Svētupe dicht bewachsen ist. Dazu kommt Schilfrohr, das man über einen Waldweg umlaufen muss.
Die Küste ist nicht zum Radfahren geeignet und kleine Küstenstraßen können Unterbrechungen aufweisen. VIA Baltica ist nicht zum Radfahren geeignet (es ist gefährlich!).
30. Etappe. Svētciems - Ainaži.
Das Königsreich der Neunaugen
Der Strand zwischen Svētciems und Salacgrīva ist dicht bewachsen. Der Pfad Jūrtaka verläuft deshalb über einen Waldweg, der sich zwischen den Dünenwällen windet. Von Salacgrīva kann das Dorf Kuiviži über einen sandigen Strand oder Waldpfade erreicht werden. Um die Randu-Wiesen von Kuiviži bis Vēverupe muss man einen Umweg über einen Waldweg machen, der sich auf der östlichen Seite der Landstraße A1 befindet. Hinter dem Fluss Vēverupe führt der Pfad zurück zu einem sehr dicht bewachsenen Strand. Bei der Mündung des Flusses Blusupīte verlässt er diesen wieder, um über die Kāpu-Straße und Valdemāra-Straße das Pier Ainaži zu erreichen. In Lettland waren ~ 580 km zurückgelegt und nun die Staatsgrenze erreicht.
Die Küste ist nicht zum Radfahren geeignet. Sie können jedoch bestimmte Abschnitte auf kleinen Straßen zwischen Svētciems und Salacgrīva, gleich hinter Salacgrīva (kurz auf einem Radweg) und zwischen Kuiviži und Ainaži (auf einem Waldweg östlich von VIA Baltica) mit dem Fahrrad zurücklegen. VIA Baltica ist nicht zum Radfahren geeignet (es ist gefährlich!).
31. Etappe. Ikla - Kabli.
Durch den historischen Kurort
IIn Ikla beginnt der durch Estland verlaufende Abschnitt des Baltischen Küstenwanderweges. Auf der Strecke Ikla-Treimani führt der Pfad auf der sogenannten alten Rigaer Landstraße entlang. Hier erstrecken sich weite Wiesen und ein Rohrgebüsch an der Meeresküste. Hinter Treimani biegt der Pfad in Richtung Meer ab. Die nächsten 2,8 km verlaufen über einen schmalen, sandigen oder steinigen Strand, der streckenweise dicht bewachsen ist. Der Pfad umkreist den Orajõe-Bach und führt am Parkplatz wieder zum Strand zurück. Dem Strand entlang muss man ~ 4 Kilometer bis zum Lepanina-Hotel zurücklegen. Dann kehrt der Pfad zurück auf die alte Rigaer Landstraße, die bis Kabli führt. Auf diesem Wegabschnitt gibt es großartige Orte zur Vogelbeobachtung. Die Strecke bis Pärnu ist ein sehr beliebter Erholungs- und Badeort.
Iklu und Kabli sind durch eine parallel zur Küste verlaufende Asphaltstraße verbunden. Diese Straße ist auf ihrer gesamten Länge zum Radfahren geeignet.
32. Etappe. Kabli - Häädemeeste.
Vögel, Dünen und Wälder
Dieser Streckenabschnitt ist für Vogelbeobachter besonders empfehlenswert. Die Küste ist an dieser Stelle durch weite mit Rohrgebüsch bedeckte Wiesen und Lagunen gekennzeichnet. Deshalb verläuft der Baltische Küstenwanderweg von Kabli bis zum südlichen Teil von Häädemeeste der alten Rigaer Landstraße entlang. Kurz vor Häädemeeste biegt der Baltische Küstenwanderweg von der Landstraße in das Naturschutzgebiet Jaagupie ein (das Dorf bleibt westlich liegen). Dann schlängelt er sich die hohen Dünen hinauf und führt steil nach unten in die tiefen, von einem gelichteten Kieferwald bedeckten Senken zwischen den Dünen. Hier gibt es gute Orte zum Sammeln von Beeren und Pilzen.
Kabli und Häädemeeste sind durch eine Asphaltstraße verbunden, die parallel zur Küste verläuft. Diese Straße ist auf ihrer gesamten Länge zum Radfahren geeignet. Der Dünenabschnitt mit seinen schmalen, steilen Pfaden ist jedoch nicht zum Radfahren geeignet.
33. Etappe. Häädemeeste - Uulu.
Durch Wälder und Sümpfe
Dieser Abschnitt des Baltischen Küstenwanderweges ist für ausdauernde Wanderer geeignet, die eine Wanderung durch unbewohnte Ortschaften genießen. Der Pfad führt durch das Naturschutzgebiet Luitemaa mit schönen Nadelwäldern bis zu den Binnendünen, die von einem weißen Teppich aus Rentierflechten bedeckt sind. Im Sommer und im Herbst ist das Gebiet ein guter Ort zur Vogelbeobachtung sowie zum Sammeln von Pilzen und Beeren. Der Baltische Küstenwanderweg windet sich durch den westlichen Teil des Maarjapeakse-Sumpfes und abgeholzte Flächen der Waldmosaik bis zu den Dörfern Lepaküla und Uulu.
Zwischen Häädemeeste und Uulu, über Soometsa, gibt es eine Schotterstraße, die gelegentlich den Küstenwanderweg kreuzt. Diese Straße ist zum Radfahren geeignet. Die schmalen Waldwege sind jedoch nicht für Fahrräder geeignet.
34. Etappe. Uulu - Pärnu.
Durch Feuchtgebiete nach Pärnu
Anfangs verläuft der Baltische Küstenwanderweg durch die alten, von einem Kiefernwald umschlungenen Küstenwege. Nach dem Lottemaa-Park biegt der Pfad in Richtung Meer und stößt auf den Reiu-Strand. Weiter führt der Streckenabschnitt durch einen überwachsenden Strand (bei ablandigem Wind - breite Flachwasserzonen). Nach knapp 4 Kilometern muss man in Richtung Binnenland abbiegen, einen Golfplatz überqueren und den Weg nach Pärnu einschlagen. In der Umgebung von Raeküla schlängelt sich der Pfad auf einem kleinen Wanderweg, der das Feuchtgebiet vom Wald abgrenzt. Dann läuft er in einem etwa 6 Kilometer langen Bogen um das Feuchtgebiet herum und erreicht den Strand Pärnu. Weiter führt der Pfad durch den westlichen Teil der Altstadt von Pärnu, überquert die Flüsse Pärnu und Sauga und mündet in der Umgebung von Vana-Pärnu.
