Der Wald-Wanderweg fakten

Der Wald-Wanderweg ist Teil der europäischen Fernwanderroute E11.

Der Fernwanderweg E11 beginn an der Nordsee in Scheweningen, in der Nähe von Den Haag, die Niederlande, und endet in Tallinn – der Hauptstadt von Estland. Der Wanderweg durchquert 6 Länder – Niederlande, Deutschland, Polen, Litauen, Lettland und Estland – und Städte wie Osnabrück (D), Potsdam (D), Frankfurt an der Oder (D) und Posen (Poznan) (PL). Bei Ogrodniki überquert der Wanderweg die polnisch-litauische Grenze.

Name in Litaune: Miško takas, in Lettland: Mežtaka, in Estland: Metsa matkarada

Startpunkt: an der polnisch - litauische Grenze, 7km südlich von der Stadt Lazdijai, Litauen.

Endpunkt: Hafen von Tallinn in Estland. Die Route kann in beide Richtungen verfolgt werden, sodass Sie Tallinn als Ausgangspunkt wählen können.

Der baltische Wald-Wanderweg umfasst die Altstädte von Riga und Tallinn, denen der Status  Welterbe der UNESCO verliehen worden ist, und Kaunas, der der Status des kreativen Designs der UNESCO verliehen wurde.

Länge: ~2141 km, 747 km in Litauen, 674 km in Lettland und 720 km in Estland.

Der Wald-Wanderweg führt durch die Nationalparks Dzūkija und Žemaitija und acht regionale Naturparks (Veisiejai, Memel, Kaunasser Meer, Dubysa, Tytuvėnai, Kurtuvėnai, Varniai und Salantai) in Litauen, während die Route in Lettland durch das Naturschutzgebiet Venta-Tal und den Naturpark Abava-Tal, die Nationalparks Ķemeri und Gauja, das Nördliche Gauja- und Veclaicene-Landschaftsschutzgebiet führt. In Estland windet die Route sich durch das Haanja-Hochland, Setomaa (Land von Setos) und entlang des Westufers des Peipussees, bis die Route in Nordestland den Finnischen Meerbusen erreicht, wo der Weg nach Westen abbiegt. Von dort folgt die Route der nordestnischen Küste und vielen Halbinseln des Lahemaa-Nationalparks, bis sie ihren Endpunkt in Tallinn erreicht.

Die Route:

  • In Lithauen: Lazdijai – Druskininkai – Merkinė – Alytus – Birštonas – Prienai – Kaunas – Vilkija – Ariogala – Tytuvėnai – Kurtuvėnai – Telšiai – Plateliai – Salantai – Skuodas
  • In Lettland: Gramzda – Aizpute – Kuldīga – Sabile – Kandava – Tukums – Bigauņciems – Rīga – Sigulda – Cēsis – Valmiera – Strenči – Gaujiena – Trapene – Ape – Korneti
  • In Estland: Haanja – Vana-Vastseliina – Värska – Räpina – Kallaste – Mustvee – Kauksi – Toila – Kunda – Loksa – Maardu – Tallinn.

Zeitaufwand für die Fertigstellung der Route: ca. 102–114 Tage.

Was zu sehen ist: Am oder in der Nähe von den Baltischen Wald-Wanderwegs liegen mehr als 870 Natur-, Geschichts- und Kulturobjekte oder -stätten, unter ihnen Riga und Tallinn, deren Altstädte auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste stehen. Die Route führt auch durch die historischen Siedlungsgebiete von Liven und Setus die bis heute alte Traditionen erhalten haben. 

Der Wald-Wanderweg ist in den südlichen und in den nördlichen Teil eingeteilt.

Südlichen Teil vom Wald-Wanderweg:

  • Die Route startet von der polnisch-litauischen Grenze (Lazdijai), führt durch Litauen und den kurländischen Teil Lettlands nach Riga.
  • Die Länge der Route ist 1088 km, darunter 747 km in Litauen und 341 km in Lettland. 
  • Der Wanderweg ist in 52 ein- oder zweitägige Etappen eingeteilt. Jede Etappe hat einen logischen Start- und Endpunkt und kann als eine einzelne Route in beiden Richtungen durchwandert werden. 
  • Um den südlichen Teil des Wald-Wanderweges zurückzulegen, sind ca. 52 – 56 Tage einzurechnen.
  • Auf der Route sind mehr als 470 verschieden Natur-, Geschichts- und Kulturobjekte und Denkmäler zu besichtigen.

Nördlichen Teil vom Wald-Wanderweg:

  • Die Route startet in Riga und endet in Tallinn.
  •  Die Länge der Route ist 1060 km, davon 333 km in Lettland und 720 km in Estland. 
  • Der Wanderweg ist in 50 ein- oder zweitägige Etappen eingeteilt. Jede Etappe hat einen logischen Start- und Endpunkt und kann als eine einzelne Route in beiden Richtungen durchwandert werden. 
  • Um den nördlichen Teil des Wald-Wanderweges zurückzulegen, sind ca. 50 – 58 Tage einzurechnen.
  • Auf der Route sind mehr als 400 verschieden Natur-, Geschichts- und Kulturobjekte und Denkmäler zu besichtigen.