Haapsalu und die schwedischen küstendörfer.

49. Etappe. Uuemõisa - Elbiku.

SEE Sehenswert

Das Gutshaus wurde 1539 zum ersten Mal historisch erwähnt. Im Jahre 1920 wurde das Gebäude umgebaut. Heute befindet sich hier eine Grundschule.

Von hier aus eröffnet sich ein faszinierender Ausblick auf die Bucht Saunja (Saunja lahele) und die umliegenden Küstenwiesen. Im Frühling und im Herbst kann man hier tausende Wasservögel bei der Erholung beobachten.

Der Bildungspfad windet sich durch einen Kieferwald und eine Wacholderheide, bis er auf den an der Buchtenküste liegenden Leuchtturm Saunja stößt.

Ein hölzernes Herrenhaus (erbaut im Jahre 1835). Bis zum heutigen Tag sind der Getreideboden, die Mühle und einige Behelfsbauten erhalten geblieben. Im Hof des Gutshauses befinden sich ein Gemeinschaftsgrab und ein Gedenkstein für die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen. Heute beherbergt das Gebäude das Pflegeheim von Oru.

Die größte Senke im Karst ist etwa 600 Meter lang und 100 Meter breit. An diesem Ort fließt der Fluss Salajõgi, der in der Bucht von Haapsalu mündet, auf einer Länge von 1,5 Kilometern unter der Erde.

Bis heute sind der größte Teil der Mauern und einige Gewölbeteile des Säulenfußes erhalten geblieben.

Der Künstler Ants Laikmaa wurde am 5. Mai 1866 in der Gemeinde Vigala in Läänemaa geboren. 

Malerei studierte A. Laikmaa in Sankt Petersburg und an der Düsseldorfer Kunstakademie. Seine Lieblingstechnik war Pastell. Vor allem malte er Naturlandschaften und Portraits der estnischen Intellektuellen und der Bauern vom westlichen Teil Estlands. 

Sein letztes Heim errichtete der Künstler auch in Läänemaa, im Dorf Kadariku. Das Haus wurde nach seinen eigenen Zeichnungen gebaut und um das Haus liegt ein wunderschöner Naturpark. 

Im Erdgeschoss des Hauses ist eine Dauerausstellung über das Leben des Meisters. Im oberen Stockwerk befinden sich sein Atelier, sein Arbeits- und Schlafzimmer mit seinen persönlichen Gegenständen und antiken etnograhischen Objekten.