Der Jūrtaka selbst ist aufgrund seines zerklüfteten Geländes und der schmalen Wege nicht zum Radfahren geeignet. Stattdessen können Sie zwischen parallel zur Küste verlaufenden Straßen wählen oder die Radwege nutzen, die nach dem Wiederaufbau der Straße zwischen Ūlu und Pärnu entstanden sind.
35. Etappe. Pärnu - Liu.
Die schönste Aussicht über die Pärnu-Bucht und geräucherter Fisch
Der Baltische Küstenwanderweg windet sich durch den westlichen Vorort von Pärnu, überquert den Fluss Audru und biegt in Richtung Valgeranna ab. Danach wird er auf der südlichen Seite von einem dichten Wald und einem weißen Sandstrand umschlungen, während sich auf der nördlichen Seite von ein Golfplatz befindet. Hinter Valgeranna verläuft der Baltische Küstenwanderweg zwischen den Poldern durch den nördlichen Teil der Pärnu-Bucht. Die Audru-Polder offenbaren einen herrlichen Blick auf die Pärnu-Bucht. Hinter dem Rohrgebüsch in Audru biegt der Pfad nach Süden ab und führt durch die an der Küste liegenden Fischerdörfer mit kleinen Häfen und Bootsanlegestellen. Hier kann man den Alltag eines Fischer kennenlernen und geräucherten Fisch probieren.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
36. Etappe. Liu - Munalaid.
Buchten, Inseln und Vögel
Dieser Streckenabschnitt ist sehr zur Vogelbeobachtung geeignet. Entlang der Küste erstrecken sich Küstenwiesen, Rohrgebüsch und seichte Buchten. Der Baltische Küstenwanderweg führt daher über andere Wege und Pfade. Hinter dem Liu-Hafens wechselt der Pfad oft die Richtung, weil die Küste schwer zugänglich ist und es eine komplizierten Küstenlinie gibt. Die Routenführung muss daher angepasst und etwas korrigiert werden . Die besten Orte zur Landschafts- und Vogelbeobachtung befinden sich am Kavaru-Dorf, in der Umgebung der Häfen Peerni und Munalaid. Von dort aus offenbart sich dem Wanderer ein Blick auf die weite Landschaft der Pärnu-Bucht und Kihnu-Meerenge mit ihren zahlreichen Inseln (Sorgu saar, Manilaid, Kihnu) sowie auf die Küstenwiesen, auf denen Hausvieh weidet.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
37. Etappe. Munalaid - Tõstamaa.
Weideland, Wälder und Küstenwiesen
Auf diesem Streckenabschnitt breiten sich Feuchtgebiete aus. Es gibt daher es nur einige Stellen, wo der Zugang zum Meer möglich ist. Vom Hafen von Munalaid schlängelt sich der Baltische Küstenwanderweg durch das Dorf Lao und führt der Landstraße entlang bis Tõstamaa. Der erste Zugang zum Meer befindet sich südlich des Dorfes Seliste, der zweite am Hafen von Värati (auf dem Weg nach Värati - ein schönes Weideland mit Hausvieh) und der dritte im Dorf Suti.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
38. Etappe. Tõstamaa - Matsi.
Das estnische Landidyll
Auf diesem Abschnitt des Baltischen Küstenwanderweges ist eine traditionell ländliche Landschaft zu sehen. Wegen vieler flacher Buchten, Halbinseln und Erdzungen sieht die Küste wie ausgezickt aus. Dazwischen liegen Küstenwiesen, Rohrgebüsch, wasserarme Lagunen und Feuchtgebiete sowie schwer zugängliche Inseln. Folgt man dem Pfad auf den kleinen Dorfwegen, die im Herbst von roten Ebereschen umgeben sind, sieht man ethnographische Einzelhöfe, Landwirtschaften mit Kühen und Ziegen. Die Einzelhöfe sind von Resten von Steinzäunen, landwirtschaftlichen Nutzflächen und Wacholderheiden umgeben. Südlich des Dorfes Ranniku und in der Nähe des Dorfes Kastna gibt es einen Zugang zum Meer und Rastplätze.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
39. Etappe. Matsi - Varbla.
Strände und Wälder
Der Strand Matsi ist einer der wenigen Sandstrände auf dem Streckenabschnitt bis Haapsalu. Der Baltische Küstenwanderweg windet sich durch das Dorf Kulli und verläuft auf einer Länge von 5 Kilometer auf kleinen, von weiten Wäldern und Dünen umschlossenen Wegen. Deren Umgebung ist im Herbst reich an Beeren und Pilzen. Danach läuft er im Bogen um das Uue-Varbla-Gutshaus herum und erreicht das Dorf Varbla.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
40. Etappe. Varbla - Pivarootsi.
Landgüter an der Küste
Der Baltische Küstenwanderweg verläuft weiter auf Küstenwegen. Das Meer ist jedoch nur an zwei Stellen zu sehen, weil die Küste mit wasserarmen Buchten, kleinen Inseln, feuchten Küstenwiesen, Rohrgebüsch, Lagunen, Sümpfen und vom offenen Meer abgetrennten Seen gesprenkelt ist. In der Umgebung Varbla-Allika eröffnet sich ein Blick auf eine herrliche Landschaft voller landwirtschaftlichen Flächen. Der Routenabschnitt Allika-Tamba verläuft vorwiegend durch schöne Wälder. Dann führt der Pfad um die Gutshäuser Paatsalu und Illuste herum und überquert auf der Nehatu-Landstraße das unter Naturschutz stehende Feuchtgebiet. Vom Dorf Muriste aus windet er sich auf einem Weg weiter, an dessen Rand ein eindrucksvoller Steinzaun steht. Kurz vor dem Pivarootsi-Gutshaus bietet sich ein schöner Blick auf das weite Weideland und die Meeresbucht.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
41. Etappe. Pivarootsi - Virtsu.
Das Tor zu den estnischen Inseln
Auf dieser Strecke verläuft ein ~ 3,7 km langer Wegabschnitt der ehemaligen Schmalspurbahnlinie Virtsu-Rapla entlang. Der interessanteste Ort dieser Strecke ist die Halbinsel-Insel Puhtulaiu, die heutzutage mit dem Festland zusammengewachsen ist. Die Insel ist von einem breitblättrigen Laubwald bedeckt, unter dessen Kronen sich interessante Pflanzen- und Pilzarten, Jahrhundertbäume und Gedenkstätte bedeutender Menschen verbergen. Zwischen dem Hafen von Virtsu und der Insel Muhu verkehrt die Fähre. Muhu ist mit der Insel Saarema durch einen Damm verbunden.
Der Abschnitt (mit Ausnahme der Halbinsel Puhtulaiu, wo es schmale Pfade gibt) ist vollständig mit dem Fahrrad befahrbar.
42. Etappe. Virtsu - Kuke.
Durch Orchideen und Wacholderfelder
Der Baltische Küstenwanderweg krümmt sich durch das Dorf Virtsu hindurch, hinter dem er auf einer Länge von 3 km der Landstraße entlang verläuft. Danach biegt er im rechten Winkel nach Nordwesten ab und schlängelt sich durch den Windpark und den ehemaligen sowjetischen Militärflughafen weiter. In dessen Umgebung blühen im Sommer reichlich Orchideen. Weiter bietet sich ein Blick auf die Suur Väin-Meeresenge und auf wunderschöne Wacholderfelder. Kurz vor dem Bach Jõeoja verläuft der Pfad auf einer Länge von etwa 1 Kilometer dem oberen Teil der alten Küste entlang.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
43. Etappe. Kuke - Meelva.
Durch Orchideen und Wacholderfelder
Der Baltische Küstenwanderweg verläuft auf kleinen Waldwegen. Auf diesem offenbaren sich dem Auge eine Landschaft mit Einzelhöfen und bearbeitetem Boden . Kommt man näher an die Matsalu-Bucht, kommen die ersten Feuchtgebiete zum Vorschein - dicht bewachsene Seen, die einst vom Meer als Buchten und Küstenwiesen für Weidevieh abgetrennt wurden. Unweit der Dörfer Mõisaküla (Beginn des Nationalparks Matsalu) und Salevere erblickt der Wanderer ausgeprägte Hügel. Sie waren vor mehr als 10 000 Jahren die Inseln des Baltischen Eissees.
Die Strecke ist, mit Ausnahme des Naturlehrpfades, auf der gesamten Länge zum Radfahren geeignet.
44. Etappe. Meelva - Penijõe.
Auf den Spuren von Heinrichs Livländischer Chronik
Dieser Abschnitt des Baltischen Küstenwanderweges beginnt und endet im Nationalpark Matsalu. Er verläuft jedoch zum größten Teil außerhalb des Parkterritoriums. Die Aufmerksamkeit des Wanderers fesseln hier kleine Dörfer und Waldwege mit gepflegten Gehöften und schönen rustikalen Landschaften, wo Pferde und Schafe grasen. Gleiches gilt für Lihula, die erste Hauptstadt des Bistums Ösel-Wiek (Saare-Lääne). Sie wird in Heinrichs Livländischer Chronik mittelbar im Zusammenhang mit den Geschehnissen des Jahres 1211 erwähnt, als Abt Theoderich von Dünamünde zum ersten Bischof Estlands erhoben wurde.
Die Strecke ist, bis auf den Naturlehrpfad, komplett mit dem Fahrrad befahrbar.
45. Etappe. Penijõe - Laiküla.
Rund um das größte Feuchtgebiet Nordeuropas
Der Baltische Küstenwanderweg verläuft im Bogen um die Deltamündung des Flusses Kasari bis zu dessen Mündung in die Matsalu-Bucht. Dort hat sich eines der größten Feuchtgebieten Nordeuropas mit weiten Rohrfeldern, Küstenwiesen, alten Flussarmen und den flachen Gewässern der Bucht herausgebildet. Das Feuchtgebiet ist ein wichtiger Brutort und Rastplatz während des Vogelzugs. Der größte Teil des Streckenabschnitts verläuft durch landwirtschaftliche Nutzflächen und kleine Dörfer. In der Umgebung des Dorfes Kirbla kann es eine Geländeerhöhung erkennen- die ehemalige Insel des Baltischen Eissees mit dem Altufer auf deren nördlichen Seite.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
46. Etappe. Haeska - Puise.
Vogel- und Naturbeobachtung im Nationalpark Matsalu
Eines der bezauberndsten Strecken des Baltischen Küstenwanderweges im Nationalpark Matsalu. Sie führt durch landwirtschaftliche Nutzflächen und Küstenwiesen, auf denen sich im Herbst tausende von ziehenden Kranichen und Gänsen sammeln. Das Dorf Haeska (Küstenwiesen, wasserarme Buchten, kleine Inseln und Weiden) und die Umgebung des Puise-Kaps (Küstenwiesen mit Weiden und Sandbarren) sind ausgezeichnete Orte zur Vogelbeobachtung. Dazu wurden mehrere Türme aufgestellt. Aus den Dörfern Põgari-Sassi und Puise nina heraus bietet sich malerischer Aussichten auf das Meer und die Inselketten.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
47. Etappe. Tuuru - Rohuküla.
Das zweite Tor zum Archipel der Moonsund-Inseln
Auf dieser Stecke des Baltischen Küstenwanderweges ist die Landschaft sehr abwechslungsreich. Kleine Dörfer werden von bearbeiteten Feldern, Weiden, Einzelhöfen und Steinbrüchen zur Kalksteingewinnung abgelöst. Das Wandern der Meeresküste entlang wird durch Feuchtgebiete und Privatgrundstücke eingeschränkt. Aus diesem Grund führt der Pfad lediglich in den Dörfern Kiviküla und Pusku zum Meer, wo sich ein Blick auf die Väinameri-Meeresenge und die zahlreichen Inseln sowie den Rohuküla-Hafen eröffnet.
Die Strecke ist, mit Ausnahme des Naturlehrpfades, auf der gesamten Länge zum Radfahren geeignet.
48. Etappe. Rohuküla - Haapsalu - Uuemõisa.
Haapsalu, der beliebteste Strand Estlands
Eine vielfältige Strecke des Baltischen Küstenwanderweges. Die ersten drei Kilometer verlaufen der ehemaligen Breitspurbahnlinie Haapsalu-Rohuküla entlang. Dann umkreist der über Pullapää neem die Haapsalu-Bucht und überquert die Küstenwälder, in denen Gesundheitspfade eingerichtet sind. Danach verläuft er im Bogen auf den Küstenpromenaden und kleinen Straßen um die Stadt Haapsalu herum. Nach dem Überqueren eines kleinen Feuchtgebietes jenseits der Stadt mündet der Pfadabschnitt im herrlichen Uuemõisa-Park.
Der gesamte Abschnitt ist mit dem Fahrrad befahrbar. In der Stadt Haapsalu sollten vorhandene Radwege genutzt werden.
49. Etappe. Uuemõisa - Elbiku.
Um die Haapsalu-Bucht herum
Der Pfad verläuft vorwiegend der Landstraße entlang. Nur zwischen den Dörfern Ingküla und Aulepa schlängelt er sich auf kleinen Waldwegen an Gehöften, Felssteinen und Weiden vorbei.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
50. Etappe. Österby - Riguldi.
Noarootsi - die von Schweden geprägte Halbinsel
Der Baltische Küstenwanderweg führt zur eigenartigen Noarootsi-Halbinsel, in ein stark von Schweden geprägtes Kulturgebiet. Die Noarootsi-Halbinsel ist ein großartiger Ort zur Vogelbeobachtung dar. Der Routenabschnitt verläuft durch die Dörfer Österby, Pürksi, Hosby und Hara, in denen Häuser von Zäunen unterschiedlicher Form umgeben sind. Im nördlichen Teil der Halbinsel macht der Pfad einen Bogen um den dicht bewachsenen Vööla meri-See, der als Bucht vom offenen Meer abgetrennt ist. In der Umgebung der wasserarmen Hara-Bucht erfreuen wunderschöne Landschaften mit Rohrgebüsch, Wacholderheiden und Hausvieh das Auge.
Die Strecke ist uneingeschränkt zum Radfahren geeignet.
51. Etappe. Riguldi - Dirhami.
Ein Ort mit Meteoritenspuren
Mit Ausnahme der ersten drei Kilometer verläuft der Routenabschnitt der Meeresküste entlang. Vorwiegend erstreckt sich hier ein sandiger Strand mit herrlichen Vordünen, Graudünen und Feldsteinen im Meereswasser. Am Strand können zusammengetriebene Wasserpflanzen liegen; stellenweise ist er mit dichter Vegetation bewachsen. Gegenüber dem Dorf Rooslepa, aber auch im Meer und an der Küste kommen verwitterte Steine bzw. Brekzien zum Vorschein, die infolge einer alten Meteoritenexplosion zusammengeschmolzen und verwittert sind. Zum Abschluss kann man eine Kneipe besuchen, von deren Terrasse aus sich ein schöner Blick auf die Meeres - und Hafenlandschaft offenbart.
In diesem Abschnitt folgt der Küstenweg hauptsächlich der Küstenlinie, die für Fahrzeuge nicht befahrbar ist. Es gibt jedoch eine parallel zum Meer verlaufende Straße (mit dem Fahrrad befahrbar), die die Dörfer Riguldi und Dirhami verbindet.
52. Etappe. Dirhami - Nõva.
Die raue Natur des Nordens
Ein Streckenabschnitt mit sehr vielfältigen Landschaften, der dem Wanderer die Natur der Nordküste Estlands nahebringt. Der Baltische Küstenwanderweg verläuft zum größten Tel der Meeresküste entlang, wo es in den Buchten herrliche Sandstrände und auf den Erdzungen mit Feldsteinen bedeckte Strände gibt. Im nördlichen Teil des Põõsaspea neem-Kaps (ein hervorragender Ort zur Vogelbeobachtung) sind Dolomit-Freilegungen zu sehen. Danach windet sich der Pfad durch das Naturschutzgebiet Nõva, wo sich ein hervorragender Blick auf weiße und graue Dünen bietet. Der Strand ist ein beliebter Ort für Fischer und Kitesurfer.
Der Küstenweg ist in diesem Abschnitt nicht zum Radfahren geeignet, da er größtenteils der Küste folgt. Um Nõva von Dirhami aus mit dem Fahrrad zu erreichen, können Sie die kleinen Küstenstraßen nutzen, die Start- und Zielpunkt verbinden.
53. Etappe. Nõva - Vihterpalu.
Dem Finnischen Meerbusen entlang
Von Rannaküla aus läuft der Baltische Küstenwanderweg im Bogen um ein Feuchtgebiet herum, überquert das Flüsschen Nõva und stößt auf den Strand der Keibu-Bucht (am Anfang dicht bewachsen). Dort erstreckt sich ein sandiger Strand mit Dünen. Am Keibu-Bach biegt der Pfad in Richtung Binnenland ein, wo er weiter mit dem markierten Pfad der estnischen Forstverwaltung zusammenfällt: Peraküla – Aegviidu – Ähijärve. Der Pfad schlängelt sich durch das Dorf Keibu und führt gegenüber dem Dorf Alliklepa zum Meer. In der Umgebung gibt es wunderschöne Wacholderfelder. Der Streckenabschnitt verläuft weiter zwischen dem Meer und zwei kleinen Seen, die früher Buchten waren. Gegenüber den Seen wurden Dolomitschichten freigelegt. Bis zum Dorf Vintse verläuft die Strecke auf einem schmalen Küstenweg (vom hier aus sind die Pakri-Inseln sichtbar), bis sie in Richtung Vihterpalu abbiegt.
Der Küstenweg ist in diesem Abschnitt nicht zum Radfahren geeignet, da er größtenteils der Küste folgt. Um mit dem Fahrrad von Nõva nach Vihterpalu zu gelangen, können Sie die kleinen Küstenstraßen nutzen, die Start- und Zielpunkte verbinden.
54. Etappe. Vihterpalu - Padise.
Eine sieben Jahrhunderte alte Kirche und ein Kloster
Die südliche Küste der Meeresenge Kurkse väin ist ein Feuchtgebiet. Der Baltische Küstenwanderweg führt deshalb durch das Binnenland. Zum größten Teil verläuft der Weg durch ein spärlich bewohntes Waldmassiv (fällt mit dem Pfad zusammen, der von der staatlichen Forstverwaltung Estlands angelegt worden ist) Peraküla – Aegviidu – Ähijärve). An einigen Stellen führt der Pfad zu einer offenen Stelle oder einem Dorf heraus.
Der Abschnitt kann mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, aber an bestimmten Stellen muss das Fahrrad je nach Wetter oder anderen Bedingungen möglicherweise von Hand geschoben werden. Sie können jedoch auch die parallelen Straßen nutzen, die Vihterpalu mit Padise verbinden.
55. Etappe. Padise - Paldiski.
Paldiski – die einst geschlossene und verbotene Stadt
Von Padise bis Karilepa windet sich der Baltische Küstenwanderweg auf kleinen Landwegen. Danach verläuft er bis Madise der Landstraße entlang. Vom Kirchberg des Dorfes Madise aus, der an der Altküste liegt, eröffnet sich ein hervorragender Blick auf die Paldiski-Bucht und die Pakri-Inseln. Von Madise bis Paldiski folgt man dem Pfad entlang der vorher genannten Landstraße bis zum Südhafen der Stadt. Am Rand des Hafens entlang erreicht man den im südlichen Teil der Stadt Paldiski gelegenen Bahnhof. Während der Sowjetzeit war Paldiski eine geschlossene Stadt mit einem Militärhafen und einem Trainingszentrum für atomgetriebene U-Boote auf der Pakri-Halbinsel. Dort wurde mit ein kleiner Kernreaktor betrieben.
Die Strecke ist uneingeschränkt zum Radfahren geeignet.
56. Etappe. Paldiski - Kersalu.
Felsen, ein Leuchtturm und das Militärerbe
Der Baltische Küstenwanderweg führt um die Pakri-Halbinsel herum, von der aus sich ein Blick auf die
schönsten Landschaften der nordwestlichen Küste Estlands bietet. Der Pfad führt durch das Zentrum der
Stadt Paldiski und biegt an der Bastion des Zaren Peter des Großen in Richtung des Leuchtturm von Pakri ab. Bis zum Leuchtturm verläuft der Weg auf dem Rücken der eindrucksvollen Pakri-Felsen. Weiter bis zum Ort Kersalu führt der Pfad mal steil bergauf über die Felsen, mal bergab zu einem sandig-steinigen Strand und einem wunderschönen Kiefernwald. Die Pakri-Felsen offenbaren ihren Reiz im kalten Winter, wenn sich hier eindrucksvolle Eisabbrüche herausbilden, wie auch im Herbst, wenn die Blätter bunt sind.
Die Halbinsel Pakri (Paldisku) kann über das bestehende Straßennetz umrundet werden. Bestimmte Abschnitte des Küstenwanderwegs sind nicht zum Radfahren geeignet.
57. Etappe. Kersalu - Laulasmaa.
Strände, Badeorte und ein Kurort
Der Pfad führt der Meeresküste entlang durch kleine Küstendörfer. In der Nähe des Dorfes Kersalu stößt der Baltische Küstenwanderweg auf eine steinige Küste, an der mehrere Meter hohe, hinter dem Laub verborgene Felsen emporragen. Nähert man sich dem Dorf Kloogaranna, kommt ein breiter Sandstrand mit Dünen zum Vorschein. Am Strand Kloogaranna biegt der Baltische Küstenwanderweg in Richtung Dorf ab, macht einen 3 Kilometer langen Bogen durch das Binnenland und führt wieder zurück zur Meeresküste.
Die Abschnitte des Weges, die der Küste folgen, sind nicht zum Radfahren geeignet. Es gibt jedoch ein dichtes Straßennetz parallel zur Küste, und an einigen Stellen wurden Radwege angelegt, die als Kombinationsroute von Kersalu nach Laulasmaa genutzt werden können.
58. Etappe. Laulasmaa - Vääna-Jõesuu.
Der schönste Wasserfall Estlands
Aus landschaftlicher Sicht ist es der vielfältigste Abschnitt des Baltischen Küstenwanderweges. Geeignet ist er für ausdauernde Wanderer. Zu sehen bekommt man sowohl steinige Strände als auch Sandstrände und gute Badeorte, herrliche Kiefernwälder und den eindrucksvolle Türisalu-Fels sowie Jahrhundertsteine. Auf den kleinen Pfaden des Keila-Waldparks kann man den Keila-Wasserfall erreichen. Auch kann man die dem Leben der Küstenfischer gewidmete Ausstellung im Dorf Lohusalu besuchen.
Der Abschnitt des Küstenwanderwegs ist nicht zum Radfahren geeignet, da der Weg teilweise an der Küste, auf kleinen Pfaden usw. entlangführt. Der Start des Abschnitts in Laulasmaa und das Ziel in Vääna-Jõesuu sind jedoch durch Straßen in Küstennähe verbunden, die zum Radfahren genutzt werden können.
59. Etappe. Vääna - Jõesuu - Tabasalu.
Die sagenumwobene Suurupi-Halbinsel
Eine der schwierigsten Strecken des Baltischen Küstenwanderweges. Sie ist nur für erfahrene Wanderer geeignet. Der Pfadabschnitt läuft im Boden der Suurupi Halbinsel herum, in deren dichten Wälder das militärische Erbe verschiedener historischer Epochen verborgen ist. Der Baltische Küstenwanderweg schlängelt sich durch dicht bewachsene und steinige Strände, Birkenhaine, dann weiter entlang ehemaliger Pionierlagern und den von Sandsteinfelsen beschützten Buchten mit spitzen Erdzungen. An einigen Stellen sieht man im Meer Freilegungen des Dolomitgesteins und “Inseln” aus Feldsteinen. Am Ende des Streckenabschnittes ragt eine der eindrucksvollsten Freilegungen der estnischen Küste empor – die Felsen von Rannamõisa. Von den Felsen aus eröffnet sich ein herrlicher Blick auf die Kakumäe-Bucht und die Türme der Altstadt von Tallinn.
Auf diesem Abschnitt folgt der Küstenwanderweg oft der Küstenlinie, die nicht zum Radfahren geeignet ist. Von Vääna-Jõesuu nach Tabasalu können Sie jedoch über das Küstenstraßennetz problemlos mit dem Fahrrad gelangen.
60. Etappe. Tabasalu - Tallinna sadam.
Tallinn - Teil des UNESCO-Weltkulturerbes
Bei Tabasalu überquert der Baltische Küstenwanderweg die Stadtgrenze von Tallinn und führt durch die Stadtteile Tiskre und Vismeistri zum Strand Kakumäe. Von dort läuft er im Bogen um die felsumschlungene Kakumäe-Halbinsel und deren vom Wald bedeckten Spitze herum Von hier aus bietet sich ein schöner Ausblick auf den Hafen von Tallinn. Gegenüber dem Stadtteil Õismäe verläuft eine herrliche Strandpromenade. Der Pfad umkreist das Freilichtmuseum Estlands und schlängelt sich der Strandpromenade entlang bis zum Strand Stroomi. Weiter verläuft der Routenabschnitt auf den Gehwegen des Stadtviertels Pelguranna bis zum Estnischen Meeresmuseum. Von dort aus führt der Pfad der Strandpromenade entlang und erreicht den Hafen von Tallinn – den Endpunkt des Baltischen Küstenwanderweges. Durch Estland sind ~ 620 Kilometer zurückgelegt worden.
Nicht alle Teile dieser Strecke sind zum Radfahren geeignet, aber Tabasalu ist durch ein dichtes Straßennetz und in der Stadt durch Radwege und Fußgängerwege mit Tallinn verbunden.
64. Etappe. Nida (dt. Nidden) - Pervalka (dt. Perwelk).
An den Ufern des Kurischen Haffs
Der Meeresweg (lt. Jūrų takas) beginnt im Zentrum von Nida in der Nähe des Hafens. Er schlängelt sich weiter am Ufer des Kurischen Haffs entlang und öffnet einen schönen Blick auf das weite Wasser, das bis zum Ostufer des Kurischen Haffs liegende Insel Rusnė reicht. In Nida bestaunt man die typische Architektur der Kurischen Nehrung: einstöckige Holzbauten mit Dachziegel oder mit Schilf bedeckt, die Fensterläden in blau-weiß gestrichen. Weiter von Nida aus führt der Meeresweg zu dem Kap von Bulvikis hin (gegenüber dem Kap richtet sich der Blick auf eine Start-Landebahn des verwahrlosen Flughafens). Danach windet er sich auf kleineren Waldwegen, durch mit Kiefern bewachsenen Dünen auf und ab. Stellenweise schlängelt er sich über die Küstenwiesen mit ganz bescheidener Vegetation. Neben dem Weg sind Rastplätze und Vogelbeobachtungstürme eingerichtet. Im folgendem Abschnitt sind sehr eigentümliche, mit Flechten und Flora der Kurischen Nehrung typischer Art, bewachsene offene Küstenwiesen zu beobachten. In der Siedlung von Preila verläuft der Meeresweg an der Promenade entlang. Bis zu Pervalka schlängelt er sich über die Waldwege, Wander- /und Radwege bis in das Zentrum der Pervalka. Dieser Abschnitt verläuft durch den Nationalpark der Kurischen Nehrung (lt. Kuršių nerijos nacionalinis parkas).
Ein speziell angelegter Radweg durchquert die Kurische Nehrung (Kuršių nerija) auf ihrer gesamten Länge.
65. Etappe. Pervalka (dt.Perwelk)- Juodkrantė (dt. Schwarzort).
Durch die imposantesten Sanddünen Nordeuropas
Hinter der Pervalka überquert der "Meeresweg" (lt. "Jūrų takas") die Kurische Nehrung in Ost-West-Richtung und erreicht die Küste der Ostsee. Eine weitere Strecke von ca. 13 km führt zu einem wunderschönen Sandstrand, der im Osten durch einem hohen Dünenrücken eingegrenzt wird. Der Dünenrücken wurde von Menschenhand geschaffen, um die Halbinsel vor Sandrutschen zu schützen. Vor dem Ort Juodkrantė biegt der Meeresweg nach Osten ab und überquert erneut die Kurische Nehrung durch steile, mit Wäldern zugewachsenen Dünen und führt weiter in die Richtung des Kurischen Haffs. Ein kleiner Abschnitt des Meeresweges schließt sich mit dem Weg über den Hexenberg (lt. Raganų kalnas) zusammen. Weiter geht es über die Uferpromenade von Juodkrantė zum Hafen. Die Strecke verläuft durch den romantischen Nationalpark der Kurischen Nehrung (lt. Kuršių nerijos nacionalinis parkas).
Ein speziell angelegter Radweg durchquert die Kurische Nehrung (Kuršių nerija) auf ihrer gesamten Länge.
66. Etappe. Juodkrantė (dt. Schwarzort) – Klaipėda (dt. Memel).
Klaipėda – Seetor Litauens
Fortführend von der Küstenpromenade des Ortes Juodkrantė überquert der "Meeresweg" (lt. "Jūrų takas") die Kurische Nehrung in nordwestlicher Richtung auf kleinen Waldwegen, die sich entlang steiler, mit Kiefern bewachsener Dünenhänge schlängeln, bis man wieder an der Ostseeküste ankommt. Weitere 9 km verläuft der Meeresweg an den Sandstränden entlang. Auf der Ostseite wird er durch eine steile Düne, die die Nehrung vor durch den Wind verwehten Sand schützt, begrenzt. Außerhalb der Siedlung Alksnynė (vom Ufer aus unsichtbar) biegt er nach Osten ab und in den Wald der Latschenkiefer Pinus Mugo, den Militärstützpunkt der deutschen Armee während des Zweiten Weltkriegs durchquert, und sich den Ufern des Kurischen Haffs nähert. Danach verläuft der Meeresweg weiterhin durch die mit Kiefern bedeckten Dünen, von denen ein Ausblick auf die Stadt Klaipėda sich eröffnet. Die Route zwischen der neuen und alten Fähre verläuft zunächst über einen kleinen Pfad und dann über die Küstenpromenade. Von der alten Fähre überquert der Meeresweg (mit der Fähre) das Kurische Haff und endet im Zentrum von Klaipėda - auf der Danės-Straße bis zur Biržos-Brücke (dt. Brücke der Börse). Der Abschnitt bis zur Fähre passiert den Nationalpark der Kurischen Nehrung (lt. Kuršių nerijos nacionalinis parkas).
Ein speziell angelegter Radweg durchquert die Kurische Nehrung (Kuršių nerija) auf ihrer gesamten Länge.
67. Etappe. Klaipėda (dt. Memel) – Palanga (dt. Polangen).
Durch den Regionalpark der Küste
Zuerst führt der Meeresweg (lt. Jūrų takas) der H. Manto Straße, durch das Zentrum der Stadt Klaipėda entlang, dann überquert er den Erholungspark und die Eisenbahn und an der Südseite der Siedlung Melnragė bevor er wieder an der Küste der Ostsee ankommt. Danach führt er weiter an der Strandpromenade und den schmalen, die Dünen schützenden Holzpfaden (Knüppelpfad) vorbei und erstreckt sich dann auf einem gemütlichen Weg, der ca. 10–20 m vom Wander- / Radweg entfernt durch die Wälder der Küste verläuft und die Zweite Melnragė hinter sich lässt - bis die Siedlung Giruliai erreicht ist. In der Nähe von Giruliai bevorzugt er für einen kurzen Augenblick den Genuss eines Strandes, dann führt er vom Ort Kukuliškės bis südlich von Karklė und anschließend dem sehr schönen Ufer des ehemaligen Litorina-Meeres, das mit unberührtem Wald bewachsen ist. Weiter verläuft er neben der malerischen, von den Wellen durchfluteten Klippe mit mehreren Aufsichtsplattformen inkl. den "Olando kepurė" (dt. Hut/ Mütze des Holländers ) in Richtung Karklė. Folgende 11 km von der Siedlung Karkle bis zum Botanischen Park verläuft der Meeresweg an sandigen Kiesstränden mit ihren wunderschönen großen Steinen. Dem Pfad im westlichen Teil des botanischen Parks folgend, erreicht der Meeresweg die "Meilės Alėja" (dt. Allee der Liebe) und führt zur Fußgängerbrücke von Palanga. Ein Großteil dieser Strecke passiert den Regionalen Park der Küstenregion (lt.Pajūrio regioninis parkas).
Von Klaipėda nach Palanga gibt es einen speziell angelegten Radweg entlang der Küste.
68. Etappe. Palanga (dt. Polangen)– litauisch-lettische Grenze (Šventoji) (dt. Heiligenau).
Durch die beliebtesten Küstenkurorte Litauens
Nachdem der Meeresweg (lt. Jūrų takas) über eine Brücke das Flüsschen Rąžė überquert hat, schlängelt er sich weiter, der Fußgänger- / Joggingpfad "Labrytys" entlang und führt zum Meer in der Nähe der Kontininkų-Straße. Abwechslungsreich geht er dann 9 km am sandigen, vom Meer umgespültem Strand weiter bis zur alten Mole des Städtchen Šventoji, entlang. Anschließend windet er sich um die Mündung des Flusses Šventoji, führt durch das Kurort-Städtchen, am Ende der Kopų-Straße überquert er den Fluss mit einer Fußgänger - Hängebrücke und lotst wieder zum Strand hinaus. Der Meeresweg macht noch einmal einen kleinen Bogen in der Nähe des Heiligtums "Žemaičių Alka" um dann am Sandstrand entlang nach 3 km die litauisch-lettische Grenze zu erreichen.
Von Palanga nach Šventoji gibt es einen speziell angelegten Radweg entlang der Küste. Von Šventoji bis zur lettischen Grenze können Sie auf einer kleinen Küstenstraße radeln, die entlang der Uferdünen (an manchen Stellen sandig) verläuft.
69. Etappe. Insel von Rusnė (dt. Ruß).
Insel von Rusnė ist ein großartiger Ort zum Beobachten der Wildtiere
Hier in der Stadt Rusnė, auf der Insel Rusnė beginnt der Meeresweg (lt. Jūrų takas). Er führt durch die Straßen Neringos und K. Jukštaičio zur Küstenpromenade des Flüsschens Rusnė (dt. Ruß) - die sich entlang des Flusses Pakalnė, einem der Zweige des Nemunas-Deltas, erstreckt. Danach schlängelt der Meeresweg über den Hafen von Rusnė, durch die Böschungen der Polder - bis zum Dorf Pakalnė und schenkt uns schöne Ausblicke auf die farbenfrohe Bebauung der Insel und die Weiden, die über das Wasser der Pakalne lauern. Außerhalb des Dorfes Pakalnė führt der Weg weiter durch die Polder zu der niedrigsten Stelle Litauens (Rusnė ist ein Ort unter dem Meeresspiegel). Die Böschungen der Polder schützen diesen Ort vor Überschwemmungen. Anschließend präsentiert sich hocherhaben der Leuchtturm von Uostadvaris. Von dem Leuchtturm aus, bis zur Stadt Rusnė (mit Ausnahme von Uostadvaris selbst), wo der Weg am Ufer des Atmata-Flusspolders verläuft, führt der Meeresweg an dem Rand einer Asphaltstraße. In der Stadt Rusnė, den Ausgangspunkt der Route, ist über die Straße, Kuršmarių und Taikos zu erreichen. Die Insel Rusnė liegt im Regionalpark von Nemunas-Delta. Die Böschungen der Polder sind wunderbare Plätze um die Wildtiere, Hirsche, Elche und Vögel während der Frühjahrs- und Herbstwanderungen auf der Ebenen der Insel zu beobachten.
Die Straßen auf der Insel Rusnė (hauptsächlich Schotterstraßen) sind mit dem Fahrrad befahrbar.
70. Etappe. Rusnė (dt. Ruß) – Šilutė (dt. Heydekrug).
Šilutė ist ein authentisch charmantes Städtchen
Durch die Straßen Taikos und Kuršmarių des Städtchens Rusnė, führt der Meeresweg zur Brücke von Rusnė, überquert den Fluss Atmata - einen von mehreren Zweigen des Nemunas-Deltas. Weiterhin, erstreckt sich neben der Hauptstraße ein separater Fußgängerweg, dieser führt bis in die Stadt Šilutė. Ein Stück der Route verläuft der befahrbaren Straße entlang, hier sollte man den Straßenrand nutzen. In Šilutė überquert der Meeresweg den Fluss Šyša über eine historische Brücke und die Rusnės Straße, die die Insel Rusnė mit Šilutė verbindet, führt direkt in das Stadtzentrum. Bis zu der Grenze der Stadt Šilutė zählt der Meeresweg zu dem Regionalpark des Nemunas-Deltas (lt. Nemuno deltos regioninis parkas). Die unteren Ebenen des Nemunas, die jetzigen Weiden und Sumpfwälder ("Žalgirių miškas (dt. "Grünwald"), werden jedes Frühjahr überflutet.
Zwischen Rusnė und Šilutė gibt es einen Fuß- und Radweg (nicht auf der gesamten Länge).
71. Etappe. Šilutė (dt. Heydekrug) – Ventė (dt. Windenburg).
Durch den Regionalpark Nemunas
Durch die Straßen Klaipėdos und Aukštumalės verlässt der Meeresweg die Stadt Šilutė und biegt in die Richtung Kintai ab (Straße Nr. 4217). Weiter führt der Weg auf den Polder-Damm (von dem aus ist das Tiefland des Nemunas-Deltas, das im Frühjahr überflutet wird, sichtbar), danach schlingert er der Schotterstraße entlang und kehrt zur Aukštumalės-Straße (Nr. 4217) zurück. Um auf die Straße Šilutė – Kintai zurückzukehren, biegt der Meeresweg nach etwa 6 km an der Kreuzung des Dorfes Rūgailiai links in die Richtung Minija ab, danach nach 1,5 km wieder rechts und das Ziel ist erreicht. Danach überquert eine hohe und lange Brücke den Minija-Fluss und die Kintai-Teiche, und ermöglicht dadurch auf der Route weiter zu wandern. Die Strecke erlaubt einen Einblick in die ungewöhnlichsten Landschaften der litauischen Küste mit breiten Panorama des Tieflands und der verschiedenen Gewässern. Vor dem Dorf Povilai biegt der Meeresweg nach links ab und führt etwa 5 km durch Weiden, in denen die Vögel während des Zugs beobachtet werden können. Weiterhin, folgt dann die Route der Küstenstraße (Marių-Straße Nr. 2201) entlang, die nach 5 km das Ventės Ragas (dt. Windenburger Kap) erreicht. Ab diesem malerischen Landschaftsabschnitt eröffnet sich die Aussicht auf die Kurische Nehrung, die an dem anderen Ufer des Kurischen Haffs (deren Breite hier 8-9 km beträgt) liegt. Die Wanderer sind sowohl von den ehemaligen Fischerdörfern als auch von den mit dekorativen Elementen in verschiedenen Farben verzierten Gebäuden begeistert. Der Abschnitt führt durch den Regionalpark Nemunas-Delta (lt.Nemuno deltos regionins parkas).
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
72. Etappe. Ventė (dt. Windenburg) – Dreverna.
Am östlichen Ufer des Kurischen Haffs
Ab Ventės ragas (dt. Windenburger Kap) führt der Meeresweg (lt. Jūrų takas) auf der Marių-Straße (Straße Nr. 2201) in Richtung Klaipėda. Die Küstenlandschaft wird von farbenfrohen Gebäuden, die reich mit Holzornamenten geschmückt sind, belebt. Einige verfügen über Unterkünfte und Verpflegungsmöglichkeiten. Nach 5 km biegt der Meeresweg zum Kurischen Haff ab und führt auf einem kleinen Küstenpfad, umgeben von feuchten Sumpfwäldern weiter. Hier findet man Erholungsplätze und Aussichtstürme, von denen öffnen sich die schönsten Landschaften der Sanddünen von der Kurischen Nehrung, die in einer Entfernung von 8–10 km liegen. Nach einem Bogen von etwa 3 km führt der Meeresweg zur vorherigen Straße und nach etwa 2 km erreicht er das Zentrum des Ortes Kintai, dessen es wert ist, das architektonische Erbe kennenzulernen. Hinter Kintai führt eine 5 km lange Schotterstraße durch ein wunderschönes, mit Kiefern bewaldetes Dünenmassiv. 3 km vom Dorf Dreverna, überquert der Meeresweg das Flüsschen Svencelė, das ein beliebter Ort für litauische Segler und Kitesurfern/Kiteboarden ist. Der Bau von neuen, alternativen Touristenstützpunkten, Camping- und Gastronomieplätzen, sowie Entwicklungen von Kurorte sind hier im Gange. Im Dorf Dreverna biegt der Meeresweg in die Bangų Straße ab. Hier lohnt sich ein Spaziergang bis zum Hafen von Dreverna vorzunehmen und noch einmal einen Blick über das Kurischen Haff auf die wunderschöne Kurische Nehrung zu werfen.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.
73. Etappe. Dreverna – Klaipėda (dt. Memel).
Entlang an dem König-Wilhelm-Kanal nach Klaipėda
Hinter dem Dorf Dreverna überquert der Meeresweg (lt. Jūrų takas) auf der Priekulė-Straße (Nr. 2206) den Fluss Dreverna, Klišupė und den König-Wilhelm-Kanal, danach biegt er nach links und schlängelt sich am Ostufer 9 km des historischen Kanals entlang wie in einer, von den Blätter der Bäume gesäumten Allee. Es gibt hier genügend Plätze zum Erholen und Ausruhen, sowie Touristeninformationsstände, die über Vielfalt der Natur in der Umgebung unterrichten. Nach weiteren 4 km erreicht der Meeresweg die Straße Kairių dessen Fortbewegung entlang, erlaubt einen Blick auf die Schönheit des Städtchens. Von der Avenue Jūrininkų bis zur Baltijos führt der Meeresweg durch die Fußgängerwege des Stadtparks Sąjūdis, Reykjavik, Draugystės und anderer Parks. Die Route überquert dann Avenue Baltijos und führt auf den Fußgänger- und Gehwegen der Taikos Avenue bis zur 3 km entfernten "Biržos tiltas" (dt. Brücke der Börse) weiter.
Dieser Abschnitt ist zum Radfahren geeignet.